….Woraus ist die Erkenntnis zusammengesetzt? Wenn die Erkenntnis die Welt bis in ihre Fasern kennen lernen will, muss sie die höchste Stufe der Wesensverwandtschaft mit dem Zustand erreichen, aus dem die Welt hervorgegangen ist. (Purusha)

Dieser Zustand ist die Erkenntnis. Jeder andere leitet sich davon her.

Erkennen führt zu Sein: „Man wird das, was man denkt: Dies ist das ewige Rätsel“, steht in den Schriften.

Wer erkennt, verwandelt sich. Keine volle Erkenntnis ist die, die einen nicht werden lässt wie das, was gedacht wird.

Auch aus diesem Grund ist Denken gefährlich. Wenn einer, der das Schauderhafte denkt, selbst das Schauderhafte wird, dann muss sein Denken schon sehr weit reichen, damit das Schauderhaft sich dort neben dem anderen ablagert und das andere nicht erstickt, wie es in Wahrheit geschehen ist und wie es vielen Unglückseligen geschieht, denen es nicht an Wahrnehmung mangelt……-Vasistha

Das menschliche Denken ist wie ein wilder Affe, der unkontrollierbar umherspringt, mal hierin, mal dorthin. Unruhig und ohne klare Richtung. Je mehr Stress und falsche Lebensweise, desto krankhafter sind seine Sprünge. Darauf basiert das Handeln und Werden. Die ursprünglich göttliche Schöpfungskraft, kreative Intelligenz und höchste geistige Kraft, wird diffus und die Ergebnisse davon erzeugen eine Umwelt von Unfrieden, Neid, Krankheit, mangelnder sozialer Integration und Missgunst. Erst wenn der Geist ruhig wird, durch tägliche Stille und Erfahrung der tiefen Meditation, kommt er zur Ruhe und beginnt spontan im Einklang mit den Naturgesetzen zu Handeln. Dann werden die Ergebnisse einen Zustand im Individuum und in der Gesellschaft herbeiführen, die nachhaltig, friedvoll und lebensunterstützend für alle Wesen sind. Ob gescheiterte Klimagipfel in Doha, Machtkämpfe, Bürgerkriege, Hungersnöte oder Bankenkrisen. Das würde alles der Vergangenheit angehören.

Denken und Erkenntnis

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