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Allgemeine Trends in der Astrologie


Astrologie erlebt momentan einen regelrechten Aufwind. Das liegt vor allem daran, dass sie sich von der reinen Zukunftsvorhersage hin zu einem modernen Tool für Persönlichkeitsentwicklung und strategische Lebensplanung entwickelt hat.
Hier sind einige der wichtigsten Trends im Bereich der Astrologie und astrologischen Beratung:

1. Astrologie im Business-Kontext

Astrologie wird zunehmend als unkonventionelles Beratungsinstrument für Unternehmen eingesetzt. Sie soll dabei helfen, strategische Entscheidungen zu treffen und Risiken besser einzuschätzen. Zum Beispiel nutzen manche Unternehmer Astrologie, um den optimalen Zeitpunkt für Produktneueinführungen, Expansionspläne oder Vertragsunterzeichnungen zu bestimmen (Stichwort „rückläufiger Merkur“). Auch bei der Personalführung soll die Astrologie helfen, Teamdynamiken und individuelle Stärken besser zu verstehen.

2. Digitalisierung und App-basierte Astrologie

Der Markt für Astrologie boomt, und ein großer Teil des Wachstums ist auf digitale Plattformen und Apps zurückzuführen. Anwendungen wie Co-Star oder The Pattern nutzen Algorithmen, um personalisierte Horoskope und tägliche Einblicke zu generieren. Dieser Trend macht Astrologie für ein breiteres, oft jüngeres Publikum zugänglich und hat sie zu einem festen Bestandteil des Alltags gemacht.

3. Astrologie als Coaching-Tool
Die moderne astrologische Beratung hat sich stark verändert. Sie ist weniger passiv und statisch. Statt nur das Schicksal zu deuten, wird sie als interaktives Coaching-Tool genutzt. Dabei geht es um die Selbsterkenntnis, das Bewusstwerden eigener Stärken und Schwächen und die Nutzung der „kosmischen Landkarte“ als Orientierungshilfe. Astrologen arbeiten oft ressourcenorientiert, das heißt, sie fokussieren sich auf die positiven Aspekte, um ihre Klienten zu motivieren und zu bestärken. Der freie Wille und die Eigenverantwortung des Einzelnen stehen dabei im Vordergrund.

4. Verbindung zu anderen Disziplinen
Astrologie wird heute oft in Kombination mit anderen Bereichen angeboten, zum Beispiel mit Psychologie, Achtsamkeitscoaching oder Systemtheorie. Diese Verbindung schafft einen ganzheitlicheren Ansatz. Der Klient soll dadurch nicht nur sein Horoskop verstehen, sondern auch lernen, wie er dieses Wissen aktiv in seinem Leben umsetzen kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Astrologie sich von einem reinen Wahrsagesystem zu einem modernen und dynamischen Werkzeug für persönliche und berufliche Entwicklung entwickelt hat. Sie wird zunehmend in neue Kontexte integriert und durch digitale Technologien für eine breite Masse zugänglich gemacht.

Was bedeutet dieser Trend  für Jyotish, die vedische Astrologie?

Jyotish  unterscheidet sich in ihrer Anwendung und ihren Trends in einigen wesentlichen Punkten von der westlichen Astrologie, auch wenn es Überschneidungen gibt.
Hier sind die spezifischen Trends für den Bereich der vedischen Astrologie:.

1. Fokus auf Karma und Lebensaufgabe (Dharma)
Während die westliche Astrologie stärker psychologische Aspekte und Persönlichkeitsmerkmale betont, steht bei Jyotish traditionell die Vorhersage und das Verständnis des Karma im Vordergrund. Der Trend geht jedoch auch hier verstärkt in Richtung eines „Transformations-Tools“. Das heißt, Jyotish wird genutzt, um die individuelle Lebensaufgabe (Dharma) zu erkennen und vergangene Verhaltensmuster zu transzendieren. Es geht darum, das Schicksal nicht als unabänderlich hinzunehmen, sondern als eine Landkarte, die Wege zur persönlichen Entwicklung und zur Bewältigung von Herausforderungen aufzeigt.

2. Integration mit ganzheitlicher Lebensführung
Jyotish ist traditionell eng mit anderen vedischen Wissenschaften verbunden, insbesondere mit Ayurveda (der Wissenschaft vom Leben und der Gesundheit) und Vastu (der Lehre von der Raumgestaltung), Yoga und Meditation. Dieser interdisziplinäre Ansatz wird heute immer beliebter. Astrologische Berater arbeiten oft mit Ayurveda-Ärzten oder Therapeuten zusammen, um Empfehlungen zu Ernährung, Lebensstil oder präventiven Maßnahmen zu geben, die auf den Planetenkonstellationen basieren.

3. Einsatz von Korrekturmaßnahmen (Upayas)

Ein einzigartiger Aspekt von Jyotish sind die „Upayas“ – Maßnahmen zur Milderung negativer planetarischer Einflüsse. Dazu gehören traditionelle Techniken wie das Rezitieren von Mantras, das Tragen bestimmter Edelsteine oder die Durchführung spezieller Rituale (Yagyas). In der modernen Beratungspraxis wird dies zunehmend mit psychologischen Ansätzen und Achtsamkeitsübungen kombiniert, um eine ganzheitliche Heilung zu fördern. Der Trend geht dahin, diese Korrekturmaßnahmen als praktische, aktive Werkzeuge der Selbstermächtigung anzubieten, anstatt sie nur als passive Handlungen zu betrachten
.
4. Technologische Verfügbarkeit und Zugänglichkeit

Ähnlich wie bei der westlichen Astrologie gibt es auch für Jyotish immer mehr Apps und Online-Plattformen. Das macht die komplexen Berechnungen, die auf dem siderischen Tierkreis und den 27 Mondhäusern (Nakshatras) basieren, leichter zugänglich. Dies steht im Gegensatz zur traditionellen westlichen Astrologie, die den tropischen Tierkreis verwendet. Die Online-Plattformen helfen dabei, die oft sehr detaillierten und komplexen Horoskope und Zeitphasen (Dasha-Systeme) übersichtlich darzustellen.

Zusammenfassend:

Während die westliche Astrologie momentan einen Trend zur psychologischen Deutung erlebt, behält Jyotish seinen tiefen Fokus auf Karma, Seele, Ahnenehre, Lebenszweck und die Verbindung zu anderen vedischen Wissenschaften. Es entwickelt sich jedoch von einem rein vorhersagenden System zu einem praxisorientierten Coaching-Tool, das Menschen dabei unterstützt, ihr Potenzial zu entfalten und ihr Leben bewusst zu gestalten.

joachim-nusch.de

jyotishi.de
veda-astrologie.de
sampradaya.de

Yoga und ganzheitliches Coaching

Yoga, Führung & Coaching: Eine interaktive Reise

Yoga als ganzheitliche Philosophie

Entdecken Sie die tiefere Verbindung von vedischer Psychologie, moderner Führung und transformativem Coaching. Eine interaktive Reise jenseits der Yogamatte.

Das Fundament: Das Yoga-Sutra von Patañjali

Das Yoga-Sutra ist das bedeutendste Grundlagenwerk des Yoga. Es besteht aus 195 Versen in vier Kapiteln, die die Essenz des Yoga-Weges bündeln. Entdecken Sie interaktiv die Weisheit jedes Kapitels, die den Kern für Selbstführung und Transformation bildet.

Die Brücke: Vedische Psychologie & Führung

Die uralten Prinzipien des Yoga bieten tiefgreifende Einsichten für die Komplexität moderner Führung. Es geht um mehr als nur um Management; es geht um bewusste Einflussnahme, Selbstwahrnehmung und nachhaltiges Wachstum. Klicken Sie auf die Karten, um die Parallelen zu erkunden.

Führung bedarf der Selbstführung

Die Basis für zielführendes Handeln ist die (Eigen-)Wahrnehmung und eine Balance aus Enthusiasmus und Gelassenheit.

Systematisches Handeln

Wie die Yamas & Niyamas im Yoga, erfordert Führung klare Prinzipien und konsequentes Verhalten für den Erfolg.

Kontinuierliche Verbesserung

Führungserfolg ist ein iterativer Prozess des Lernens, Übens und Anpassens – genau wie die Yoga-Praxis.

Führungsstärke durch Transformation

Die Fähigkeit zur Selbstreflexion und das Erkennen der Wechselwirkung zwischen Person und Umwelt ist die Essenz.

Synergetische Ganzheitlichkeit

Selbstführung, Mitarbeiterführung und Unternehmensführung sind keine Silos, sondern ein sich beeinflussender Dreiklang.

Der Reiz & die Realität

Der angestrebte Status einer Führungskraft im Vergleich zur oft weniger glamourösen Praxis im Alltag.

Die vier Qualitäten eines klaren Geistes

Im Yoga entsteht ein klarer und fokussierter Geist durch die Kultivierung von vier grundlegenden Qualitäten. Diese sind nicht nur für die Meditation, sondern auch für die Selbstführung und den Umgang mit anderen entscheidend. Bewegen Sie den Mauszeiger über die Grafik, um mehr zu erfahren.

Die Anwendung im Coaching

Die Prinzipien der Yogapsychologie sind direkt in den Coaching-Prozess übertragbar. Sie bieten einen ganzheitlichen Rahmen, um Klienten bei Reflexion, Zielklarheit, Verhaltensänderung und persönlichem Wachstum zu unterstützen. Erfahren Sie mehr über die Umsetzung und Potenziale.

Viele der genannten Aspekte können durch Coaching unterstützt werden. Zusammenfassend sind insbesondere die Themen Reflexion, Zielklarheit, Verhaltensänderung, Selbstannahme, Dankbarkeit, Perspektivwechsel sowie Emotionsregulation relevant.

Die Umsetzung ist z.B. im Rahmen eines Business- und Gesundheits-Coachings möglich. Im Sinne eines ganzheitlichen Vorgehens werden sowohl die direkten und indirekten Auswirkungen der Arbeitsbedingungen auf das körperliche und seelische Wohlbefinden als auch das soziale Gefüge der Klienten beleuchtet. Damit ein ganzheitliches Vorgehen beim Klienten auf allen Ebenen spürbar ist, bedarf es eines entsprechenden Hintergrunds beim Coach, um körperliche, psychische als auch soziale Aspekte zu integrieren.

Der Blick im Coaching wird ganzheitlich auf Person und Umwelt und die damit verbundenen Ressourcen sowie Stressoren gelenkt. Der Klient wird daher z.B. gefragt: Was ist schon da? Was kann für das festgelegte Ziel genutzt werden? Welche Aufgaben werden an die Seite gestellt, die gerade nicht im Fokus sind? So werden vorhandene Potenziale entfaltet, Ressourcen aktiviert und Entwicklungsbedarfe anerkannt.

Thomas saß im stillen Kämmerlein seines Büros, die Krawatte, einst ein Symbol seines Aufstiegs, nun ein Joch um seinen Hals. Achtzehn Monde waren vergangen, seit er den Blaumann ablegte und den Schraubenzieher zur Seite legte. Meister nannte man ihn jetzt, doch in seinem Innersten spürte er noch immer den Drang, selbst Hand anzulegen, die rauen Hände mit Waschpaste zu reinigen – ein Echo seiner alten Identität, das lauter war als jeder neue Titel.

Eines Tages, als er wieder einmal heimlich in der Produktionshalle gewerkelt hatte, statt seine Mitarbeiter anzuleiten, überkam ihn eine tiefe Sinnsuche. Er erinnerte sich an die Worte seines Weisen, der ihm einst gesagt hatte: „Bevor du die Welt veränderst, musst du dich selbst erkennen, denn die Welt ist ein Spiegel deines Inneren.“

Thomas, getrieben von dieser Erkenntnis, begann seine Reise der Selbstreflexion. Er stellte sich die Frage, die ihn seit seiner Transformation quälte: „Wer bin ich wirklich? Und wer möchte ich sein?“ Er erkannte, dass sein Äußeres sich gewandelt hatte, doch sein Geist hinkte hinterher, gefangen in den Gewohnheiten der Vergangenheit. Wie ein Fluss, der seinen Lauf geändert hat, aber immer noch Spuren seines alten Bettes trägt.

In seiner Stille fand er Trost in den Lehren des Vedanta. Die äußeren Bezeichnungen – Meister, Arbeiter – waren nur Maya, Illusionen, Schleier, die die wahre Natur des Selbst verdeckten. Seine wahre Identität lag jenseits der Rollen und Titel, die die Welt ihm zuschrieb. Er war nicht der Blaumann-Träger und nicht der Krawatten-Träger; er war das ewige Bewusstsein, das diese Rollen annahm und wieder ablegte.

Er begann, seine Ressourcen und Kompetenzen nicht nur im Äußeren zu suchen, sondern in seinem innersten Wesen. Die Fähigkeit zu handeln, zu lernen, zu führen – all das war schon in ihm, wie Samen, die nur darauf warteten, zu keimen. Seine Entwicklungspotenziale waren keine Mängel, sondern ungenutzte Aspekte seines wahren Selbst.

Durch Embodiment-Techniken, wie das bewusste Annehmen einer neuen Körperhaltung und Atemübungen, lernte Thomas, die Erkenntnisse seines Geistes in seinem Körper zu verankern. Er verstand, dass die Wahrheit nicht nur gedacht, sondern auch gefühlt und gelebt werden muss. Es war ein Prozess der Inkarnation, des Herabsteigens vom Kopf ins Herz, vom Konzept zur Erfahrung.

Die Gespräche mit seinem Chef wurden zu Gelegenheiten, nicht nur seine äußere Rolle zu festigen, sondern auch seine innere Transformation zu manifestieren. Er suchte nicht nur soziale Verbündete, um Strukturen zu verändern, sondern auch spirituelle Verbündete, um das gemeinsame Bewusstsein im Unternehmen zu stärken. Er sah, dass sein Mehrwert nicht nur in seinen Taten lag, sondern in der Energie, die er durch sein authentisches Sein ausstrahlte – eine Energie, die das gesamte Gefüge durchdringen und erheben konnte.

So lernte Thomas, dass wahre Führung nicht im Ändern der Welt begann, sondern im Ändern des Selbst. Und in dieser tiefen Transformation fand er nicht nur seinen Platz als Führungskraft, sondern auch die Erfüllung seiner wahren Bestimmung.

Eine interaktive Aufbereitung basierend auf dem Artikel „Yoga als ganzheitliche Philosophie“.

Guru Purnima Vollmondfest im Juli

Das Vollmondfest im Juli, auch bekannt als Guru Purnima, ist eines der wichtigsten Feste in der Yogatradition. Es wird gefeiert, um den spirituellen Lehrern und Meistern zu ehren, die uns auf unserem Weg zur Erleuchtung inspirieren und führen.

Guru Purnima wird jedes Jahr im Juli gefeiert, wenn der Vollmond am hellsten ist. Der Begriff „Guru“ bezieht sich auf einen spirituellen Lehrer, der jemandem hilft, sein inneres Wissen und Potenzial zu entfalten. Es wird gesagt, dass der Guru wie ein Licht ist, das uns den Weg weist und uns aus der Dunkelheit führt.

Während des Guru Purnima-Festivals kommen Yogis und spirituelle Sucher aus der ganzen Welt zusammen, um ihre Dankbarkeit und Wertschätzung für ihre Lehrer auszudrücken. Sie bringen Geschenke, Blumen und Früchte mit und verbeugen sich vor ihren Lehrern, um ihre Ehrerbietung auszudrücken.

Der Tag beginnt mit einer Zeremonie, bei der die Anwesenden zusammenkommen, um gemeinsam zu meditieren und Mantras zu singen. Es gibt auch Vorträge und Diskussionen über die Bedeutung des Guru Purnima-Festivals und die Rolle der spirituellen Lehrer in unserem Leben.

Das Wort „Guru“ stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „derjenige, der aus der Dunkelheit ins Licht führt“. Im Sanatana Dharma wird der Guru als eine Verkörperung des Göttlichen betrachtet, der die Schüler auf dem Weg zur Erleuchtung und Erkenntnis führt. Der Guru wird als ein spiritueller Führer, ein Wissender und ein Lehrer angesehen, der Wissen, Weisheit und spirituelle Anleitung weitergibt.

Guru Purnima hat seinen Ursprung in der vedischen Tradition, die auf den großen Weisen und Gelehrten Vyasa zurückgeht, der als Autor des vedischen Epos Mahabharata gilt. Vyasa wird als einer der größten Gurus und Rishis verehrt, und das Fest Guru Purnima wurde zu Ehren seines Geburtstages ins Leben gerufen.

In der vedischen Mythologie wird angenommen, dass er als Sohn des Weisen Parashara an diesem verheißungsvollen Tag geboren wurde. Den Schriften zufolge war er ein göttliches Kind, das sich aller Kaals bewusst war – Bhoot Kaal, Vartamaan Kaal und Bhiavishya Kaal (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft).

Er teilte die Veden in vier Teile auf, da er wusste, dass die Menschen spirituell und religiös untätig werden würden. Um das Wissen leicht zu verbreiten, teilte er sie auf. Das ist der Grund, warum er als alter Guru bekannt ist und dieser Tag auch als Vyas Purnima gefeiert wird.

Während des Guru Purnima-Festes versammeln sich Schüler in Tempeln, Ashrams und spirituellen Zentren, um ihre Gurus und Lehrer zu ehren. Sie bringen Geschenke, Blumen und Früchte als Zeichen ihrer Hingabe und Dankbarkeit mit. Es werden auch religiöse Zeremonien und Rituale abgehalten, um die Lehren der Gurus zu würdigen und um Segnungen für spirituelles Wachstum und Erkenntnis zu bitten.

Eine wichtige Tradition während des Guru Purnima ist die Guru-Dakshina, bei der Schüler ihren Gurus eine Gabe darbringen, oft in Form von Geld, um ihre Wertschätzung auszudrücken. Dies symbolisiert die Idee, dass spirituelles Wissen unbezahlbar ist, aber die Schüler dennoch als Ausgleich etwas zurückgeben sollten, um ihre Dankbarkeit zu zeigen.

Für viele Menschen ist Guru Purnima eine Gelegenheit, sich mit anderen Yogis und spirituellen Suchern zu verbinden und ihre spirituelle Praxis zu vertiefen. Es ist ein Tag der Hingabe und Dankbarkeit, an dem wir uns an die Werte erinnern, die uns von unseren Gurus gelehrt wurden, wie Mitgefühl, Güte und spirituelle Disziplin.

Die Yogatradition legt großen Wert auf die Bedeutung des Gurus und der spirituellen Lehrer, da sie uns helfen, unser Potenzial zu entfalten und uns auf unserem Weg zur Erleuchtung zu führen. Guru Purnima ist ein Tag, an dem wir unsere Dankbarkeit und Wertschätzung für diese wertvollen Lehrer ausdrücken und uns daran erinnern, dass wir ohne ihre Führung nicht so weit gekommen wären.

Insgesamt ist das Vollmondfest im Juli, Guru Purnima, ein wichtiger Tag in der Yogatradition, der uns daran erinnert, die Bedeutung von spirituellen Lehrern und Meistern in unserem Leben zu schätzen und uns dazu inspiriert, unser eigenes inneres Licht zu entfalten.

Termine Guru Purnima:

Montag, 3. Juli 2023
Sonntag, 21, Juli 2024
Donnerstag, 10. Juli 2025
Mittwoch, 29. Juli 2026
Sonntag, 18. Juli 2027
Donnerstag, 06. Juli 2028
Mittwoch, 25. Juli 2029
Montag, 15. Juli 2030
Freitag, 04. Juli 2023

Yogic-Walking

Yogic Walking - Spaß und Energie beim Laufen
Yogic Walking

 

Laufen soll Spaß machen und gesund halten. Doch manche laufen sich die Seele aus dem Hals und duschen sich seelenlos nach jedem Lauf den Angstschweiß wie nach einem Jagdausflug vom Körper. Denken sie. Denn nach jedem Lauf sind sie eh nur noch gestresster und im Grunde genommen übersäuerter und ein Dinosaurier wurde eh nicht erlegt.  Also alles noch mal von vorne. Gleich beim nächsten Marathon oder Brückenlauf. Nur der Glücksrausch bleibt doch irgendwie aus, denn wenn das Ziel erreicht wurde, macht man sich gleich auf, dass nächste Ziel zu erreichen. Kein wirkliches Ankommen, kein Leben im Hier und Jetzt. Doch wer zur Ruhe kommen will, muss Stille entwickeln und diese auch im Laufen finden. Weglaufen vor der inneren Unruhe hilft nicht. Der Stress wird so nicht weniger.

 

Es gibt eine Reihe von Ansätzen, wie wir im Bereich des Stressmanagements, zum Abbau von ernsten Stressblockaden oder Überanstrengung anwenden können. Dazu gehören Yoga, Pranayama (Yoga-Atmung) und vedische Meditation (Dhyan). Jede Methode, die wir zur Gesundheitsvorbeugung in unserem schnelllebigen Alltag integrieren möchten, benötigt Zeit, Durchhaltevermögen und die korrekte Anleitung eines kompletten Therapeuten. Jeder gute Vorsatz mag ein paar Tage andauern. Der innere Schweinehund ist uns immer auf der Spur, oder an den Fersen. Das gilt auch im Falle der allgemeinen Yogapraxis, der Meditationsübung oder des Yogic-Walking.  Durchhalten, neue Gewohnheiten brauchen 7 Monate, bis sie sich zu einem guten und beständigen neuen Verhalten bei uns einnisten und dauerhaft beibehalten werden.

 

So ist auch die richtige Sitzhaltung wichtig,  ob im Büro, bei der Arbeit oder bei den Mahlzeiten, wie auch die korrekte Haltung beim Stehen und beim Gehen. Ein gutes Kopfkissen und eine hochwertige Matratze können dazu beitragen einem gesunden, erholsamen Schlaf sicherzustellen.

 

Da die meisten Menschen in ihren Bestrebungen sehr wechselhaft sind und eher schlechte Gewohnheiten als gute Gewohnheiten fördern, braucht es die hilfreiche Unterstützung eines erfahrenen und ausgebildeten Yogalehrers, der sich in den Atemtechniken (Pranayama) und Grundlagen des Yoga sowie der ayurvedischen Ernährungslehre ausreichend auskennt.

 

Beim Yogic-Walking handelt es sich nicht um einen Meditations-Spaziergang. Das sollte man in diesem Fall nicht verwechseln und ist etwas vollkommen anderes.

 

Yogic Walking:

 

  • einfach, leicht, natürlich und effizient
  • mobilisiert körperliche Energie
  • versorgt den Körper mit ausreichend Sauerstoff
  • verbessert das emotionale Gleichgewicht
  • schafft mentale Klarheit und innere Ruhe
  • schenkt Entspannung und ein Gefühl der Verbundenheit
  • steigert das Wahrnehmungsvermögen

 

 

Yogic Walking ist eine für den modernen Menschen sehr gut geeignete ganzheitliche Technik, die Körper und Geist verbindet, für junge und ältere Menschen, Frauen und Männern gleichermaßen, praktizierbar. Yogic Walking besteht aus 7 unterschiedliche Stufen, die in Kursen Schritt für Schritt erlernt werden.

 

Ob Sie nun Bergwandern, Trekking, Joggen, Spazierengehen oder Yogic-Walking praktizieren,  investieren Sie in gutes Schuhwerk und bequeme, atmungsaktive Kleidung. Sie können Yogic-Walking mit oder ohne Walking-Stöcke betreiben. Bei der von uns verwendeten Methode, empfehlen wir klassische Walkingstöcke, wie sie auch im Nordic-Walking angewendet werden, weil dadurch die Lungenfunktion verbessert wird und mehr Prana verarbeitet wird. Sie atmen tiefer ein und aus. Dadurch werden Ihre Lungen besser mit Sauerstoff versorgt – Sie können insgesamt mehr Sauerstoff aufnehmen. Außerdem werden die Lungen gründlicher von Schmutzpartikeln gereinigt. Sie werden zudem bemerken, dass Sie bei Belastungen nicht mehr so schnell atmen müssen, wie vor Ihrem Trainingsbeginn, weil Sie ökonomischer atmen.

 

Durch die Anwendung von Stöcken können Sie die Knochen und Gelenke entlasten. Weil die Muskeln durch das Training auch größer werden, wird mehr Energie gespeichert. Und: Leistungsfähige Muskeln erholen sich schneller. Bei vielen Menschen ist die Muskulatur in Rücken, Schulter, Nacken, Hals und Brust durch Bewegungsmangel verkürzt. Auch diese Muskeln werden durch den aktiven Stockeinsatz beim Yogic Walking nachhaltig trainiert und verursachen so weniger Schmerzen und Verspannungen.

 

Wenn man vorbereitet ist und die Grundlagen des Yogic-Walking verstanden hat, sucht man sich einen geeigneten Wanderweg und nach der erlernten Methode kann es dann gleich losgehen. Alleine oder in der Gruppe. Der Pfad sollte fest sein, keine Hindernisse aufweisen und möglichst in gesunder und friedvoller Umgebung liegen. Stets an der frischen Luft. Im Wald, Feld, am Meer (fester Sand) und in der Ebene sollte der Yogic-Walking Weg liegen. Kleine Steigungen sind ganz in Ordnung, aber bei Yogic-Walking handelt es sich nicht um anstrengendes Bergsteigen oder das Überwinden von großen Höhenunterschieden. 20 Minuten täglich reichen vollkommen aus um fit zu werden und Stress abzubauen. Mit den Vorbereitungen zu Anfang des Yogic-Walkings braucht man insgesamt ca. 30 Minuten Zeit.

 

Achten Sie während Sie gehen immer auf den Weg und halten Sie Ihre Wirbelsäule gerade. Der Blick sollte geradeaus gerichtet sein, während Sie die Welt um sich herum bewusst visuell wahrnehmen. Auch auf die richtige Atmung kommt es an. Man nennt das Geist-Körperatmung.

 

Schließen Sie Ihren Mund und atmen Sie durch die Nase. Atmen Sie natürlich und gleichmäßig ruhig ein und aus. Nicht mit Gewalt das Ein-,  oder Ausatmen forcieren. Beobachten Sie einmal, durch welches Nasenloch Sie mehr ein oder ausatmen.

 

Wären Sie in der Praxis mit dem Yogic-Walking fortfahren, achten Sie auf Ihr ganz persönliches Tempo und ihre bewusste Körperhaltung.

 

Die empfohlene Zeitdauer für eine tägliche Yogic-Walking-Praxis sollte mindestens 20 min betragen. Sobald die Atmung gleichmäßig fließt, natürlich und unangestrengt ist, haben sie Ihr Ziel erreicht. Einige praktizieren ergänzend zur dieser Methode eine Art der Meditation oder des Gebets. Yogic Walking ist ein entspannendes und vitalisierendes Bewegungstraining.

 

Es ist wichtig, gleich damit zu beginnen den Körper an die richtige Atmung zu gewöhnen. Dadurch wird ermöglicht, dass er in eine parasympathische Qualität kommt, die auf natürliche Weise den Herzrhythmus reduziert, die Aktivität der Nebennieren senkt und den Körper still und ausgeglichenen macht. Das parasympathische Nervensystem ist ein Teil der drei Komponenten des vegetativen Nervensystems. Dieses tendiert dazu den Stoffwechselprozess zu steigern, eine Erhöhung des Muskeltonus und der Kontraktilität, d.h. Zusammenziehbarkeit der Muskelzellen  herbei zu führen, was eine Ausweitung der Blutgefäße nach sich zieht und Stress für das gesamte System bedeutet.

 

Durch das korrekte Atmen während des Yogic-Walking, wird der Körper in höhere Ebenen von Aktivität eingebunden, während er gleichzeitig physiologische Messgrößen aufzeigt von höherer Balance und Ruhe. Die korrekte Atemtechnik, die durch eine Nasenatmung herbeigeführt wird, um in eine parasympathische Dominanz zu gelangen, gehört zum Yogic-Walking, wie korrekte Kleidung und einem einwandfreien Bewegungsablauf, entsprechend der ayurdischen Körpertypen.

 

Yogic-Walking ist eine rund um einfache, körperliche und spirituelle Praxis. Bewegen Sie sich auf einem festen und sicheren Weg, seinen Sie achtsam und offen dafür,  dass es auch Störungen und Ablenkungen unterwegs geben kann.

 

Einige Menschen halten an und füttern unterwegs vielleicht Tiere – wieder andere möchten sich unterhalten mit Freunden oder einen kurzen Plausch am Wegesrand mit Bekannten halten. Nehmen Sie das Leben, um sich herum bewusst wahr und reagieren Sie auf Menschen, Tiere und die Veränderungen, ohne alles zu gleich zu verdrängen. Jeder Moment ist ein Geschenk. Wenn Sie es schaffen, während Ihres Yogic Walks einen Grundzustand von Gleichmut zu erreichen,  in sich Still zu sein und den richtigen Atemrythmus zu finden, wird sich Ihre Gesundheit zu sehr positiv ändern.

Yogic -Walking ist wie eine gute Aerobic-Technik und hilft vorbeugend gegen viele Krankheiten, Burnout, Angst und Depression. Das Herz, lebenswichtige Organe, Knochen, Gelenke, Bindegewebe und Muskulatur werden von Yoga-Walking profitieren. Zur Gewichtskontrolle, Abnahme von Übergewicht oder allgemeiner Fitness ist Yogic  Walking bestes geeignet.

Vielleicht suchen Sie nur einen Möglichkeit Angst, Schlaflosigkeit oder Stress zu reduzieren. Mit  Yogic-Walking haben Sie eine erfolgreiche Alternative für Ihre gesundheitlichen Ziele.  Sprechen Sie mit uns und wählen Sie Ihren Yogic-Walking Kurs.

Wenn Sie zu bestimmten Risiko-Gruppen gehören, sollten Sie vor dem Trainingsbeginn Ihren Arzt befragen.

Fähigkeiten, Talente und Potentiale

Im Grunde genommen ist unser Leben die Summe unserer Talente, die wir aus latent vorhandenen, unendlichen Potentialen heraus, von Geburt an entwickelt haben. Dazu gehören Sprechen und Kommunizieren, Gehen, Schwimmen, Schreiben, Lesen, Autofahren, bis hin zum Bedienen eines Computers oder Smartphones.

Einer unserer Fehler besteht darin, unsere Fähigkeiten zu begrenzen auf das, was wir uns vorstellen können, oder auf in der Gesellschaft erforderliche Kompetenzen. Das machen nur Ameisen oder Bienen.

Wir reduzieren unsere unbegrenzten Möglichkeiten auf zu wenig, wenn wir aufhören unsere geistigen Potentiale und vorhandenen Synapsen im Gehirn, nicht täglich für neue, schöpferische Gaben und Vermögen zu öffnen. Darin liegt der erste Schritt der Potentialentfaltung. Durchbrechen, transzendieren von geistigen Limitationen und Auflösung von hemmenden oder blockierenden Synapsen (inhibitorischen Synapsen) in unserem Gehirn.

meditierstduschon.de

Der Leser

Atman: das Selbst (Sonne)
Buddhi: der Intellekt und unterscheidende Geist ( Merkur)
Manas: der denkende, nach aussen gerichtete Geist, Verstand und Gemüt (Mond)

Alles zusammen ergibt Ahankar. Das persönliche “ Ich“.

Eine gesunder, erwachter Zustand des „Ichs“ verleiht uns im Leben Ausgeglichenheit und Klarheit darüber , wie wir mit unserer Umgebung in Be-ziehung treten und welche Be-deutung wir den Dingen geben.

Studierende , Suchende oder Menschen, die Wissen und Informationen lesen und verarbeiten, können in vier Kategorien eingeteilt werden, die durch das Kräfteverhältnis, die dem Ahankar zugrunde liegen motiviert sind. Die Motivation mag darin liegen, Wissen zu sammeln und sich anzueignen . Doch dahinter verbirgt sich die Volation, die eigentliche Strategie der Motivation, die viele nicht erkennen und sich manipulieren lassen.

1) Der Schwamm: Er absorbiert alles, was er zu lesen bekommt. Am Ende bleibt keine Erkenntnis, keine Weiterentwicklung, nur ein wenig mehr geistiger Müll, der verdaut werden muss. Oft findet man diese Typen in esoterischen Kreisen oder in Therapeuten -, oder Pädagogennetzwerken, mit enormer Methodenvielfalt. Ja natürlich auch die Kaste der Bildzeitungsleser. Man konsumiert, ohne zu wissen warum und zu welchem höheren Zweck die erhaltenen Informationen dienen . Mentaler Junkfood.

2.) die Sanduhr: Das Buch als Zeitdieb. Konsum ohne Sinn und Nachhaltigkeit. Nichts bleibt hängen vom Lesestoff, alles zerrieselt wie Sand in der Sanduhr. Der einzige Grund im Lesen besteht bei diesen Typen darin, Langeweile zu vertreiben, von der inneren Unruhe abzulenken und wertvolle Lebenszeit zu vergeuden.

3) Kartoffelsäcke: zu gross um sie fortragen zu können wenn sie voll sind, und zu grobmaschig, um Feinheiten und Essenzen halten zu können. Sie geben sich zufrieden mit dem groben Bodensatz dessen, was sie lesen.

4) Königsdiamanten: Sie sind selten und wertvoll . Nicht diffus sondern zielgerichtet, klar und unterscheidend. Was sie lesen und studieren ist Vorteilhaft für die persönliche Entwicklung. Eine Bereicherung für den Lesenden, der seinen geistigen Gewinn teilt und zum Wohle der Gemeinschaft einsetzt.

Doch kann ihm die heutige Gesellschaft, mit ihrer kollektiven Vatastörung und inneren Zerrissenheit überhaupt noch zuhören?

Sie sucht nur das Vergängliche, Zerstreuung und Unwahrheit.

So heißt es in einem Sprichwort:

„Pflege keinen Umgang mit einem Toren; er wird die Weisen doch nur verachten.“

Wer kennt sie nicht die Geschichte von Aschenputtel. Gibt es hier eine Parallele?

Verbirgt sich hinter dieser Geschichte sogar eine vielseitig anzuwendende psychologische Botschaft?

Der weise Vogel: Sonne….?

……die guten ins Töpfchen, die schlechten ins ..Kröpfchen…

Der erwachte, differenzierende Geist: Buddhi!

Erst durch regelmässige tiefe Meditation vermag sich unser Ahankar ganzheitlich zu entfalten und das menschliche Primatenhirn, unser wichtigstes und noch unterentwickeltes Organ, wie eine Lotusblüte öffnen.

Heute wissen wir, dass die Plastizität der Synapsen durch Meditation erhöht wird, was für eine gesunde Gehirnfunktion von entscheidender Wichtigkeit ist.

Bei 100 Milliarden Nervenzellen und einer Trillon Verbindungen im Hirn, man stelle sich bei diesen Zahlen die Anzahl der Blätter im Amazonas Regenwald vor, kann es nur zum Kollaps führen, wie auf unseren Autobahnen, wenn wichtige Knotenpunkte blockiert, unterbrochen oder verkümmert sind .

Mir komnt bei diesem Gedanken ein Bild hoch, wenn ich mir die A 1 von Köln nach Hamburg oder A 2 nach Berlin vorstelle, als eine Sandstrasse mit Schlammlöchern.

Nach einer Wanderung von ca 3,18 Millionen Jahren hat der Homo Sapiens immer noch einiges zu Lernen, um sein volles menschliches Potental zu entfalten. Wenn ich mir unsere heutige Kultur und Gesellschaft ansehe im Sinne der vorher erläuterten vier Lerntypen , Schwamm, Sanduhr, Kartoffelsäcke und rare Königsdiamanten, glaube ich, wir stehen noch immer am Anfang der menschlichen Entwicklung.

Moksha, Lebenszyklen und Meditation

Albert Einstein hat eine interessante Aussage, zum Thema Zeit und Bemühung gemacht:

„Zwei Dinge sind zu unserer Arbeit nötig: Unermüdliche Ausdauer und die Bereitschaft, etwas, in das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, wieder weg zuwerfen.“

Im Grunde genommen bedeutet das „Wegwerfen“, so viel wie loslassen, den Dingen Raum geben, damit sie sich entwickeln können. Es geht eben nicht um mehr Produktivität oder Ansammlung von erreichten Zielen, sondern es geht um die Schaffung von Gelegenheiten, neue Erfahrungen zu machen, um dann in einen neuen Schöpfungsprozess zu kommen, ohne an den Ergebnissen fest zu halten. „Moksha“.

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Dieser aus dem Sanskrit stammende Begriff, kann auch in unserem Lebensumfeld eine große Bedeutung finden. Moksha geht im Sinne einer rein religiös-, spirituellen Auslegung als abschließendes Lebensziel, weit darüber hinaus und kann auf alle Aspekte, Etappen und Phasen des Lebens übertragen werden.

„Zyklen beenden, Türen zumachen, Kapitel abschließen, das Kriegsbeil begraben, die Augen für immer schließen – viele uns bekannte Redewendungen, die im Grunde genommen das gleiche meinen. Eine Phase unseres Lebens, eines Prozesses, eines Lebensabschnitts, einer Etappe, einer Bergspitze, die abgeschlossen ist los zu lassen und weiter zu gehen.

purushartha_dharma_kama_artha_moksha

Moksha in diesem Kontext bedeutet auch, immer wieder „Stille“ und „Einkehr“ zu finden, um den Neuanfang vorzubereiten und sich Zeit zu nehmen für Reflektion und für die Frage: “ Was kann ich morgen besser oder anders  machen, um in meinem Lebens erfolgreicher und glücklicher zu werden?“ Wer heute und morgen erfolgreich sein möchte, braucht immer wieder Zeit für Freiräume, fürs Loslassen, für Moksha.

Zum Erlangen dieses Verständnisses kommt man an geistigen Praktiken, die einen in den Zustand von Stille und Transzendenz versetzen nicht vorbei. Erst wenn der Geist durch profunde und ruhevolle Meditation die tieferen Ebenen der Entspannung und Unangeregtheit erfährt, wird er gänzlich verstehen, was Moksha bedeutet.

Ausreden wie:

  • Ich habe keine Zeit/Ich habe zu viel Stress
  • Ich konnte einfach nicht
  • Ich habe kein Geld
  • Ich habe keine Lust
    ….
    DAS KANN ICH NICHT – GIBT ES NICHT

www.meditierstduschon.de

www.jyotishi.de

www.vedharma.de

 

© Vedharma Institut – Ganusch

 

Mit Yoga die Körpermitte entkrampfen

Entspannung

Yoga-Übungen für ein gutes Bauchgefühl

Die Körpermitte entkrampfen.

Mal zwickt es die Betroffenen nur ganz leicht und die Beschwerden wie Druckgefühl, Grummeln und Blähungen verschwinden nach kurzer Zeit von selbst, mal tauchen sie immer wieder auf. Bei 75 Prozent der Betroffenen kommen sie sogar öfter als alle zwei bis drei Monate vor. Die Symptome sind unterschiedlich stark ausgeprägt, fast allen ist gemeinsam: Die Schmerzen werden zu unerwünschten Begleitern. Die Lebensqualität ist eingeschränkt.

Was sind die Auslöser?
Über 100 Millionen Nervenzellen durchziehen unseren Verdauungstrakt und steuern dessen Funktion. Dabei findet ein ständiger Informationsaustausch zwischen Nervenzellen und Muskeln der Darmwand statt. Die Übertragung dieser Informationen erfolgt durch Botenstoffe. Wenn das Gleichgewicht dieser Botenstoffe gestört ist, kontrahieren die Muskeln der inneren Organe übermäßig – der Verdauungsapparat gerät aus dem Takt. Die Auslöser sind meist Stress, funktionelle Verdauungsprobleme, ungünstige Ernährungs- und Lebensgewohnheiten.

Yoga für gesundes Bauchgefühl
Neben einer ausgewogenen ayurvedischen Ernährung und Lebensweise, sowie einer geeigneten Behandlung der Beschwerden durch ayurvedische Anwendungen und Naturheilmittel, verhelfen leichte Yogaübungen zu einer entspannten Mitte:
1. Gehen Sie in den Fersensitz: Kopf und Rücken möglichst gerade halten, der Oberkörper liegt auf den Oberschenkeln. Die Arme liegen nach hinten auf dem Boden. Einige Male ein und ausatmen. Dann abwechselnd ein Bein gerade nach hinten strecken. Die Stirn berührt den Boden. Jeweils drei Minuten entspannen und auf die Atmung konzentrieren.
2. Bleiben Sie im Fersensitz: Die Arme über den Kopf strecken, die Handflächen aneinander. Den Po anspannen, das Gewicht leicht nach vorne verlagern und den Oberkörper mit den Armen nach oben ziehen ohne den Fersensitz zu verlassen. Eine Minute halten.
3. Rückenlage: Die Beine zum Oberkörper ziehen und mit den Armen umfassen. Langsam nach links und rechts pendeln.
4. Übung mit Kissen auf dem Boden: Gehen Sie in den Fersensitz. Lassen Sie den Bauch auf die Oberschenkel sinken, die Arme gleiten dabei nach vorn. Langsam die Stirn auf das Kissen und die Arme neben den Körper legen. Bleiben Sie möglichst entspannt in dieser Haltung und atmen Sie ruhig durch.
5. Zur Regeneration: Mit gegrätschten Beinen hinsetzen, die Fußsohlen aneinander stellen. Die Arme unter den Beinen durchschieben und dabei versuchen, die Arme möglichst nah an den Boden zu bringen. Den Kopf dabei sinken lassen, ruhig und tief in den Bauchraum atmen.
6. Schulterbrücke: Diese beruhigende Übung verlangt eine konzentrierte Bauchatmung. Kommen Sie in die Rückenlage. Die Beine angebeugt aufstellen. Die Fersen in den Boden drücken. Zuerst das Becken anheben, dann Wirbel für Wirbel den Rücken abheben, bis der Körper von den Schultern bis zu den Knien eine schiefe Ebene bildet. Die Arme liegen mit den Handflächen nach oben seitlich am Körper. In dieser Haltung bleiben, ruhig und tief in den Bauchraum atmen. Achtung: Beim Ablegen des Rückens die Fersen anheben und jeden Wirbel einzeln ablegen.
7. Entspannung im Schulterstand: Bleiben Sie in Rückenlage, die Beine werden angebeugt aufgestellt. Heben Sie das Becken an und schieben Sie ein Kissen darunter. Langsam das Becken absenken, bis Sie angenehm liegen. Nacken, Schultern und Arme sind entspannt am Boden. Strecken Sie beide Beine nach oben und halten Sie die dort Einige Minuten in dieser Position bleiben, dabei tief in den Bauch atmen.

11.10.2007 – Quelle: PTAheute

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