Happy Newyear – Ein glückliches neues Jahr.

30. Tithi. AMAVASYA – NEUMOND

Tithi-Herrscher: Shiva

Ein energetisch schwacher Tag. Vorsicht ist geboten. Gut für innere Arbeit.

Der Neumondtag bezeichnet das Ende des voran gegangenen Neumond-Monats. Das eigene Licht des Mondes, was durch die Sonne empfangen wird, verschwindet gänzlich und wird durch die Sonne selbst verdunkelt.

Beide Lichter vereinen sich für den Bruchteil eines stillen und mystischen Moments. Es herrscht Stille, beklemmende und unheimliche Energie. Wenn wir dir Tierwelt beobachten, können wir die subtile, labile Emotionalität sehr schön beobachten. Beunruhigung und Beängstigung herrscht vor.

Da der Mensch aus über 70% Wasser besteht, ist anzunehmen, dass er dem Einfluss des Mondes genauso ausgesetzt ist wie das Meer. Heute verbrennt die Sonne den Mond. Schnell werden Gefühle verletzt, Dinge falsch verstanden oder interpretiert. Altes geht kaputt, damit das Neue entstehen kann.

Ob Beziehungen oder nur alte Möbel oder Fahrzeuge. Das letzte was zusammen hielt, löst sich und bricht ab. Jede Form von Elastizität, von Anpassungsfähigkeit oder Kompromisslösung wird in Frage gestellt und unter schwerste Prüfungen gestellt.

Es ist der Tag des Todes, der Besinnung auf den Kern, ein Tag der Ruhe, an dem man sich besser zurückziehen sollte.

Bei Neumond erhalten die Selbstheilungskräfte neuen Auftrieb die Regenerationskraft des Körpers wird gestärkt. Deshalb ist es ein guter Tag Entgiftungskuren zu machen. Aktivität nach Außen kann auf Schwierigkeiten stoßen, heute nicht Streiten, keine wichtige Entscheidungen treffen und keine größere Reisen beginnen.

An Neumond ereignen sich mehr Unfälle als an anderen Mondtagen.Der Neumondtag war in allen Kulturen ein besonders heiliger Tag und wurde für die Bestimmung vieler kultischer Termine und Opferhandlungen genutzt.

In Indien feiert man im März, wenn der Neumond in den Fischen steht, den spirituellen Neujahrstag, Dann beginnt gleichzeitig das Navararti Fest, das in weiten Teilen Indiens ausgiebig gefeiert wird.

Es gibt vielerlei unterschiedliche Bräuche, die in Indien zu diesem Neujahrsfest abgehalten werden. Überall werden Pujas und Yagyas durchgeführt, um die Gunst der Göttinnen für das neue Jahr zu erhalten und die damit verbundenen Naturgesetze positiv zu beeinflussen.

Dennoch basieren die Feierlichkeiten historisch auf den Mythen und Geschichten der weiblichen Gottheiten. In den ersten drei Tagen wird traditionell Durga angebetet, dann drei Tage lang Lakshmi und die letzten drei Tage werden Saraswati gewidmet.

Saraswati, der Göttin der Weisheit und der Kunst zu Ehren, wird am 5. Tag des neuen Jahres eine besondere Zeremonie abgehalten. Bücher werden zusammengetragen und ein Licht wird angezündet und dann wird Saraswati angerufen und um ihren Segen gebeten.

Die Bedeutung des Mondes spiegelt sich in allen Kulturen wider. So wird bei uns Ostern immer am ersten Sonntag nach dem 1. Frühlingsvollmond gefeiert. Auch in Asien richten sich viele traditionelle Feste nach dem Mondkalender, wie z. B. das Vesakh- Fest, das bei Maivollmond gefeiert wird und die Geburt Buddhas anzeigt.

Andere Überlieferungen zum Neumond besagen: Im „leeren” Monde soll man Hühner und Gänse nicht brüten lassen, weil es da viele leere Eier im Nest hat oder die ausgebrüteten Gänsel blind würden. (n. d. „Magisch-sympathetischen Hausschatz”, in: Das sechste und siebente Buch Mosis, 132)

Die Spartaner sollen es 490 v. abgelehnt haben, an einem Neumond in die Schlacht ziehen. Also siegten die Griechen bei Marathon ohne die Spartaner über die Perser.

Noch bei den Römern begann jeweils am Neumond ein neuer Monat

„wer im neumond sein geld zählt, hat nie mangel daran&148; (GRIMM, A. 219).

Der Sage nach geht am Bödenteich zwischen Horst und Elmshorn (Holstein, Norddeutschland) seit hunderten von Jahren ein verwunschener Prinz um. Dieser hatte einst einen Meineid geschworen und muss darum in Neumondmondnächten als lange feurige Gestalt mit brennendem Kopf und einem Spinnrad unter dem Arm dort leiden. (n. MÜLLENHOFF, Nr. 292, in: HUBRICH-MESSOW, 178)

Aus der Beobachtung des Wetters zum Neumond konnte man feststellen:„Der Neumond macht das Wetter” oder „neuer Mond neues Wetter”.

Die Sage vom Neumond Eine Geschichte der indischen Sagenwelt.

Den Einfluss des Mondes auf unser Leben haben vor allem die Bauern entdeckt und Regeln formuliert:

Wann ist die beste Zeit zur Saat? Wann ist die beste Erntezeit? u.s.w.. Vieles von diesen alten Weisheiten geht heute in unserer schnelllebigen, Hochtechnisierten Zeit verloren. Daher ist es uns ein Anliegen die Bedeutung des Mondes für den Menschen in Erinnerung zu rufen und insbesondere den indischen Mondkalender bekannter zu machen.

Er hält viel Ratschläge für unser Leben bereit, ob wir materiell oder spirituell orientiert sind, denn anhand des Mondkalenders können wir die Qualitäten der Zeit und die damit verbundenen Energien ersehen und erfühlen, die uns während eines Mondmonats begleiten.

Nicht nur die alten Inder sondern auch die Ägypter wussten um die richtige Zeitqualität, denn sie richteten sich vor allem nach dem Mondkalender. Für sie gab es für alles den richtigen Zeitpunkt, denn der richtige Zeitpunkt kann wesentlich zum Gelingen einer Sache beitragen.

Ein spannendes Abenteuer, für diejenigen die offen sind, für ein neues multidimensionales Weltbild, was den Kosmos und die Naturgesetze nicht ausschließt.
Abstand Surya/Chandra (So/Mo): 360° – 0°

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Neumond zum Neujahr – Happy 2007

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