Neumond und Sonnenfinsternis 02.10.2024 Teil 1
Neumond und Sonnenfinsternis.
Teil 1
Die Legende von Amavashya und dem verborgenen Wissen
Der innere Neumond
Astrologie ist eine Wissenschaft
Das Geburtsfest Shri Krishnas. Janma Ashtami
Krishna Janmashtami
Frohes Sri Krishna Janmashtami.
Sri Krishna Janmashtami – Eine göttliche Feier der kosmischen Einflüsse
Sri Krishna Janmashtami, ein heiliges Fest, das die Geburt von Lord Krishna zelebriert, ist ein Anlass von großer spiritueller Bedeutung. Dieses Ereignis fällt auf den achten Tag des Krishna Paksha, (Tithi des vedischen Monatskalenders) während des vedischen Monats Bhadrapada. Es wird angenommen, dass dieser Tag das göttliche Erscheinen von Lord Krishna auf der Erde markiert. Tauchen wir ein, in die tiefen metaphysischen Strömungen dieses Festes und die Verbindung zur vedischen Astrologie erkunden.
Krishna, eine faszinierende Figur aus der indischen Mythologie, wird oft als eine Inkarnation des Gottes Vishnu angesehen. Er ist eine zentrale Gestalt im Epos „Bhagavad Gita“ und wird auch im „Mahabharata“ erwähnt. Krishna wird als Lehrer, Philosoph und spirituelle Leitfigur verehrt. Seine Lehren betonen wichtige Konzepte wie Hingabe, Selbstlosigkeit und die Suche nach spiritueller Erkenntnis.
Welche kosmischen Kräfte wirkten bei der Geburt von Lord Krishna?
Um die Bedeutung von Sri Krishna Janmashtami zu verstehen, müssen wir die vedische Astrologie heranziehen. Die Konstellationen und planetarischen Einflüsse während der Geburt eines göttlichen Wesens wie Lord Krishna sind von besonderem Interesse. Jyotish, die vedische Astrologie, bietet Einblicke in diese kosmischen Geschehnisse.
Die Positionen der Gestirne und Planeten, insbesondere die des Jupiter, der als Guru oder spiritueller Lehrer gilt, könnten bei Lord Krishnas Geburt eine entscheidende Rolle gespielt haben. Die Konstellationen könnten auf seine zukünftigen spirituellen Lehren und sein Leben als göttlicher Lehrer hingedeutet haben.
Die Leela von Lord Krishna und die vedische Astrologie und Mythologie:
Lord Krishnas Leben, geprägt von göttlichem Spiel (leela) und wundersamen Taten, wirft Fragen auf.
Wie könnten die planetarischen Einflüsse sein Leben und seine Taten beeinflusst haben?
Die vedische Astrologie kann uns helfen, diese Aspekte zu verstehen. Die Leela, wie das Stehlen von Butter (Maakhan Chor) oder das Flötenspiel, könnten symbolische Handlungen sein, die auf bestimmte planetarische Konstellationen hinweisen.
Die Bhagavad Gita und ihre astrologische Bedeutung:
Die Bhagavad Gita, eine der wichtigsten Lehren von Lord Krishna, ein Eckpfeiler des Vedanta, behandelt spirituelle und philosophische Themen. Die vedische Astrologie kann uns dabei helfen, die astrologischen Verknüpfungen in seinen Lehren zu erkennen.
Welche planetarischen Konstellationen könnten seine Worte und Taten beeinflusst haben?
Gab es spezielle Aspekte in seinem Geburtshoroskop, die seine Rolle als spiritueller Lehrer vorhergesagt haben?
,
Janmashtami und die spirituelle Reflexion
Während Janmashtami gefeiert wird, halten viele Menschen ein Fasten ein, um Mitternacht, dem vermeintlichen Geburtszeitpunkt von Krishna, zu brechen. Die vedische Astrologie könnte uns Hinweise auf die Wahl dieses Zeitpunkts geben und wie er sich mit den planetarischen Einflüssen in Einklang bringt.
Insgesamt ist Sri Krishna Janmashtami nicht nur eine religiöse Feier, sondern auch eine Gelegenheit, die kosmischen Einflüsse und die Verbindung zur vedischen Astrologie zu erkunden. Die planetarischen Konstellationen während Lord Krishnas Geburt könnten tiefere spirituelle Botschaften vermitteln. Es ist eine Zeit der spirituellen Reflexion, des Feierns und des Ausdrucks von Liebe und Hingabe gegenüber Lord Krishna, in der vedischen Astrologie und Vedanta eine bedeutende Rolle spielen.
©️ Joachim Nusch
joachim-nusch.de
meditation-and-more.de
jyotishi.de
Der Vollmond und das Muschelhorn
Was hat der heutige Vollmond, in der Nacht vom 30. -31. August 2023, mit dem Muschelhorn zu tun?
Der heutige Vollmond trägt aus vedisch astrologischer Sicht eine tiefe Bedeutung, die in Verbindung mit dem Muschelhorn und der Beziehung zu Varuna steht. Dieses Zusammenspiel öffnet Türen zu tieferen Einsichten in unser Leben und unsere Verbindung zur Natur. Betrachten wir den Vollmond als eine Reflexion des Geistes, wie das Innere einer Muschel, das die Klänge des Ozeans widerspiegelt. So erinnert uns der Vollmond daran, in uns selbst zu lauschen und die Weisheit in unserem Inneren zu erkennen, während Varuna, der vedische Gott des Himmels und des Ozeans, als Hüter der kosmischen Ordnung fungiert.
In der vedischen Mythologie wird das Muschelhorn als Symbol der Kommunikation mit den himmlischen Kräften betrachtet, die das Universum lenken. Ähnlich wie das Muschelhorn den Klang des Ozeans trägt, können wir durch die Meditation während des Vollmonds die subtilen Botschaften des Kosmos empfangen. Die Beziehung zu Varuna zeigt uns, dass unser spirituelles Streben nicht isoliert ist, sondern in den größeren Kreislauf des Universums eingebettet ist. Varuna lehrt uns die Bedeutung von Ehrlichkeit, Transparenz und Ausgewogenheit in unserem Leben, während wir nach spirituellem Wachstum streben.
Wie das Muschelhorn, das den Klang des Ozeans übermittelt, ruft uns der Vollmond dazu auf, unsere inneren Empfindungen und Erkenntnisse zu teilen, um eine tiefere Verbindung mit der Welt um uns herum herzustellen. Die Wechselwirkung zwischen dem Vollmond, dem Muschelhorn und Varuna erinnert uns daran, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind, das auf harmonische Weise miteinander verbunden ist.
„In der Stille der Meditation hört man den Klang des Universums.“ – Ramakrishna
Die heutige Zeit erlaubt es uns, diese uralen Weisheiten in unsere modernen Leben zu integrieren. Wenn wir uns dem Zauber des Vollmonds hingeben, unsere Gedanken wie Perlen aneinanderreihen und die Botschaften des Universums empfangen, können wir in der Tat die verborgene Harmonie entdecken, die unsere Welt zusammenhält
Vollmond im Wassermann – Eine Reise durch das universelle Bewusstsein
Der Vollmond im Wassermann, der am 30. August 2023 stattfindet, öffnet ein Portal zu transpersonalem sozialem und kollektivem Bewusstsein. Eingebettet im Nakshatra von Shatabishak, was „hundert Ärzte“ bedeutet, regt dieser Mond dazu an, alternative Lösungen für unsere Herausforderungen zu finden.
🌕 Die Kraft des Mondes im Wassermann
Dieser Vollmond stellt sich der Sonne im Löwen entgegen und ist eng mit Saturn, dem Herrscher des Wassermanns, verbunden. Ein kraftvoller Vollmond, der die dynamische Energie des Saturns aufgreift, um uns zur Selbstreflexion und innerem Wachstum zu führen.
🪐 Die Rolle des Saturns
Saturn, der Königsmacher, tritt in dieser Zeit auf, um den eigenen Ego-Thron zu stürzen und den Blick auf wahre Macht und Selbsterkenntnis zu lenken. Die Sonne im Löwen betont unsere höhere Vision, kann jedoch zu Machtkämpfen führen, wenn wir nicht in unserer wahren Kraft verwurzelt sind.
🌗 Reflexion des Lichts
Der Vollmond reflektiert das Licht der Sonne, erinnert uns daran, dass Mondlicht nichts anderes als reflektiertes Sonnenlicht ist. Die Positionierung des Saturns nahe dem Vollmond lenkt unsere Aufmerksamkeit auf die planetarische Dynamik.
🌌 Ein Blick auf Shatabishak Nakshatra
Das Nakshatra von Shatabishak, „hundert Ärzte“ genannt, stellt uns vor die Herausforderung, alternative Lösungen zu finden. Ähnlich wie bei einem Arztbesuch, bei dem die vorgefertigten Antworten nicht immer zutreffen, müssen wir uns auf eine tiefere Suche nach individueller Heilung begeben.
🌟 Selbstentdeckung und Heilung
In einer Welt voller Ratschläge und Meinungen ist es von entscheidender Bedeutung, die Antworten selbst zu finden. Je mehr wir forschen, desto näher kommen wir der einzigartigen Medizin, die uns heilt – sei es physisch oder spirituell.
🪐 Die Verbindung zu Varuna
Der Gott Varuna, Hüter kosmischer Ordnung, war eng mit dem Mond verbunden. In der vedischen Astrologie ist Varuna die Kraft hinter den kosmischen Gesetzen. Diese Verbindung verdeutlicht die Wechselwirkung zwischen Himmel und Erde.
In den Weiten der vedischen Mythologie ist Varuna eine faszinierende Gottheit, die oft mit den Ozeanen und dem Himmel in Verbindung gebracht wird. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Muschelhornkampagne und den Ruf der Ozeane.
Varuna steht für die kosmische Ordnung und die universelle Gerechtigkeit. In den alten Schriften wird er oft als der Hüter der Dharma, der göttlichen Pflichten und Gesetze, dargestellt. Seine Geschichte ist tief in den Gewässern der vedischen Philosophie verwurzelt, und seine Rolle als Meister der Einhaltung von Regeln und Gesetzen führt uns zu einem besseren Verständnis der moralischen Verantwortung in unserem eigenen Leben.
Wie können wir die symbolische Verbindung von Varuna zu den Ozeanen und dem Himmel interpretieren?
Welche Parallelen ziehen wir zwischen Varunas Rolle als Hüter des Dharma und unseren eigenen ethischen Entscheidungen?
Inwiefern spiegelt sich Varunas universelle Gerechtigkeit in den philosophischen Konzepten von Spiritualität und Yoga wider?
Denken Sie daran, dass, ähnlich wie Varuna den kosmischen Fluss der Ordnung aufrechterhält, wir auch aufgefordert sind, unsere Handlungen in Einklang mit einem höheren Zweck zu bringen. In diesem Sinne könnte man sagen, dass Varuna uns daran erinnert, dass unser individuelles Verhalten einen tieferen Einfluss auf das größere Ganze hat.
Wenn wir die mythologische Geschichte von Varuna betrachten, eröffnen sich tiefe Einblicke in die Verbindung zwischen göttlichen Gesetzen und menschlichem Handeln.
Wie können wir die Lehren von Varuna nutzen, um unser eigenes Leben bewusster zu gestalten?
In welcher Weise können wir seine Prinzipien in unseren Alltag integrieren, um eine tiefere Verbindung zur Spiritualität und zum Dharma zu erreichen?
Lassen wir uns in die Wellen der vedischen Weisheit eintauchen und erkunden, wie Varunas Erbe auch heute noch relevant sein kann. Der Klang des Muschelhorns ist der Schlüssel.
🌙 Saturn und seine Botschaft
Saturn, begleitet vom Mond, erinnert uns daran, dass Wachstum nicht immer bequem ist. Die strenge Präsenz von Saturn erfordert, dass wir unsere Träume und Illusionen loslassen und uns auf den Weg der Reife und Selbsterkenntnis begeben.
Aufbruch zu innerer Erkenntnis
Der Vollmond im Wassermann lädt uns ein, unsere wahre Macht zu entdecken, indem wir das Licht der Sonne reflektieren. Saturn fordert uns auf, unser Ego loszulassen und den Weg des Wachstums und der Selbsterkenntnis zu beschreiten. Shatabishak Nakshatra erinnert uns daran, dass Antworten oft tief in uns selbst liegen. In einer Welt, in der wir umgeben sind von anderen, ist es unsere eigene Reise der Selbstentdeckung, die uns heilt und erfüllt.
muschelhornkampagne.de
vedharma.de
Mars bringt Feuer ins Leben bis Mitte August
Mars im Löwen, bis 18.08.2023, im Mondhaus Magha, Herrscher Ketu, (südlicher Mondknoten,) Feuer.
Es gibt eine unangenehme und temperamentvolle bis hysterische Beziehung zur aktuellen Mars-Energie, denn er durchläuft jetzt einen Abschnitt des Tierkreises, der „Gandantha“ genannt wird. Das bedeutet „den Knoten lösen“.
Mars erzeugt eine Opposition zu Saturn, so wie es der Name schon sagt, einen Einfluss, der zwei Planeten gegeneinander aufbringen kann. Mars ist der Planet der Energie, des Durchsetzungsvermögens und des ehrgeizigen Wunsches. Saturn steht für Verzögerungen, Hindernisse und Druck, wenn er sich nicht selbst verhält. Bei einer Opposition von Saturn und Mars kann Frustration entstehen, weil Wünsche verzögert oder behindert werden.
Mars will vorwärtsgehen und seinen Wunsch, seiner Natur entsprechend, schnell verwirklichen. Saturn leistet Widerstand und zieht es vor, langsam auf ein Ziel hinzuarbeiten. Zusammen ist das so, als würde man das Auto mit Gas und Bremse gleichzeitig fahren. Es ist nicht verwunderlich, dass sich in der Zeit, in der diese beiden herausfordernden Planeten in entgegengesetzten Zeichen stehen, Frustration und ihr Begleiter, der Zorn, zeigen können.
Andererseits führt ein Stau in der Hauptverkehrszeit nicht immer zu Frustration. Tatsächlich tritt Frustration nur dann auf, wenn die Verzögerungen der Rushhour als Leiden interpretiert werden. Für manche Menschen bedeutet ein Stau unerträgliches Leid.
Die Situation selbst ist nicht das Problem, sondern vielmehr die Art und Weise, wie wir mit ihr umgehen und darüber denken. Unsere Perspektive und unser Denken formen unsere Reaktionen und bestimmen letztendlich, ob wir die Herausforderungen bewältigen oder uns von ihnen überwältigen lassen. Inmitten der Schwierigkeiten liegt die Chance, unsere Denkmuster zu überdenken, neue Lösungsansätze zu finden und daran zu wachsen. Es liegt in unserer Hand, ob wir die Situation als eine unüberwindbare Hürde betrachten oder als eine Gelegenheit, unsere Stärke und Resilienz zu entfalten. Letztendlich sind wir die Schöpfer unserer eigenen Realität durch unsere Gedanken, unsere Einstellung und unsere Handlungen.
Es kann also gerade in dieser Woche etwas dauern und Geduld erfordern, bis du dich zurechtfindest… also sei vorsichtig, geduldig und dankbar. Der August wird heiß. Das werden wir nicht nur am Wetter bemerken.
Der feurige und energiegeladene Mars wird also im Juli und August durch das ebenso feurige, wie leidenschaftliche Tierkreiszeichen Löwe wandern. Kann diese himmlische Begegnung deinem Leben mehr Glück bringen? Mache dich bereit für ein kosmisches Spektakel, das die Bühne für feurige Veränderungen in unserem Leben bereiten wird.
Mars-Transit in Löwe – 1. Juli 2023 – 18. August 2023
In der Welt der Astrologie gilt der rote Planet Mars als Faktor der Energie, des Bruders, des Landes, der Kraft, des Mutes, der Tapferkeit, der Unerschrockenheit usw. im Leben. In einer solchen Situation hat dieser Mangal Dev am Dienstag, den 1. Juli 2023, seinen Platz gewechselt, indem er das Krebszeichen des Mondes verlässt und in das vom Sonnengott regierte Feuer-Zeichen Löwe eintritt. Durch astrologische Analyse wissen wir, was und wie dieser Transit von Mars im Löwen im Leben jeden einzelnen Menschen in den 12 Tierkreiszeichen beeinflussen wird.
In der vedischen Astrologie, auch bekannt als Jyotish, bezieht sich der Sanskrit-Begriff „Gandantha“ auf einen speziellen Abschnitt im Tierkreis, der als kritisch angesehen wird. „Gandantha“ bezeichnet den Übergangsbereich zwischen den Wasserzeichen (Krebs, Skorpion, Fische) und den Feuerzeichen (Löwe, Schütze, Widder). Es ist der Moment, in dem sich das Sonnenzeichen (Mondzeichen) von einem Wasserzeichen in ein Feuerzeichen bewegt oder umgekehrt.
Gandantha wird als kritischer Zeitpunkt betrachtet, da dieser Übergang als energetisch herausfordernd angesehen wird. Es wird angenommen, dass Gandantha mit intensiven spirituellen und karmischen Herausforderungen verbunden ist. Es wird auch mit Gefühlen von Unsicherheit, Instabilität und emotionaler Verwundbarkeit in Verbindung gebracht. Gandantha-Zeiten werden als Zeiten großer Veränderungen und Transformationen angesehen, die sowohl Herausforderungen als auch Chancen bieten.
In der vedischen Astrologie werden Gandantha-Zeiten bei der Interpretation eines Geburtshoroskops berücksichtigt, um potenzielle Herausforderungen und Transformationen im Leben einer Person zu erkennen. Gandantha-Zeiten können als Auslöser für spirituelles Wachstum und Entwicklung dienen, erfordern jedoch oft eine gewisse Anpassung und Bewusstheit, um mit den damit verbundenen Energien umzugehen.
Es ist wichtig anzumerken, dass die vedische Astrologie und ihre Begriffe wie Gandantha in einem kulturellen und spirituellen Kontext entstanden sind. Die Interpretation und Bedeutung können je nach Tradition, Astrologe und individueller Perspektive variieren.
Um mehr darüber zu erfahren, wie sich dieser Marstransit bei dir darstellt und was du in den kommenden Wochen zu beachten hast, melde dich bitte und buche einen Beratungstermin bei mir.
Herzliche Grüße
Joachim
Ganusch (Shri Jyoti)
www.joachim-nusch.de
www.vedharma.de
www.jyotishi.de
www.veda-astrologie.de
www.meditation-and-more.de
Jyotish ist ein Werkzeug zur Selbsterkenntnis
„Die vedische Astrologie ist kein Werkzeug zur Vorhersage des Schicksals, sondern ein Werkzeug zur Selbsterkenntnis und Selbstermächtigung.“
Maharishi Parashara
Maharishi Parashara war ein berühmter indischer Weiser und Gelehrter, der als Vater der vedischen Astrologie, auch Jyotish genannt, gilt. Er wird oft als Autor des Brihat Parashara Hora Shastra bezeichnet, einem der wichtigsten Werke in der vedischen Astrologie.
In diesem Werk legt Maharishi Parashara die Grundlagen der vedischen Astrologie dar, einschließlich der Bedeutung der Planeten und ihrer Positionen im Horoskop, der verschiedenen Häuser und ihrer Bedeutungen, der Aspekte der Planeten untereinander und vielen anderen Aspekten der Astrologie. Das Brihat Parashara Hora Shastra ist bis heute ein Standardwerk in der vedischen Astrologie und wird von vielen Astrologen als Referenz verwendet.
Maharishi Parashara wird auch als der Begründer der Parashari-Systeme der vedischen Astrologie angesehen, die heute weit verbreitet sind. Sein Werk hat die vedische Astrologie geprägt und bleibt ein wichtiger Teil der Tradition bis heute.
joachim-nusch.de
jyotishi.de
Surya Siddhanta
Joachim Nusch, Shri Jyoti, über die Suryasiddhanta
Die Surya Siddhanta ist eine der ältesten bekannten Schriften in der indischen Astronomie. Sie ist Teil der Siddhanta-Literatur, die sich mit der Berechnung der Bewegungen von Himmelskörpern und der Erstellung von astronomischen Kalendern beschäftigt. Die Surya Siddhanta enthält Informationen über die Positionen der Planeten, die Berechnung der Länge eines Jahres, die Mondphasen und die Finsternisse.
Die genaue Entstehungszeit der Surya Siddhanta ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass sie etwa im 4. Jahrhundert n. Chr. entstanden ist. Sie wurde wahrscheinlich von einer Gruppe von Astronomen erstellt, die im Norden Indiens lebten und arbeiteten. Es wird angenommen, dass die Surya Siddhanta auf älteren Schriften basiert, die verloren gegangen sind.
Die Surya Siddhanta ist in Sanskrit verfasst und besteht aus 14 Kapiteln. Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der Erde und den Planeten unseres Sonnensystems. Es enthält Informationen über ihre Größe, Form und Positionen. Das zweite Kapitel behandelt die Bewegung der Sonne und des Mondes. Das dritte Kapitel befasst sich mit den Sternen und der Milchstraße.
Die Surya Siddhanta enthält auch mathematische Formeln zur Berechnung der Positionen der Himmelskörper. Ein Beispiel ist die Formel zur Berechnung der Länge eines Jahres. Die Surya Siddhanta gibt an, dass ein Jahr aus 365 Tagen, 6 Stunden, 12 Minuten und 36 Sekunden besteht. Dies ist bemerkenswert genau, da es nur um etwa 20 Minuten von der heutigen Berechnung abweicht.
Die Surya Siddhanta hatte einen großen Einfluss auf die Entwicklung der indischen Astronomie und Mathematik. Sie beeinflusste auch die arabische Astronomie und wurde schließlich nach Europa gebracht, wo sie in der Renaissancezeit studiert wurde.
Die Surya Siddhanta ist ein wichtiger Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte und zeigt das hohe Niveau der wissenschaftlichen Kenntnisse in Indien vor vielen Jahrhunderten. Sie ist ein Zeugnis dafür, dass Indien in der Vergangenheit eine führende Rolle in der Astronomie und Mathematik spielte.
Insgesamt ist die Surya Siddhanta ein wichtiger Text, der unser Verständnis der Geschichte der Astronomie und Mathematik erweitert. Sie zeigt uns, dass das Wissen und die Fähigkeiten unserer Vorfahren weit fortgeschritten waren und dass sie wichtige Beiträge zur Entwicklung der Wissenschaft geleistet haben.
Arti, Schöpfer der vedischen Astrologie
Atri: Schöpfer der vedischen Astrologie
Joachim Nusch über Atri, den Schöpfer der vedischen Astrologie
Atri ist eine bedeutende Persönlichkeit in der vedischen Astrologie. Er wird in den vedischen Schriften als einer der sieben Weisen oder Saptarishis erwähnt, die als große Seher und Gelehrte im alten Indien verehrt wurden. Atri wird auch als der Schöpfer der vedischen Astrologie angesehen und seine Lehren und Weisheiten haben bis heute große Bedeutung in der Astrologie und Spiritualität.
In der vedischen Astrologie wird Atri als einer der sieben großen Rishis oder Weisen erwähnt, die den vedischen Texten zugeschrieben werden. Es gibt jedoch keine genauen historischen Aufzeichnungen über das Leben von Atri oder den anderen Rishis, da diese Texte aus einer Zeit stammen, die weit vor der Entstehung schriftlicher Aufzeichnungen liegt. Es wird angenommen, dass Atri in einem sehr fernen Zeitalter gelebt hat, möglicherweise vor mehreren tausend Jahren. Es ist jedoch schwierig, ein genaues Datum oder Jahrhundert für sein Leben festzulegen.
Die vedische Astrologie oder Jyotish hat ihren Ursprung in der indischen Kultur und Tradition. Sie basiert auf den Lehren der Veden und anderen alten Texten und ist eine sehr präzise Wissenschaft, die dazu dient, die Einflüsse der Himmelskörper auf das menschliche Leben zu verstehen. Atri gilt als einer der wichtigsten Lehrer dieser Wissenschaft und hat wesentlich zur Entwicklung und Verbreitung der vedischen Astrologie beigetragen.
Atri wurde in einer angesehenen Brahmanen-Familie geboren und verbrachte sein Leben damit, spirituelles Wissen zu erwerben und zu lehren. Er soll ein großer Seher gewesen sein, der durch seine Meditation und Kontemplation tiefe Einsichten in das Wesen des Universums und des menschlichen Lebens gewann. Seine Lehren waren eng mit der vedischen Astrologie und anderen Bereichen der vedischen Wissenschaften wie Ayurveda, Vedanta und Yoga verbunden.
Ein wichtiger Teil von Atris Lehren ist die Idee, dass das menschliche Leben von den Bewegungen und Positionen der Himmelskörper beeinflusst wird. Er lehrte, dass jeder Mensch bei seiner Geburt von bestimmten Planeten beeinflusst wird, die seine Persönlichkeit, seine Stärken und Schwächen und seine Lebenserfahrungen bestimmen. Diese Planeten werden als „Grahas“ bezeichnet und bilden die Grundlage der vedischen Astrologie.
Atri lehrte auch, dass die vedische Astrologie dazu dient, die Grahas und ihre Einflüsse auf das menschliche Leben zu verstehen und zu harmonisieren. Durch eine genaue Analyse des Horoskops eines Menschen können vedische Astrologen wichtige Informationen über seine Persönlichkeit, seine Talente und seine Lebenserfahrungen gewinnen. Basierend auf diesen Informationen können sie dann Ratschläge geben, wie man die Einflüsse der Grahas auf eine positive Art und Weise nutzen und mögliche Herausforderungen überwinden kann.
Atri gilt als einer der größten Lehrer der vedischen Astrologie und seine Lehren haben bis heute große Bedeutung. Sein Vermächtnis umfasst nicht nur die vedische Astrologie, sondern auch andere Bereiche der vedischen Wissenschaften wie Ayurveda und Yoga. Atris spirituelle Weisheit und seine Lehren sind heute so relevant wie vor tausenden von Jahren und haben einen tiefen Einfluss auf die Art und Weise, wie wir das Universum und das menschliche Leben verstehen.
Insgesamt kann gesagt werden, dass Atri eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Verbreitung der vedischen Astrologie gespielt hat. Seine Lehren haben dazu beigetragen, dass die vedische Astrologie eine präzise und genaue Wissenschaft ist, die bis heute von vielen Menschen auf der ganzen Welt praktiziert wird.
Yugas und vedische Zeitberechnung
[vc_row][vc_column][vc_column_text]
Kommentar zur vedischen Zeitberechnung
About the Vedic Time measurement,
Den aufgeführten Zahlenmodellen kann ich nicht folgen. Sie mögen durchaus zur groben Orientierung eine Berechtigung haben: Aber mehr auch nicht. Sie sind wiederholt zu finden, z.b Bhagavad Gita Kap 8 und Surya Siddhanta und in herkömmlicher Esoterik auch repliziert, aber sie sind so nicht überprüfbar, geschweige denn gesichert.
In dem vorliegenden Text ohne Quellenangabe ist möglicherweise auch nur durch „ausschneiden und einfügen“ (cut and paste) eine Tabelle aufgenommen worden, ohne tiefere, nachhaltiger Recherche. Deshalb möchte ich an dieser Stelle zunächst auf das Copyright (ich bin VG Wort-Mitglied) meines Beitrages verweisen. Ich habe dazu bereits vor 15 Jahren einen Artikel verfasst. Nach jahrelangen Forschungen zu diesem Thema habe ich erhebliche Zweifel an den genannten Angaben und Berechnungsansätzen.
Meine Gedanken dazu habe ich in einem noch unveröffentlichten Buch zusammengetragen. Aber ich möchte an dieser Stelle einige Zeilen davon als Kommentar hinzufügen. Allerdings erhebe auch ich keinen Anspruch auf Richtigkeit. Es geht mir nur darum, die vorliegenden Fakten zu überprüfen und sich ernsthaft, verantwortlich und wissenschaftlich mit dieser wichtigen Thematik auseinander zu setzen.
Grundsätzlich ist für mich nicht geklärt, wer diese Zahlentabelle formuliert hat. Die Jahreskalkulationen sind nicht erkenntlich. Wenn Daten zu derartig großen Epochen und Altern formuliert werden, müssten wir wissen, welche Kalendersysteme als Grundlage benutzt wurden. Meist sind es westliche und keine nach dem vedischen-, siderischen- oder dem Nakshatrasystem.
Lag die siderische- oder die Sauraberechung gemäß der Surya Siddhanta zu Grunde?
Wurden Dhruva Äquatoriale Längen für die Nakshatrapositonen oder Dhruva Eklipitsche Längen benutzt?
Welche Jahreslänge wurde bei den Formeln beachtet?
* Nakshatra (359.0167Tage)
* Savana (360 Tage)
* Saura (365.2422 Tage)
* Siderisch (365.2564 Tage)
* Chandra/360 Nakshatras (364.2888 Tage)
* Lunar/360Tithis (354.36708 Tage)
Wie auch immer die Wurzeln der Zahlenwerke sind, zwischen Nakshatra und Lunar liegen in einem Jahr 4,64968 Tage Differenz. Das würde bereits in der Berechnung des Kaliyugas 2.008,661,76 Tage Abweichung ausmachen bzw 5.503 Jahre.
Ergänzend ist auch die Frage zu klären welche mathematischen Rechenregeln, benutzt wurden?
Arabische, westliche, oder vedische Mathematik auf den Grundlagen des Atharvavedas?
Beim letzten System sind aber die zugehörigen Sutras nicht alle geklärt.
Ich glaube wir kommen ganz schön ins Schwitzen, wenn wir exakte Berechnungen anstellen möchten, um die Jahresgrößen von Yugas, Mahayugas, Manvantaras, Kalpas oder sogenannten Lebensspannen von Brahma zu konkretisieren .
< 311,040,000,000,000 Jahre.
313,528,320,000,00 ??? oder
30,9,17,376,000.0000 = 9 Lakhs (Quelle Puranic Encyclopedia, Manvantaram, P 482) siehe auch Catarjuga System, Vishun Purana Part III Kap 2) und Svayambhuva Manusmritis und Kalidasha.
Ich verfolge derweil folgende These:
Zurzeit befinden wir uns möglicher Weise bereits im Dvapara-Yuga. Dem wissenschaftlichen Zeitalter voller Erfindungen, geprägt von Elektrizität, Elektronik, Physik, Mechanik und Kommunikation, welches sich langsam ins Treta-Yuga entwickelt, dem Zeitalter des Geistes und der höheren Entdeckungen.
Ich möchte jedoch anmerken, dass alleine das Dvapara-Yuga der klassischen Ansicht nach 720.000 Menschenjahre andauert während andere Texte hier 864,000 Jahre benennen. (Quelle Swami Sivananda BG. Kap 8, Seite 172)
Nach Auslegung des großen Gelehrten Sri Yukteswar gibt es auch kleinere Berechnungsgrundlagen und Werte. Demnach dauert dieses Yuga nur 2.000 Menschenjahre und hat bereits 1.700 unserer Zeitrechnung begonnen.
Demnach befinden wir uns in 2017 schon 316 Jahre im Dvapara-Yuga. Diese These vertrete ich aus meiner astrologischen Beobachtung ebenso. Unsere tägliche Erfahrung zeigt uns auch, dass wir uns in einem Pralaya oder MahaPralaya befinden. Einer Epoche der großen Transformation und Veränderung.
Beachten wir bei unseren Überlegungen auch den Unterschied zwischen julianischem und gregorianischem Kalender.
In manchen Teilen der Welt war der julianische Kalender noch weit bis ins 20. Jahrhundert gültig, im kirchlichen Bereich teilweise noch bis heute. Seit 1900 (und noch bis 2099) besteht zwischen beiden Kalendern eine Differenz von 13 Tagen, um die der julianische dem gregorianischen Kalender nachläuft.
Wenn zum Beispiel laut dem gregorianischen Kalender der 7. Januar ist, dann hat man laut dem julianischen erst den 25. Dezember (daher liegt auf dem 7. Januar gregorianischen Stils das Weihnachtsfest vieler orthodoxer Kirchen: des Patriarchats Jerusalem, Armeniens, Russlands, Serbiens, Mazedoniens, Georgiens und der altorientalischen Kirchen der Syrer, Kopten, Eritreer, Äthiopier). (Quelle Wikipedia)
In einzelnen indischen Überlieferungen gibt es allerdings auch Hinweise, dass von „Yugas“ nur in den Smritis gesprochen wird, aber von denen in keinem der Srutis gesprochen wird.
| Smriti „was erinnert wird“) ist die Bezeichnung eines Kanons der hinduistischen Literatur. Smritis haben nur insofern Autorität im Hinduismus, als sie mit den Shrutis, den früheren, primären Texten des Hinduismus übereinstimmen. Diese haben einen höheren Stellenwert, da die Rishis, wie man die alten Weisen nennt, die Inhalte direkt „gehört“ haben sollen. Doch gelten auch die Smritis für ihre jeweiligen Anhänger oft als Offenbarungen und werden von den verschiedenen Gurus überliefert. Über die exakte Klassifikation der Smriti gibt es keinen Konsens.
Shruti (śruti, wörtl.: „das Gehörte“) bezeichnet im Hinduismus die Schriften, die die zeitlose Offenbarung berichten und daher unbedingt verbindlich sind. Sie gelten als Weisheiten, welche die Rishis (Weisen) direkt (vom Göttlichen) „gehört“ haben. Dies ist im Gegensatz zu den Smritis („das Erinnerte“) zu sehen, die „nur“ die überlieferte Tradition berichten, und daher nur verbindlich sind, wenn angenommen wird, dass sie auf Shrutis zurückgehen. Zu den Shrutis zählt der Veda, wenngleich ursprünglich nur die Mantras und die Brahmanas dazu zählten und die Upanishaden und andere Bestandteile des Veda erst später dazu gerechnet wurden.
Die Tatsache, dass die Texte mit dem höchsten Stellenwert als „gehörte“ Texte bezeichnet werden, dokumentiert die Wichtigkeit des Hörens im Vergleich zum Niederschreiben, das in Indien erst vergleichsweise spät stattfand. Die Wurzeln der indischen Überlieferungen liegen in einer oralen Tradition, die hierfür ausgefeilte mnemotechnische Methoden erfand.| Quelle Wikipedia.
Welches ‚Yuga‘ wir als bestehend betrachten, ob es Yugas gibt oder nicht, was das genaue Datum ist, erscheint somit als unwichtig und wenig relevant zur Beschreibung der Konsequenzen im Leben der Gesellschaft.
Wichtig ist zu verstehen, wie wir mir den alltäglichen Kräften umgehen und unser Leben gestalten, anstatt uns von Zeitfenstern abhängig zu machen, die in Millionen Jahren von einer friedlichen und paradiesischen Epoche oder einer imaginären Traumwelt berichten.
Wir leben jetzt, hier und heute im „Satyuga“ oder eben im „Kaliyuga“.
Zurück zur Mathematik und Historie.
In der Geschichte Indiens oder Bharats gibt es eine Vielzahl von Mythen und Überlieferungen, die eine kosmologisch überprüfbare Basis haben. Anhand von Horoskopen und der Überprüfung von astronomischen Fakten, puranischen Überlieferungen können wir Beziehungen herstellen, die uns vielleicht ermöglichen mehr über die Yugas und die enormen Zeitfenster herauszufinden.
Die Indologen haben bei ihren wissenschaftlichen Forschungen die empirischen Maßstäbe übernommen, wie sie in der westlichen Kultur auf den Gebieten der Geschichte, Anthropologie, Archäologie, Philologie und damit verwandter Disziplinen angewendet werden. Seit Beginn der indologischen Studien im 18. Jahrhundert wurde die Forschung auf jedem Gebiet immer weiterentwickelt. Dennoch stimmen die Gelehrten darin überein, dass ihre kritische Rekonstruktion über den Ursprung und das Wesen der vedischen Kultur höchst ungewiss ist.
Übereinstimmend erklären die altindischen Schriften (shastras), die vedische Literatur sei vor 5000 Jahren zu Beginn des Kali-Yugas niedergeschrieben worden, nachdem sie vorher schon viele Millionen von Jahren in der Form von shrutis (dem Gehörten) von Philosophen, Yogis und Heiligen (rishis) in langen Schülertraditionen weitergereicht wurde. Obwohl die Empiriker diese vielschichtige Gesamtheit der vedischen Kultur oft nicht berücksichtigen, räumen sie zumindest ein, die Geschichte der Menschheit sei durch diese Datierung und die weltweiten Entdeckungen neu geschrieben worden. Immerhin geht der allgemeine Trend bei der Neuschreibung der Geschichte der Menschheit dahin, die angenommenen Daten für den Beginn der modernen Zivilisation immer weiter in die Vergangenheit zurückzuverlegen.
Für gewöhnlich ist es die Archäologie, die speziell darauf ausgerichtet ist, etwas über alte Kulturen herauszufinden. Einiges, was die vedische Geschichtsschreibung erzählt, wird durch archäologische Funde bestätigt, allerdings sind die empirisch ermittelten Daten zu bruchstückhaft, um uns ein klares Bild der vedischen Zivilisation vermitteln zu können. Viele der geographischen Orte, die in den Schriften erwähnt werden, sind noch heute bekannt und viele indische Tempel werden entsprechend der Tradition Tausende von Jahren erhalten. Doch konnten diese Orte keine handfesten archäologischen Belege hervorbringen und die Ausgrabungen von Städten und Tempeln lassen keinen empirischen Schluss über den Beginn der vedischen Kultur zu.
Ein interessanter Hinweis kommt vielleicht etwas unerwartet aus dem Bereich der Astronomie.
Surya-siddhanta, Paitamahasiddhanta des Vishnudharmottara Purana und Brahmagupta-siddhanta sind drei vedische Bücher über Astronomie, in denen die Himmelskoordinaten verschiedener Sterne angeben sind.
Diese Koordinaten weichen jedoch auf den ersten Blick deutlich von den Erkenntnissen der modernen Astronomie ab. Mit Hilfe moderner Messtechniken und Berechnungen wurden die Sternenbewegungen zurückverfolgt und zeitigten ein überraschendes Ergebnis. Die in den vedischen Texten enthaltenen Koordinaten sind doch zutreffend – allerdings zu einem Zeitpunkt der Tausende von Jahren in der Vergangenheit liegt. Einige Angaben beschreiben Konstellationen, wie sie vor mehr als 50.000 Jahren am Himmel zu sehen waren.
Die westliche Archäologie beginnt in Indien im frühen 19. Jahrhundert, als die Landvermesser der East India Company viele Tempel, heilige Stätten, alte Münzen und Inschriften nicht mehr gesprochener Sprachen entdecken. Im Jahre 1830 wird das Felsedikt von Kaiser Ashoka entziffert und so datiert man den Beginn der indischen Zivilisation auf 300 v. Chr.
Erst im 20. Jahrhundert kommt neue Bewegung in die Suche nach den Wurzeln der indischen Hochkulturen, als die Forschungsexpedition des englischen Archäologen Sir John Marshall 1924 bei Mohenjo-Daro Reste einer Kultur entdeckt, die älter ist als alles, was man bisher kennt. Der Fund befindet sich im heutigen Pakistan, am westlichen Ufer des unteren Indus. Kurze Zeit später wird einige hundert Kilometer weiter nördlich bei Harappa eine weitere Stadt desselben Alters ausgegraben.
Die archäologischen Funde weisen auf eine Kultur mit gut funktionierenden sozialen Stadtgemeinschaften hin, die untereinander einen regen Handel treiben und über ein Schriftsystem verfügen. Zuerst nimmt man an, die Wurzeln dieser Kultur liege in Mesopotanien, doch die späteren Funde lassen 1998 die Archäologen Richard H. Meadow von der Harvard Universität und J. Mark Kenoyer von der Universität Wisconsin, Madison zum Schluss kommen, dass es sich um eine eigenständige Hinduzivilisation handelt, die bereits in einer Zeit etwa 3000 v. Chr. existiert hat (Geburt einer Zivilisation von Jonathan Mark Kenoyer Vizedirektor des Harappa Archaeological Research Project, erschienen beim Archaeological Institute of America, Ausgabe 51, Nr. 1, Januar/Februar 1998).
Der amerikanische Historiker Will Durant weist in seiner „Kulturgeschichte der Menschheit, Das Vermächtnis des Osten“ darauf hin, diese Hochkultur sei vermutlich bereits früher, noch entwickelter gewesen. Er schreibt: „Sonderbar genug, die untersten Schichten dieser Überreste (von Mohenjo-Daro) weisen eine höher entwickelte Kunst auf als die oberen – als ob die ältesten Lager von einer bereits Hunderte, vielleicht Tausende von Jahren alten Kultur herrührten …. Nach der Hausarchitektur, dem Siegelschnitt und der Anmut der Tonwaren zu schließen, war die Induskultur zu Beginn des dritten Jahrtausends v. Chr. der babylonischen überlegen. Aber das war eine späte Phase der indischen Kultur; sie könnte auch schon früher führend gewesen sein.“
Heute unterstreichen neue Funde, wie die versunkene Stadt „Dwarka“ und die 1,7 Mio Jahre alte Brücke zwischen Indien und Sri Lanka auf eine unermesslich große alte vedische Kultur hin, die im Ramayana mit seinem Herrscher „RAMA“ beschrieben wird.
Die heiligen Schriften Indiens berichten, wie einmal in jedem Dvapara-Yuga (also 1000 Mal im Laufe einer Weltschöpfung bis zur Weltauflösung, d.h. ca. alle 4’320’000 Jahre) ein Avatar in der Welt erscheint, um als Vyasa den Menschen die vedische Offenbarung nahezubringen. Es ist eine ewige Wiederkehr des Gleichen, das sich jedoch in mannigfaltiger Abwandlung offenbart.
„Mit weit offenem Herzen lauschte Vyasadeva den Worten seines Lehrers. Als Narada ihn schließlich wieder verließ, setzte er sich in Meditation nieder und sammelte seinen Geist vollständig im Zustand reinen Seins. Sat Chit Ananda, einem Zustand ruhevoller Wachheit innerer Fülle und Ganzheit. So verfasste er als letztes das achtzehnte Purana, das Bhagavata-Purana (Shrimad-Bhagavatam). Das Bhagavata-Purana wird auch das Aufgehen der Purana Sonne genannt. Es gilt als Vyasadevas Kommentar zum Vedanta (den Upanishaden oder vedischen Geheimlehren), deren Essenz er ja bereits in kurzen Merkworten in den Vedanta-sutras zusammengefasst hatte.
Das Shrimad-Bhagavatam beginnt mit den gleichen Worten wie das Vedanta-sutra: janmady asya yatah = Die Absolute Wahrheit ist das, von dem alles ausgeht. Doch während im Vedanta-sutra die Weisheit des Veda in kurzen Merkworten zusammengefasst ist, enthüllt nun das Shrimad-Bhagavatam diese Absoluten Wahrheit bis in ihr innerstes Wesen. „
Entsprechend einer Überlieferung aus dem alten Indien sagt man, dass Maharishi Bhrigu, einer der sieben großen Weisen (Saptarishis) und einer der 23 Prajapatis war, (Urväter der Schöpfung) die durch Brahma, (vedischer Gott der Schöpfung) erschaffen wurde.
Den großen Rishis (Seher) zur Folge ist in der gesamten Schöpfung, in unserem Universum, unserer Welt in der wir leben, alles perfekt organisiert und strukturiert. Wir verstehen nur nicht den Referenzrahmen, deshalb kommt es uns als chaotisch vor. In der Sichtweise der Rishis ist alles harmonisch und intelligent aufeinander abgestimmt, den Regeln eines inneren allmächtigen Naturgesetzes unterworfen. Innerhalb aller materiellen Manifestationen, von den Quanten, den Atomen bis zu den größten und entferntesten Galaxien entdecken wir ein gemeinsames Muster.
Maharihi Brighu war derjenige, der als erster Inhalte zur voraussagenden Astrologie zusammengestellt hatte. Er war der Verfasser der Bhrigu Samhita, ein Grundwerk der vedischen Astrologie (Jyotish) welches der Annahme nach in der vedischen Zeitepoche, dem Treta Yuga, ca. 3.000 vor Chr. entstanden sein soll.
Deshalb wird Bhrigu als der Vater der vedischen Astrologie (Jyotish) angesehen. Er ist der Sohn und ein Wunschkind Brahmas, (Manasa Putra).
Solche Daten können als Referenz für die Berechnungen der Yugas verwendet werden. Wenn sie denn stimmen. Andernfalls weitere Daten für Formeln und Algorithmen zusammenstellen.
Als Brahma die Welt erschaffen wollte, wünschte er sich einen Sohn, der ihm als Helfer zur Seite stehen sollte. Dieser Sohn ist der Sage nach Brighu, der mit Khyati, der Tochter von Daksha vermählt war.
Aus dieser Ehe kamen zwei Söhne empor, die man Dhata und Vidhata nannte. Den Geschichten der puranischen Enzyklopädie zur Folge, ist Laxmi, die Gemahlin von Vishnu, ebenso eine Tochter Brighus. Ein weiterer Sohn den Brighu hinterließ, war Shukra, der noch berühmter als sein Vater wurde. In einzelnen Traditionen wird auch der Weise Chyvana als Brighus Sohn erwähnt.
Die Nachfahren in der Linie des Weisen Bhrigu werden “Bhrigus” genannt. Sie sind die oberirdischen Sturmgötter, die das Gleichgewicht zwischen Erde und Himmel aufrechterhalten.
Je tiefer man in die vedische Philosophie und Kultur eindringt, je mehr erkennt man die metaphysischen und naturgesetzmäßigen Zusammenhänge, die einem ein umfassenderes Verständnis der vedischen Wissenschaften eröffnen.
Die Brighu Samhita gilt als eine Sammlung von mehr als 5 Millionen Horoskopen, die alle Lebensbereiche unseres Universums betrachtet und einbezieht. Dem Ergebnis tiefer Studien dieses Werkes und seiner Regeln zufolge, ist demnach das Schicksal jedes Lebewesens im Universum vorherbestimmt.
Vasistha, ein weiteres wichtiges Mitglied der Gruppe der Saptarishis, (die großen 7 Seher) die von Brahma abstammen, war Rajpurohit (ein königlicher Priester) und Rajguru (königlicher Lehrer und Ausbilder) der Suryavansha (Sonnendynastie). Vasishta war im Besitz der heiligen Kuh Kamadhenu, die Mutter aller Kühe und Nandini, ihrem Kind, was in der Lage war seinem Besitzer jeden Wunsch zu erfüllen.
Vasishta war der große Guru und Lehrer von Lord Rama im Heldenepos “Ramayana”. Die genaue Entstehungszeit des Ramayana, ist nach heutiger westlicher Auffassung und Zeitrechnung unklar. Demnach liegt sie zwischen dem 4. Jh. v. Chr. und dem 2. Jh. n. Chr. Was aber strittig ist, wegen den unterschiedlichen Kalendersystemen, da in der vedischen Zeitrechnung und Kosmologie andere Epochen und Zeitzyklen genutzt werden.
Bei diesen Zyklen kann ein Umfang zwischen 1.200 und 360.000 „Menschenjahren“ ja sogar 4.200.000 Jahre erreicht werden. (Yugas)
In den überlieferten Texten der ‚Harappa‘ spricht man von stellaren Bezügen, von Planeten und Konstellationen, die auch im Rig-Veda aufgeführt sind. Der Rig-Veda, mit seinen astronomischen Hinweisen, kann nahezu mit Sicherheit auf wenigstens 4.000 vor Chr. datiert werden.
Darin werden die Zeichen (Rashis) und Planeten (Grahas) bereits erwähnt und aufgrund der astronomischen Befunde des Harappa Textes kann man sicher sagen:
Die 12 Zeichen und die 7 Planeten finden im alten Indien (Bharat) ihren Ursprung.
Die Herkunft der indischen Urväter: Nagas, Draviden, Uiguren und Harrapa, ist jedoch nicht 100% geklärt. (Hinweise sind nur in mythologischen Überlieferungen zu finden)
Einen interessanten Hinweis zu den großen Zeitepochen, finden wir unerwartet in der Astronomie.
„Surya Siddhanta“, „Paitamaha Siddhanta“ und „Brahmagupta Siddhanta“ sind drei vedische Bücher über Astronomie, in denen die Himmelskoordinaten verschiedener Sterne angeben sind.
Diese Koordinaten weichen jedoch auf den ersten Blick deutlich von den Erkenntnissen der modernen Astronomie ab. Mit Hilfe moderner Messtechniken und Berechnungen wurden die Sternenbewegungen zurückverfolgt und zeigen ein überraschendes Ergebnis.
Die in den vedischen Texten enthaltenen Koordinaten sind doch zutreffend – allerdings zu einem Zeitpunkt der Tausende von Jahren in der Vergangenheit liegt. Einige Angaben beschreiben Konstellationen, wie sie vor mehr als 50.000 Jahren am Himmel zu sehen waren.
In bildlichen Darstellungen, sind sogar Hinweise in der „Vishnudharmottara Purana“ darüber zu finden. Können sie uns helfen, Klarheit über die Yugas zu erhalten?
Der amerikanische Historiker Will Durant weist in seiner Kulturgeschichte der Menschheit, „Das Vermächtnis des Osten“ darauf hin, dass diese Hochkultur vermutlich bereits früher existiert hat, und noch entwickelter gewesen sei.
Er schreibt: „Sonderbar genug, die untersten Schichten dieser Überreste (von Mohenjo-Daro) weisen eine höher entwickelte Kunst auf als die oberen – als ob die ältesten Lager von einer bereits Hunderte, vielleicht Tausende von Jahren alten Kultur herrührten …. Nach der Hausarchitektur, dem Siegelschnitt und der Anmut der Tonwaren zu schließen, war die Induskultur zu Beginn des dritten Jahrtausends v. Chr. der babylonischen überlegen. Aber das war eine späte Phase der indischen Kultur; sie könnte auch schon früher führend gewesen sein.“
Heute unterstreichen neue Funde, wie die versunkene Stadt „Dwarka“ und die 1,7 Mio Jahre alte Brücke zwischen Indien und Sri Lanka auf eine unermesslich große alte vedische Kultur hin, die im Ramayana mit seinem Herrscher „RAMA“ beschrieben wird.
Kommen wir zurück zu Vasishta.
Er soll um 3.500 v. Chr gelebt haben. Das beweist der Fund eines Kupferstücks mit dem Bildnis eines Menschen, der im Stil der Zeitperiode des Rigvedas gekleidet ist. Verschiedene Untersuchungen dieses Fundes, die unabhängig von 3 bedeutenden Universitäten durchgeführt wurden, belegen aufgrund einer Reihe von Tests die Richtigkeit der Datierung. Verwendet wurden für die Untersuchungen 14 verschiedene Kohlenstoffanalysen, spektroskopische Analysen, röntgenographische Analysen der Feinstruktur und Metallkunde (Metallographie).
Vasishtha wurde auch Arundhati genannt. Er hatte einen Sohn mit Namen Shakti-Muni. Shakti-Muni hatte einen Sohn mit Namen Parashara.
Parashara war derjenige, der die grundlegenden Texte vedischer Astrologie in der – Brihat Hora Sastra – zusammen trug.
Auf der Brihat Parashara Hora Shastra baut bis heute die Ausbildung der vedische Astrologischen Lehre auf.
Ein weiteres Mitglied in der Tradition vedischer Überlieferung ist Vyasa.
Vyasa, bekannt auch als Veda Vyasa, begegnet einem bei der Auseinandersetzung mit vedischer Weisheit immer wieder. Er ist der Autor des “Mahabharata”. „Die große Geschichte der Bharatas“ ist das bekannteste indische Epos.
Das Mahabharata ist das bedeutendste und umfangreichste Sanskritepos der Hindus, das von Ereignissen der Weltgeschichte bis hin zum gegenwärtigen Zeitalter berichtet.
Der bedeutende philosophische Text des Mahabharata ist die Bhagavad Gita. In ihr finden wir auch wiederholt Hinweise zu den Yugas. Sie ist nicht nur das meistgelesene, sondern auch das meist idealisierte Buch der Weltliteratur.
Von westlichen Wissenschaftlern werden die heiligen Texte sowie die Epen Ramayana und Mahabharata zumeist als mythische Erzählungen gewertet. Beide Epen wurden zwar offensichtlich in der post-vedischen Zeit geschrieben oder zumindest nach vorheriger mündlicher Überlieferung konkret festgehalten, wobei das Mahabharata das jüngere der beiden ist.
Meiner Ansicht nach spiegeln sie aber deutlich die Ereignisse der vedischen Ära tausende Jahre zuvor wider und stellen daher nicht nur die Beschreibung eines Mythos dar.
Einer Legende nach ist Ganesh, der Schreiber des Mahabharata. Diktiert wurde das Werk von Vyasa im Auftrag Brahmas. Vyasa, der Autor des Epos, empfing während einer Meditation die Eingebung zu diesem Text durch Brahma und den Auftrag, Ganesh das Epos zu diktieren. Ganesh erschien vor Brahman und erklärte sich bereit das Mahabaratha zu schreiben, aber nur unter der Voraussetzung, dass Vyasa ohne Pause diktieren würde. Vyasa erklärte sich einverstanden unter der Bedingung, dass Ganesh die Gedanken und Bedeutung erst verstanden haben muss, bevor er es niederschreibt. Dies gab Vyasa genug Zeit die Verse zu dichten.
Aus dieser Legende wird abgeleitet, dass das Mahabaratha nicht gelesen werden sollte. Vielmehr ist es wichtiger wie Ganesh die Geschichte in kleinen Teilen zu hören, um die Tiefe der Bedeutung der einzelnen Verse zu verstehen.
Interessant ist, dass Brahma den Auftrag gibt, Ganesh, der ein Sohn Shivas ist, das Epos schreiben zu lassen und Krishna, die Inkarnation Vishnus (der Erhalter) der Hauptheld dieser größten und bedeutendsten Sanskritdichtung ist. Mahabharata (der grosse Kampf) gilt als Lehrbuch des Dharmas. Ein Werk über Ethik, Rechtschaffenheit, Charakterbildung und Geistesschulung.
Vyasa ist der Sohn von Kali, einer Fischersfrau, spätere Königin Satyavati. und dem Wandermönch Parashara. Ähnlich wie in der christlichen Geschichte, empfing Kali ihren Sohn Vyasa ohne ihre Jungfräulichkeit zu verlieren, als ein Geschenk Vishnus. Vyasa war der Großvater und spirituelle Lehrer der beiden Geschlechter, Kauravas und der Pandavas, um die es in der Mahabharata geht.
Die beiden Söhne, Dhritarashtra (Kauravas) und Pandu (Pandavas), wurden in das Geschlecht des Kuru Fürstenhauses adoptiert, als Söhne der königlichen Familie von Vichitravirya. Aus der ursprünglichen Linie der Pandavas, entstammt auch der Schüler Krishnas “Arjuna”.
Die ältesten schriftlich vorhandenen Texte der Mahabharata schätzt man im Westen auf ein Datum um 400 vor Chr.
Es gibt einzelne Hinweise dafür, dass es aufgrund archäologischer Funde frühere Texte gibt, datiert auf 1.100 v Chr, die in Ritzschrift und Gravuren hinterlassen sind.
Bis 700 v. Chr. zeigen Untersuchungsergebnisse die Brahmi Schrift, die weit vor 600 v. Chr angewendet wurde und dem Eisenzeitalter zugeordnet wird.
Lange vor den ersten Aufzeichnungen wurde das vedische Wissen jedoch in mündlicher Form weitergegeben.
Als Shrutis bezeichnet man in der ursprünglichen Lehrform des Vedas die Schriften, die als zeitlose Offenbarung angesehen werden und daher unbedingt verbindlich sind. Sie gelten als Weisheiten, welche die Rishis (Weisen) direkt (vom Göttlichen) „gehört“ haben.
Die Bedeutung der Veden ist auch heutzutage noch enorm. Beispielweise wurde die Tradition der vedischen Gesänge von der UNESCO in die Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit aufgenommen.
Großes Interesse lösten die Veden auch bei deutschen Philosophen des 18. und 19. Jahrhunderts wie Kant, Hegel, oder Schopenhauer aus. So schrieb Schopenhauer in Parerga und Parallipomena: „Der Upanishad ist … die Ausgeburt der höchsten menschlichen Weisheit.“
Vyasa ist eine Schlüsselfigur in den meisten Bereichen vedischer Traditionen. Er wird auch “Veda Vyasa” genannt, was so viel bedeutet wie: “Der, der die Veden zusammen getragen hat.”
Ein weiterer Name für Vyasa war Krishna Dvaipayana, der als Urheber der Fassungen des Vedas und der Ergänzungstexte, den Puranas anerkannt ist.
Wer nach intensiver Auseinandersetzung mit diesen und weiteren Fakten glaubt, ausreichend Grundlageninformationen zur Verfügung zu haben, um die Yugazeiten zu bestimmen, könnte mit hinreichender Zeit, finanziellen und technischen Mitteln einen großen wie unschätzbaren Beitrag für die Menschheit leisten, zur Konkretisierung dieser Frage.
(Auszüge aus meinen Texten)
© Ganusch
jyotishi.de
[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]