Das andere Zeitmanagement – vedisches Zeitmanagement
Zeitmanagement und Aktionspläne im Einklang mit den Naturgesetzen und kosmischen Naturrhythmen

Zeit ist, was verhindert, dass alles auf einmal passiert“
(John A. Wheelers)

Es schneit in Deutschland. Der Frost hat uns fest im Griff zum Zeitpunkt der Sonnenwende, bevor die Tage minütig wieder länger werden und die Sonne die nördliche Bahn ihrer Jahreswanderung einschlägt.

Ein Jahr geht zu Ende und ich habe mir die Zeit genommen, meinen letzten Newsletter wieder etwas umfangreicher zu gestalten und für die Zeit zwischen den Feiertagen, einige Denkanstöße zum Thema „Zeit“ und „Zeitqualität“ zu geben.

Dieses Jahr hatte viele Momente der Freude, der Herausforderung, der Freundschaft und des Überraschenden. Momente des Glücks, Sekunden des Innehaltends, des Staunens, Lernens, wertvollen Begegnungen und Gesprächen, Stunden des Wartens und in meinem Leben ca. 600 Stunden der Meditation und innerer Stille.

Danke für dieses wundervolle Jahr.

Ein Jahr, was wir im Wert der kalkulierbaren Zeit betrachten, bedeutet 365 Tage,
8.760 Stunden, 525.600 Minuten, 31.536.000 Sekunden. Haben wir diese Zeit, in der wir nicht im Auto saßen, uns mit unnötigen Informationen beschäftigt haben, geschlafen, gegessen usw. ….haben, sinnvoll genutzt?

Bei einer durchschnittliche Menge von Atemzügen beim Erwachsenen von ca. 16 – 20 Atemzüge pro Minute ergebenen das 105.120.000 Atemzüge in 2010 von je 500 ml eingeatmeter Luft. Wie wichtig ist Luft und Zeit für uns?

Die Weltbevölkerung umfasst rund 6,9 Milliarden Menschen. Diese Anzahl soll, je nachdem welche Quelle zugrunde gelegt wird, zwischen Mai 2010 und Februar 2011 vorliegen. Die UNO rechnet im Zeitraum von 2005 bis 2015 mit einem Bevölkerungswachstum von rund 79 Millionen Menschen pro Jahr.

Nehmen wir die Gesamtbevölkerung unseres Planeten und berechnen, wie viel Sauerstoff die Bevölkerung nur durch reine Atmung verbraucht, kommen wir zu einem interessanten Ergebnis und werden uns mathematisch die Frage stellen, wann geht uns die Luft aus, wenn wir unsere Lebensweise nicht ändern und die Zeit die wir haben, sinnvoller und evolutionärer nutzen.

In diesen Tagen erreicht unser leuchtendes und lebenspendendes Himmelsgestirn die geringste Mittagshöhe und somit beginnt der astronomische Winter. Die Erfahrung in diesen Tage scheint, als ob die Uhren langsamer ticken. Stille ist eingekehrt. Unsere aufgewühlte Dynamik des hektischen Treibens in den Großstätten und Straßen ist durch Schnee und Eis reduziert. Unsere Gesellschaft, die ansonsten auf der Überholspur des Lebens rast, erlebt jetzt Zeit gebremst. Der Moment zählt. Vieles ist subjektiv verlangsamt. Wir werden wird achtsamer, vorsichtiger und reflektierender. Ganz anders, als wenn wir freie Bahn haben und an den Fenstern unserer Leben, die Landschaften manifestierter Zeit an uns nur vorbei huschen sehen. Nur Erinnerungen an einzelne Momente bleiben, die wir durch bestimmte Hoch-, oder Tief-, Erlebnisse des Jahres verankert haben.

Ende Dezember, geht nach dem Kalender unserer westlichen Festlegung das Jahr zu Ende. Unser Kalendersystem wird anhand des Solar- oder Sonnenkalenders bezeichnet: Nicht nur der heute weltweit verbreitete gregorianische Kalender ist ein solarer Kalender. Die meisten Kulturen orientierten sich bei ihrer Zeitmessung an den durch die Sonne bestimmten Jahreszeiten. Dem entsprechend hat der Grundtyp des Solarkalenders die meisten Varianten hervorgebracht.

Das Solarjahr orientiert sich am tropischen Jahr, dem auf den Frühlingspunkt bezogenen Umlauf der Erde um die Sonne. Dies ist die Ausgangsbasis für den allgemeinen Jahresbegriff.

Doch erst ab dem 14. Januar, beginnt die Sonne laut indischem Kalendersystem ihre eigentliche Reise nach Norden über die nördliche Hemisphäre und durchläuft dann als nächstes das Sternbild des Steinbocks. Das signalisiert das Ende der Dunkelheit und die jährliche Rückkehr des zunehmenden Tageslichts bis zum 16. Juli.

In Indien orientiert man sich seit Generationen am Mondkalender, dem alten Panchangam. Es sind nur wenige Kalendersysteme bekannt, die sich weder am Mond, noch an der Sonne orientieren, sondern andere Zyklen voraussetzen. Bekanntestes Beispiel ist der astronomische ägyptische Kalender und der Tzolkin-Zyklus des Maya-Kalenders. Vergessen möchte ich auch nicht das Werk des römischen Dichters Ovid (ca. 15 v. Chr) Metamorphoseon libri: „Bücher der Verwandlungen, über die Entstehung und Geschichte der Welt, beschrieben in den Begriffen der römischen und griechischen Mythologie.

Die Kalendersysteme und viele Texte unserer Vorfahren, die einen enormen Einfluss auf die Literatur, Philosophie und Forschung sowie auf die bildende Kunst vom Mittelalter bis zur modernen Wissenschaft haben, zeigen auf einen Umbruch in unser Welt.

Vom Mayakalender, über den indianischen Kalender der Hopis, den buddhistischen Botschaften bis zum vedischen Kalender, werden wir daran erinnert, der Zeit und der Zeitqualität unsere größte Aufmerksamkeit zu widmen und unser Handeln stets ganzheitlich im Rhythmus mit den Zyklen der Zeit auszurichten, also im Einklang mit den Naturgesetzen, dem „Dharma“ oder dem göttlichen Plan zu handeln.

Wir leben z.B. laut Berechnungen der Mayas in der Endphase einer 5.125 Jahre langen Zeitperiode, die auf der Basis heutiger Auswertungen am 21. Dezember 2012 enden wird.

Historisch und ich finde auch für unserer Generation äußerst spannend, ist es festzuhalten, dass die letzten Menschen die auf dieser Erde lebten, ein solches Ereignis vor ca 3114 v. Chr. erlebten. In unserer schnelllebigen Zeit, die das Hier und Jetzt nur im Überschallflug erlebt, fällt es uns schwer, zu solchen Größenordnungen ein Gefühl aufzubauen. Wer sich mit Jyotish und den vedischen Weltkalendern beschäftigt, erfährt sehr schnell, dass seine Lebenszeit ein Teil der Unendlichkeit ist.

Auch im vedisch astrologischen System gibt es exakt zum 21. Dezember 2012 interessante Hinweise auf sehr potente Konstellationen, Wirkkräfte und Erneuerungsprozesse, obwohl wir uns nach dem indischen Weltzeitkalender der Yugas, noch immer an der Grenze des Dvapara-Yuga befinden und das dunkle Zeitalter verlassen haben. Es ist das dritte von vier in den vedischen Schriften beschriebenen Yugas oder Zeitaltern und folgt auf das Kaliyuga, dem Tiefpunkt der großen Zeitalter. Das Dvapara-Yuga, was jetzt ein aufsteigendes Zeitalter zu mehr spirituellen Werten und einem Kulturaufstieg aus einer dunklen Epoche der Barbarei darstellt, dauert mit je 200 Jahren Übergangszeit 2400 Jahre.

In einer uns allen bekannten lateinischen Redewendung, die aus einer Ode des römischen Dichters Horaz stammt heißt es :

„Carpe Diem“. Was zu deutsch so viel heißt wie, „nutze oder pflücke den Tag“!

Obwohl in Latein Zeit mit „Alpha“ übersetzt wird, was interessanter Weise wie auch der Anfang unseres Alphabets mit „A“ beginnt, wie auch das erste Wort des „Rig Vedas“ ebenso mit „A“ beginnt, erlaube ich mir diesen Satz abzuwandeln in:

„Carpe Hora“!

Hora heißt in Spanisch „Stunde“ oder „Zeit“ oder in Sanskrit: „Arthah Hora“. Auch hier finden wir erneut das „A“ in „Arthah“. Was kurz gesagt das gleiche bedeutet. Man kann es aber auch als „sinnstiftende Zeitnutzung“ oder „bedeutsamer Beitrag der Zeit“ übersetzen.

Handelt es sich um Arthah, werden in der indischen Astrologie die Häuser 2,6,8, und 10 angesehen, die für finanzielle, praktische und materielle Themen im Horoskop stehen und einen Hinweis darauf geben, ob man sein Arthah, im Kreis des Lebens oder seiner Lebens-Zeit auch sinnvoll und fruchtbringend, also „sinnstiftend“ nutzt. Im Einlang des Dharmas lebt oder im A-Dhamra“ umherirrt ist. Das zu erkennen, entschlüsselt einem das vedische Horoskop sehr detailliert.

Wenn wir nun in diesem Sinne eine sinnstiftende Handlung erwähnen (Punya Karma) oder einen bedeutsamen Beitrag, dann ist das immer spirituell ausgerichtet an der gesamtgesellschaftlichen und sozialen Orientierung. Das betrifft weniger, die egoorientierten Konsumwünsche, Ausleben von Phantasien einer Gesellschaft, die nur das „Individuum“, losgelöst von Natur und sozialem Umfeld in den Vordergrund stellt.

2011 steht eine weitere Anpassung im Zyklenwechsel bevor in dem wir uns bereits befinden. Mit dem 21. Dezember wird nun die letzte Phase der Metamorphose bis 21. Dezember 2012 eingeleitet. Es liegt in unseren Händen und im weisen Umgang mit der Zeit, wie wir diesen Zyklus gestalten und welche Impulse wir dem kommenden Jahr geben möchten. Jeder Moment, jeder Gedanke, jedes Gefühl, jede Entscheidung, jede Handlung ist jetzt besonders wichtig. Eine positive und gelassene Haltung wird dazu beitragen, alte Ver-wicklungen aufzulösen und der Ent-wicklung einer neuen Vision Gestalt zu geben.

Die Frage: „Werdet Ihr es ändern?“ taucht in Zeiten der Veränderung immer wieder auf. Wir haben die Wahl.

Ist Kausalität ein Produkt der Zeit, oder die Zeit ein Produkt der Kausalität? Ist Zeit ein Produkt der Existenz von Raum und Bewegung, oder existiert Bewegung nur aufgrund des Vorhandenseins der Zeit? Ist Bewusstsein Schöpfer der Zeit oder Zeit eine Illusion im Feld der manifestierten Schöpfung? Gibt es eine Gegenwart? Wenn ja, wie lange dauert sie? Ist sie nicht bereits wieder Vergangenheit, wenn wir sie wahrnehmen? Gibt es nur eine einzige, universell gültige Zeit, oder gibt es mehrere, und vergehen diese immer gleich schnell? Existiert dieses Phänomen überhaupt, das wir „Zeit“ nennen, oder spielt es sich nur in unseren Köpfen ab?

Der „Veda“, seien es Hinweise aus der Vedanta Philosophie oder dem Samkhya System, gibt auf diese Fragen viele Antworten, obwohl die Formulierungen neue Fragen aufwerfen und diese oft einem Koan gleichen, eine Art Rätsel, um gedankliche Grenzen zu überschreiten, um dahinter die wahre Natur aller Dinge zu erkennen.

Aus dem Buch „Das Rätsel von Raum und Zeit“, erschienen im Weltbild Verlag
Eine Definition der Zeit prägte J. W. Dunne, dessen Pionierarbeit in An experiment with time („Ein Experiment mit der Zeit“) veröffentlicht wurde. Dunnes Ansicht, daß die Zeit nicht nur chronologisch vorausschreitet, war für die zwanziger Jahre sensationell.
Die meisten seiner Theorien basierten auf eigenen Träumen, die oft Vorahnungen waren, die sich später verwirklichten. Dunne zeichnete seine Träume auf und stellte fest, daß sie Szenen aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft darstellten.
Er war sich seiner großartigen Entdeckung bewusst, machte aber den Fehler zu glauben, sein Erlebnis sei einzigartig. Und obgleich er den Begriff der Vorahnung aufgriff, verstand er dessen Bedeutung nicht und definierte Zeit als eine Dimension, die unendlich bis ins Nichts gehe.
Es war aber Dunnes Arbeit, der den zweitgrößten Zeit-Forscher des 20. Jahrhunderts inspirierte, den Schriftsteller J. B. Priestley (Bild rechts). Für ihn ist Zeit ein dreigeteilter Prozeß: Zeit Eins = Uhrzeit; Zeit Zwei = die Zeit der möglichen Zukunft und Zeit Drei = Die Zeit der kreativen Vorstellungskraft. Sein Buch Man and time („Mensch und Zeit“), das in den vierziger Jahren geschrieben wurde, enthält faszinierende Einsichten in das mögliche Wesen der Zeit. Er behauptet, die chronologische Zeit sei nur eine Erfindung, um eine Erklärung dafür zu haben, weshalb ein Ereignis auf das andere folgt, das heißt, der Begriff ist abhängig von der Kausalität. Und ist, wie C. G. Jung meint, Akausalität eines der Hauptprinzipien des Universums, gibt es keinen Grund, weshalb die Zeit uns nicht an der Nase herumführen sollte.

Gut begonnen ist halb gewonnen.

Im Jetzt, im Moment des Neuanfangs, des Starts, ist alles Wissen über das Ergebnis bereits erhalten. So wie wir an dem Moment, wo eine Welle entsteht, erkennen können, welche Größe, Ausmaß, Länge, Höhe und Konsequenz die Welle herbeiführen wird. Angesichts der Gewalt einer Tsunami oder einer leichten Brandung können wir erkennen, welche Wirkung die Welle haben wird, gleichermaßen welche Wirkung unser Handeln hat, welche Ergebnisse unser Handeln bringen wird, wenn wir den Moment des Anfangs des Alphas, Hora kennen. Ob wir eine neues Jahr 2011 beginnen oder einen neuen Monat, eine neues Projekt. Ausnahmslos folgt jedes Handeln den gleichen Gesetzen der Zeit.

Was auch immer ist von dieser karmischen Gesetzmäßigkeit festgelegt oder vorherbestimmt. Dennoch haben wir unseren freien Willen, alles zu beeinflussen, neu zu gestalten und zu verändern. Wir haben die Wahlfreiheit, wenn wir den Schlüssel der Zeit kennen. Unsere Handlungen der Vergangenheit haben uns an diese Schnittstelle gebracht. Das ist als Ergebnis festgelegt und bestimmt. Aber unser Handeln hier und heute, lässt unbegrenzte Möglichkeiten offen. Dennoch hat unser vergangenes Handeln einen Rahmen gesteckt und somit einige Optionen festgelegt.

Evolution fließt in eine vorbestimmte Richtung. Das Wissen über den Anfang unserer Schöpfung, was uns durch Jyotish und die vedische Wissenschaft enthüllt wird, gibt uns darüber Auskunft. Der Einzelne kann seinen freien Willen nutzen, um im Einklang mit der evolutionären Kraft zu fließen, um im Einklang mit allen Gesetzen der Natur zu handeln, aber er kann auch wählen und sich der Evolution widersetzen.

Die verschwundene Wäscherei

Aus dem Buch „Das Rätsel von Raum und Zeit“, erschienen im Weltbild Verlag
Der BBC produzierte zwei Fernsehserien über Zeitgleiter, woraufhin eine Flut von Briefen im Studio eintraf, in denen Zuschauer über eigene ähnliche Erlebnisse berichteten. Ein besonders interessanter Fall kam von einem Lehrer in Halt, Norfolk. Als er im Verkehr steckenblieb, bemerkte er, dass eine lange im Bau gewesene Wäscherei nun fertiggestellt und benutzbar war. Er erzählte es seiner Frau, die sich mit einem Berg Wäsche gleich auf den Weg machte. Dort angekommen, sah sie zu ihrer größten Überraschung, dass der Bau unvollendet war und nach wie vor die Arbeiter darin schafften

.
Erst sechs Wochen später wurde die Wäscherei tatsächlich eröffnet. Der Lehrer hatte quasi das fertige Geschäft im voraus gesehen. Solche Ereignisse sind verwirrend und lassen den „Seher“ an seinem Verstand zweifeln. Vielleicht aber ist eben der Verstand der Vermittler der Information aus der Zukunft.
Vorahnungen müssen für das Medium nicht immer einen Sinn ergeben. Das Ergebnis steht nur in direkter Beziehung zu ihm.
Der faszinierendste Zweig der Physik ist die Quantenmechanik. Sie prägte den Begriff der Elektronen in Atomen, die sich vorwärts und rückwärts in der Zeit bewegen können. Vielleicht können Informationen deswegen durch einen noch unbekannten Mechanismus aus der Zukunft in die Gegenwart geholt werden.
Wenn die Zukunft in die Gegenwart übertragen werden kann, muss sie irgendwo in irgendeiner Form schon existieren. Und vielleicht tragen wir selbst, und alles aus Atomen bestehende, den Keim unserer eigenen Zukunft in uns.
Das Verhalten der einzelnen atomaren Partikel kann nicht vorhergesagt werden, man kann aber ungefähr ausrechnen, wie sie sich in der Masse verhalten werden. Das heißt, Ursache und Wirkung aller Ereignisse scheinen vorherbestimmt. Möglicherweise hat das instinktive Bewusstsein dieser Tatsache den Begriff „Schicksal“ geprägt: Nämlich dass wir so sind, wie wir sind und tun, was wir tun, auf unsere genetische Konstruktion zurückzuführen ist.

Ein Neuanfang fordert, Kraft, Willensstärke, Inspiration und – noch viel schwieriger – den richtigen Zeitpunkt, um das Ziel, das es zu erreichen gilt, auch bequem und erfolgreich zu erreichen.

Hora ist in der griechischen und römischen Mythologie eine Nymphe, die mit Zeus bzw. Jupiter den gemeinsamen Sohn Colaxes zeugte.

Meister Hora (der geheimnisvolle „Verwalter der Zeit“) wurde bekannt durch die Geschichte von MOMO oder Die seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurück brachte.

In der vedischen Astrologie bezeichnet man mit Hora eine Planetenstunde, also eine bestimmte Zeiteinheit.

Von dem Sanskritwort Hor? wird das Wort Uhr, Hour, Stunde, Zeit abgeleitet. Griechisch ???. Hor? ist ein alter Breich des traditionellen indischen Astrologisystems, welches als Jyoti?a oder Jyotish bekannt ist. Hor? behandelt die feineren Aspekte dieses Prognosemodells, wie es spezifisch durch Siddh?nta (ordnungsgemäß vedische Astromie) und Sa?hita (Deutungskunde und Mundanastrologie) dargelegt ist.
Hora ist auch die Wissenschaft, die sich mit den 12 Rashis oder den 12 Sternzeichen und den Planeten (Grahas) befasst.

Man kennt diesen Zweig der Astrologie auch als „Prasna Shastra„.

Das Grundlagenwerk der vedischen Astrologie von Maharishi Parashara ist die Hora Sastra oder die „Wissenschaft der Zeit“.

Parashara erklärt die Bedeutung von Hora in der berühmten Hora Shastra (Kap. 3.7) in folgender Weise:

„Die Kenntnis über die Nakshatras (Mondhäuser/Sternbilder) und allgemeiner astronomischer Regeln, erlangt Ihr durch andere Schriften*, während ich Euch die Auswirkungen der Grahas und Rashis schildere.“

* (Samhitas, Narada Samhita, Garga Samhita, Vasishta Samitha, Surya Siddantha, etc.)

„Würde ich es doch endlich schaffen, mein Zeitmanagement in den Griff zu kriegen – es würde mein Leben wesentlich vereinfachen“, hört man immer wieder von Seminarteilnehmern oder auch von vielen Klienten in meinen Sitzungen.

So geht es aber nicht nur dem einfachen Bürger, sondern auch denjenigen, die politisch über das ökonomische und ökologische Schicksal unser Welt entscheiden.

Dazu folgende Beispiele:

Der Termin der Euroeinführung war, wie auch der Termin des EU Gipfels am 16.12.2010 ein zeitlich schlecht gewählter Termin. Beide festgesetzten Zeitpunkte standen unter ungünstigen Sternkonstellationen.

Konsequenz: Zerreißprobe der EU, Schulden, erhöhte Steuern, zusätzliche Finanzpuffer, Kapitalerhöhung, enorme Ressourcenverschwendung, unkalkulierbare finanzielle Risiken, höhere Ausfall-Risiken, Loslösungsbestrebungen, erhöhte Arbeitsleistungen der Bürger, Vertrauensverlust in der Bevölkerung…….etc.

Bei der 19. Loveparade am 24. Juli 2010 in Duisburg kam es durch Rückstau auf der Tunnelrampe zu einem Unglück, bei dem 21 Menschen ums Leben kamen, von denen 16 direkt am Unglücksort starben. Während der gesamten Veranstaltung wurden mehr als 500 Besucher verletzt. Bittere Konsequenz einer ungünstigen Zeitwahl (Muhurta) für diese Veranstaltung.

In der Brihat Jataka, dem großen Buch der Astrologie von Varaha Mihira wird auf folgendes hingewiesen:

„Ein Fürst , welcher einen in allen Zweigen der Horoskopie und Astrologie erfahrenen Astrologen nicht ehrt, wird Kummer erleiden und zugrunde gehen.“

weiter heißt es:

„Ein Fürst ohne einen Astrologen ist wie die Nacht ohne Licht oder der Himmel ohne Sonne. Wie ein Blinder irrt er umher,. Ohne Astrologen gerieten die Stunden, Zeitabschnitte usw. in heilloses Verwirrung, daher ziemt es sich wohl für einen Fürsten, der siegreich und glücklich werden will, sich der Dienste eines erfahrenen Astrologen zu bedienen.“

„ Keiner der glücklich sein will, sollte in einer Gegend leben, wo es keine Sterndeuter gibt, denn der Astrologe ist das Auge des Landes und wo wer wohnt, geschieht kein Unheil“.

Wenn also heutige Menschen, Politiker, Führungskräfte oder Entscheider glauben sich dem Strom der Zeit entgegensetzen zu können, oder die Astrologie durch unreife oder abwertende Äußerungen lächerlich zu machen, obwohl sie dieser Wissenschaft wenig oder gar keine Aufmerksamkeit oder Respekt schenken, so werden Sie durch die Konsequenzen erkennen, dass sie fatale Fehler machen. Die Irrtümer und Unzulänglichkeiten werden sie aber in ihrer Ignoranz nicht erkennen, ja sogar durch Fehlinformation so darstellen, als wenn sie sinnhaft oder im Gedanken von „Arthah Hora“ gehandelt hätten.

Daß der Mensch nicht immer Herr seines Willens ist, drückt Shakespeare in dem Vers aus „Wie es euch gefällt“:

„Die ganze Welt ist eine Bühne,
und alle Fraun und Männer bloße Spieler
Sie treten auf und gehen wieder ab
und einer spielt im Leben viele Rollen
Durch sieben Akte hin.“

Kalah oder Kala übersetzt man aus dem Sanskrit als „Zeit“, oder das „Schicksal beeinflussende„. Kariya Kalah: Zeit zum Handeln.

Zeit ist das meist benutzte Hauptwort der deutschen Sprache. Zeit wird so definiert, dass Zeit mehr Wert ist als Geld und wir somit dieses Kapital sorgfältig investieren sollten.

Einmal ausgegeben, ist es weg. Somit ist es auch enorm wichtig zu wissen welche Arbeit, man wann und wie tut .

Was nutzen alle Planungsinstrumente, Aktivitätenlisten, Prioritäten-, und Aufgabenplaner, Erfolgstagebücher, Glückstagebücher, Zeitplansysteme, Terminkalender, ToDo Listen, Apps oder Software, wenn man das Geheimnis der Zeitbewertung, Hora, nicht kennt?

„Es genügt nicht, zum Fluss zu kommen, mit dem Wunsch Fische zu fangen. Man muss auch das Netz mitbringen“ sagt ein chinesisches Sprichwort.

Aber man muss auch zur richtigen Zeit an den Fluss kommen. Sonst sind keine Fische dort.

Schlägt man in einem Lexikon nach, was Orientierung bedeutet, so findet man z.B. folgende Definition:

„Orientierung [zu Orient], Ausrichtung nach Himmelsgegenden; im besonderen Sinne Ostung, der aus der Antike übernommene christliche Brauch, sich beim Gebet nach Osten zur aufsteigenden Sonne (Christus als «Sonne der Gerechtigkeit» nach Maleachi 3,20) zu wenden.“

Der Lachs und auch viele andere Tiere, die sich anhand von Sonne, Mond und Sternen orientieren besitzen einen Himmelskompass. Die Planeten dienen als Bezugspunkte, die es den Tieren ermöglichen auf geradem Weg zum Ziel zu gelangen. Diese Art von Navigation bietet eine sichere und sinnhafte Führung über weite Strecken.

Die Wanderung der Lachse von ihrem Geburtsgewässer in den Ozean und wieder zurück zum Laichen ist immer noch ein faszinierendes Naturschauspiele, das man beobachten kann.

Wir wissen, dass der atlantische Lachs und die pazifischen Lachse ins Meer wandern und zum Laichen zurück in die Süßgewässer kommen. Es sind Wanderfische, die nie stabil an einem Platz verweilen und sich neben dem Mond und den Gestirnen auch am Magnetfeld der Erde orientieren.

Sie überwinden beim Hochschwimmen zu ihren Laichplätzen im Oberlauf der Flüsse auch Hindernisse wie niedrigere Wasserfälle und Wehre, u. U. auch über Fischwege. Sie müssen sich bei ihrer Wanderung vom Salz- zum Süßwasser auch physiologisch anpassen.

Wenn wir also Lachse fangen wollen, müssen wir etwas über diesen Himmelskompass wissen, erkennen wann sie wandern, wie lange sie an einem Ort verweilen und weiterziehen. So sieht es auch mit allen anderen Unternehmungen aus, die wir starten.

Es kommt auf den richtigen Zeitpunkt, auf die richtige Zeitqualität an. Beachten wir die subtilen Regeln der Sterne unserer Himmelsgegenden nicht respektvoll, ernten wir die entsprechenden Konsequenzen. Mehr Aufwand für weniger Ergebnis, anstatt weniger zu tun und mehr zu erreichen.

„Wir stehen immer kurz davor zu leben, aber wie leben nie.“ Ralph Waldo Emerson

In der modernden Welt, ist Zeitmanagement ein wesentliches Kernstück der Arbeitsmethodik, wie auch eines erfolgreichen Selbstmanagments.

Zeitmanagement hat ausschließlich mit Selbstverantwortung zu tun.

Warum ist es wichtig die Zeit, die uns zur Verfügung steht sinnhafter zu nutzen?

 

• Zeit ist wertvollstes Kapital, weil unwiederbringlich
• Zeit ist mehr als Geld, weil unabhängig von Wirtschaftsprozessen
• Zeit ist unser Leben, weil damit eigenverantwortlich leben Schöpfer sein

 

Zeitmanagement ist die Kunst, vorhandene Zeit effektiv zu nutzen, dass wir das, was uns wichtig und gesellschaftlich förderlich ist, in einer Weise erledigen können und uns keinen Stress, sondern Freude und Wachstum bereitet.
Wie das gehen soll, wird in Zeitmanagement Seminaren angeboten:
• Mehr Zeit für das Wesentliche
• Zeitdiebe erkennen und eliminieren
• Leerzeiten reduzieren
• NEIN sagen lernen
• Besser delegieren
• Die eigene Planung optimieren
• Das Management des Wichtigen und/oder Dringenden
• Prioritäten festlegen
• Informationen verarbeiten und die Zukunft „sehen“
• Sich in seiner Zeitplanung Raum zu schaffen
Bücher, Workshops und Zeitmanagementseminare sind konsequent darauf ausgerichtet, den Lesern oder Teilnehmern zu vermitteln, wie sie einen höchstmöglichen Nutzen erreichen. Man erhält praktische Tipps, Arbeitsanleitungen und Übungen und gut aufbereitete Hintergrundinformationen.
Natürlich sind diese Angebote und Hilfsmittel korrekt und für unseren Alltag auch verwendbar oder hilfreich. Aber die Ergebnisse beziehen sich immer nur auf die Ebene eines Wirkungsfeldes, das wir in unserem unmittelbaren Handlungsumfeld überblicken.
Was aber bedeutet „ausgezeichnet im Zeitmanagement“ zu sein aus vedisch astrologischer Sicht?
„Wenn du geboren wirst, sind etwa fünfundsiebzig Prozent deines Lebens von deiner Vergangenheit vorher¬bestimmt. Die restlichen fünfund¬zwanzig Prozent kannst du gestalten. Wenn du nicht mit deinem eigenen freien Willen und deinen eigenen Bemühungen bestimmst, was aus die¬sen fünfundzwanzig Prozent wird, ge¬stalten die fünfundsiebzig Prozent sie für dich, und du wirst zur Marionet¬te. Das heißt, dass deine Vergangen¬heit, die Wirkung deiner vergangenen Tendenzen, dich voll und ganz be-herrscht.“ Paramahasa Yogananda
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erkannte der italienische Soziologe und Ökonom Vilfredo Frederico Pareto (1848-1923), dass 20 Prozent der italienischen Familien über rund 80 Prozent des Volksvermögens verfügten.

Die davon abgeleitete Pareto-Verteilung beschreibt, dass in einer Menge eine kleine Anzahl von bewerteten Elementen sehr viel zum Gesamtwert der Menge beitragen kann, während der überwiegende Teil der Elemente nur sehr wenig zum Gesamtwert beiträgt.

Diese Gesetzmäßigkeit ist in der Folge auch auf andere Lebensbereiche übertragbar und hat auf diesem Weg auch Eingang in das Arbeits- und Zeitmanagment. Im Allgemeinen wird diese Gesetzmäßigkeit als Pareto-Prinzip, Pareto-Formel, 80/20-Regel oder 80/20-Prinzip bezeichnet.

Im Alltagsleben lässt sich das beobachten, z. B
• Meistens tragen wir nur 20% der Kleidung, die wir im Kleiderschrank haben.
• In Besprechungen kommt in 20% der Zeit gewöhnlich zu 80% der Beschlüsse.
• Am Schreibtisch lassen sich mit 20% der Zeit ungefähr 80% der Aufgaben bewältigen.
• Wer ein Referat am PC erstellt, braucht nicht selten 80% seiner Zeit dafür, um das Ganze mit Formatierungen etc. in „Form“ zu bringen.
Auch wenn das Zahlenverhältnis der Pareto-Regel nicht schematisch überall und auf jeden einzelnen Fall genauso zutrifft, sollte man die darin ausgedrückte Gesetzmäßigkeit beachten. Wer seine Zeit optimal planen will, muss wissen, dass im Allgemeinen 20 Prozent der Aufgaben und Aktivitäten so wichtig sind, dass sich damit 80 Prozent des Arbeitserfolges erzielen lassen. Die restlichen 80% der Zeit dagegen bringen nur noch 20% des Ergebnisses zustande. Das Verhältnis von Einsatz und Mitteln beträgt unter diesem Blickwinkel 80:20. (= 80:20-Regel) Dabei gilt die 80:20-Regel nicht nur bei der Verteilung der Zeit.
Insbesondere in der Wirtschaft hat das Pareto-Prinzip eine große Bedeutung, da man mit seiner Anwendung eine höhere Effizienz von Kosten und Nutzen erreichen kann. So hat man z. B. festgestellt, dass
• bei der Produktion von Gütern 20% der Produktionsfehler für 80% des Ausschusses verantwortlich sind,
• im Verkauf 2 von 10 Verkäufern 80% des Umsatzes machen,
• im Verlagswesen mit nur 20% der Bücher 80% des Umsatzes gemacht werden,
• 20% der Kunden 80% des Umsatzes bringen.
Besonders interessant dabei: Die Effektivität einer Arbeit kann danach nicht mehr notwendigerweise an der Zeit festgemacht werden, die man zu der Bewältigung einer Aufgabe einer Aktivität benötigt.
Den eigenen Perfektionismus in die Schranken weisen
Wer demnach bei allem nach Perfektion strebt und dabei immer 100% erreichen will, wird sich nicht nur Stress bereiten, sondern auch unterm Strich viel Zeit und Energie verlieren. Besser ist es daher meistens, sich für weitere 80%-Ergebnisse anzustrengen, also seine Energie in die jeweils noch zur Perfektion fehlenden 20% zu stecken. 20% der Aktivitäten sind demnach so wichtig, dass sie mit ihrer Erledigung 80% des Erfolgs ausmachen.
Der Drang, alles möglichst perfekt machen zu wollen, ist dabei für viele Menschen ein erlerntes Verhaltensmuster. Es geht auf Erfahrungen zurückgeht, die bereits in der Kindheit gemacht worden sind. Insbesondere die Eltern tragen mit ihren Vorstellungen dazu bei, was richtig und falsch ist und was o.k. oder nicht o.k. ist, dass viele Menschen inneren und unbewussten Impulsen folgen, die man in der Transaktionsanalyse als Antreiber benennt.
Das heißt natürlich nicht, dass es nicht Aufgaben gibt, die wirklich hundertprozentig erfüllt werden müssen. Man kann den Bau einer Brücke ja auch nicht abbrechen, wenn erst 80% der benötigten Spannweite erreicht ist. Und eine Mathematikaufgabe verlangt im Allgemeinen ja auch ein klares, und zwar hundertprozentiges Ergebnis.
Pareto-Regel beim Planen von Lernaufgaben
Für das Bewältigen von Lernaufgaben kann die Prioritätensetzung nach dem Pareto-Prinzip eine hilfreiche Methode sein. Nicht selten stehen in der Schule oder im Studium gleichzeitig eine Vielzahl von Aufgaben an, die in einem absehbaren Zeitraum gelöst werden sollen. Da ist eine Präsentation vorzubereiten, dort muss eine Französisch-Klausur vorbereitet werden, hier steht eine komplexe Mathehausaufgabe an und dort muss ein Kunstbild gezeichnet werden. Wenn dann, wie es schließlich im Schulalltag immer wieder vorkommt, alles auf einmal erledigt werden muss, lohnt es ohnehin kaum, nach Perfektion bei der Lösung der Aufgaben zu streben.
Voraussetzungen für die Anwendung des Pareto-Prinzips für solche Lernaufgaben sind vor allem metakognitiven Fähigkeiten die Fähigkeit also, sein eigenes Lernen im Hinblick auf Leistungsvermögen und Leistungsstand angemessen einzuschätzen, und eine klare Zielformulierung.
• Nur wer seine Stärken und Schwächen kennt, kann auch jene Erfolgsfaktoren identifizieren, mit denen sich bei 20-prozentigem Einsatz 80% des Erfolgs ergeben.
• Nur wer die konkreten Ziele einer Lernaufgabe kennt und überprüft, welche Techniken und Methoden zunächst einmal für einen etwa 80-prozentigen Erfolg in Frage kommen, kann damit eine sinnvolle Prioritätensetzung vornehmen.
• Wer sich bei zehn Lernaufgaben, die bewältigt werden sollen, mit acht Aufgaben befasst, unter denen sich nicht die beiden wichtigsten befinden, hat eben nur 20% dessen geschafft, was eigentlich nötig gewesen wäre. Ein klassischer Fall für das, was man gemeinhin auch einfach „Verzetteln“ nennt.
Was hat das Pareto-Prinzip mit der oben angeführten Aussage des indischen Heiligen und Yogis Paramahansa Yogananda zu tun?
Im Grunde genommen müssen wir verstehen, dass wir die selbe Regel anwenden können, wenn wir sagen, dass wir genau diese 20% die sich aus dem Paretoprinzp ergeben, in unserem bewussten, täglichen Wirkungsfeld gestalten können und dann noch 5% haben für schöpferische Aktivitäten. (Punya Karma) Die fünfundsiebzig Prozent unseres Lebens werden von der Vergangenheit vorher¬bestimmt. (Prarabdha Karma)
Die verbleibenden 5% sind Aktivitäten zur geistigen und spirituellen Entwicklung. Konkrete Maßnahmen, die den Geist und unser Denken in einen Zustand von Ruhe und Entspannung versetzen.
Doch wie können wir dann zeitlich unsere Effizienz und unser sinnhaftes Zeitmanagement in einem übergeordneten Sinn erhöhen?
In der indischen, vedischen Astrologie ist „Muhurta“ ein Zeitfenster, was am besten geeignet oder günstig ist für einen bestimmten Anlass, warum, wie und was für Maßnahmen eingeleitet werden möchten.
Offensichtlich ist die aktuelle Zeitknappheit jedem bewusst. Jeder verantwortlich denkende Mensch, sowohl beruflich wie auch privat, bewertet diese Thematik unterschiedlich ernst oder wünscht sich in seinem Leben, mit weniger Zeitaufwand mehr zu erreichen.
Das vedische Zeitmanagement basiert auf der Grundlage verschiedener Parameter, die dem entsprechenden Anlass oder Tätigkeitsbereich zugeordnet werden. Dazu gehören: das eigentliche Horoskop der betreffenden Person, aktuelle planetarische Positionen und Konstellation, Transite, sowie die Bewertung der Mondhäuser, Mondtage, günstige Planetenstunden, Yogas und Tithi usw.

Was ist Muhurta?
Kurz gesagt: „Zeitgewinn in der Ausführung!“
Zeit ist im Grunde genommen ja nicht sparbar aber im Alltagsleben nutzbar. In einer Sekunde, zur richtigen Zeit am richtigen Ort können wir z.B. Millionen verdienen oder verlieren. Durch unachtsames Verhalten im Straßenverkehr können wir das Leben in einer Sekunde verlieren, aber diese Sekunde ist mit keiner Million einer Währung mehr zurück zu gewinnen.
Unachtsam verwendete Zeit führt zu Krankheit, Burn Out, Unfall, Misserfolg, Leiden……
So kommt es darauf an zu verstehen, dass es nur eine allerwichtigste Zeit gibt, nämlich: Ahora, Jetzt, Sofort! Denn Zeit kann man nicht sparen.

Ein Muhurta ist eine definierte Zeiteinheit in der vedischen Astrologie. Ihre Dauer beträgt 48 Minuten. So gibt es 30 Muhurtas von 48 Minuten an einem Tag. Vedisches Zeitmanagement (Muhurta Jyotish) befasst sich mit dem angewandten System der Bestimmung, konkrete Zeiträume oder Muhurtas zu erkennen, die den Erfolg bestimmter Tätigkeiten gewährleisten.

Offenbar ist Muhurta die Auswahl des besten Datums und Uhrzeit für die Realisierung aller Aktionspläne. Folglich sollte jeder, der im Leben etwas erreichen möchte, über das Wissen von Muhurta verfügen. Muhurta bedeutet Erfolg. Geschick im Handeln.
Zu den Vorteilen des Muhurtas gehören:

1. Muhurta hilft bei der Nutzbarmachung der Energien astrologischer Konstellationen und anderer astrologischen Faktoren auf günstige Weise, um hinderliche Wirkkräfte oder Hemmnisse zu verringern und das Ergebnis der geleisteten Arbeit fruchtbarer und erfolgreicher zu formen. Kennen wir den günstigen Termin für die Aussaat im Frühling, können wir von einer guten und sicheren Ernte ausgehen.

2. Muhurta hilft bei der Reduzierung der Hürden oder Hindernisse, die im Geburtshoroskop eines Menschen angelegt sind. Deshalb ist die Kenntnis über die Geburtsminute so wichtig.

Dementsprechend sollten wir wann immer es wichtige, sinnvolle Ereignisse oder Unternehmungen im Leben zu bewältigen gibt, unsere Entscheidungen und nachfolgende Handlungen im Einklang mit dem Muhurta abstimmen. Logischerweise sind wir gut gehalten, wenn wir uns für den Beginn eines Vorgangs, astrologisch ein geeignetes Datum und Uhrzeit finden. Ein richtiges Muhurta hält Hindernisse und planetarisch ungünstige Einflüsse so weit vom Aktionsfeld weg, wie es möglich ist.

Einige Bereiche des vedischen Zeitmanagements und der zu berücksichtigen Aspekte, wie Muhurata, Tithi, Vaar, Yoga, Nakshatra, Rahu Kalam, Chaughadia Muhurtas & zusätzliche allgemeine Muhurtas verschiedener Anlässe finden Sie hier.
• Hauseinzug (Grah Pravesh)
• Hausbau, (Vaastu/Feng Shui)
• Grundsteinlegung
• Renovierung und Umbau
• Umzug
• Eheschliessung
• Partnertschaftverträge
• Verlobung
• Namensgebung
• Operation
• medizinische Therapie
• Einnahme von Medizin oder Heilmitteln
• Einreichen eines Rechtsfalls
• Gerichtsverfahren
• notarielle Beurkundungen
• Berufseinstieg
• Mitarbeitereinstellung
• Reisebeginn
• Beginn einer Ausbildung
• Geschäftseröffnung
• Unternehmensgründung
• Arbeitssitzungen
• Kreativmeatings
• Seminare, Teamcoaching, Weiterbildung
• Messeeröffnung
• Veranstaltungsbeginn
• Erwerb von Immobilien / Grundstücke
• Interviews
• etc, etc.
 Ergebnis

• Weniger Reibungsverluste
• Tue weniger und erreiche mehr
• Mehr Zeit für wichtige Aufgaben gewinnen
• Stress reduzieren
• Effizienter arbeiten
• Lebensziele erreichen
• Gesundheit und Wohlergehen

„Wer zu schnell geht, verliert Zeit. Nimm dir also Zeit für das Wesentliche, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist.“
Lernen Sie in einem Tagesworkshop neben klassischen Zeitmanagementregeln, die Ihnen helfen das zu Erreichen, was Sie sich vorgenommen haben, mehr über das vedische Zeitmanagement kennen.

Verstehen Sie die Qualität von „Kala“, Muhurta, Rahu Kalam, Yama Kala, die Planetenzeiten während des Tages und der Mondzyklen. Lernen Sie, dass es nicht nur darum geht „richtig“ zu Entscheiden sondern auch „mühelos“ zu Entscheiden.

Konsequenzen im Ergebnis müheloser Entscheidungen:

einfach, einwandfrei, glatt, gut, in Ruhe, mühelos, ohne Hindernisse, ohne Komplikationen, ohne Pannen, problemlos, ruhig, unbehindert, ungehindert, ungestört, wie am Schnürchen, wie geölt, wie geschmiert, zügig….

Teilnahmeinformation:

Dauer: 2 Tage: Je von 9.30 bis 17 Uhr
Kosten: 570,- Euro (zzgl. Mehrwertsteuer)
Inklusive ausführlichen Teilnehmerunterlagen, Verpflegung während der Veranstaltung werden von den Teilnehmern persönlich bezahlt, Teilnehmerbescheinigung
Max. Teilnehmerzahl: 10

Infos über info@jyotishi.de

Kosten für Berechnungen für einen günstigen Termin werden auf Stundenbasis (160,-€) und Aufwand berechnet.

„Unendlich Zeit steht uns bereit. Nutze präzise die Klasse der Zeit, so wirst du reif.“
Ganusch

Frieden ist ein gesellschaftlicher Zustand der Freiheit und Selbstbestimmtheit!
Wollen wir das Geheimnis des Friedens lüften, müssen wir die Essenz der Zeit erkennen und im kommenden Jahr bewusst und weise mit dieser wichtigen Ressource umgehen.

Frieden, Glück und Wachstum basieren auf dem richtigen Umgang mit dem Wissen über die magische Kraft der Zeit.

Peace, Shanti, Shalom, Salam, Selam – Frieden

Eine gesegnete Weihnachtszeit und eine guten Start in neue Jahr.

Wichtige Astrologische Faktoren die wir kennen und beachten sollten:

Lässige Tage der Geselligkeit, Fröhlichkeit und Kommunikation stehen bevor. Es besteht ein verstärktes Interesse an allen Arten von sozialem Austausch und Informationsvermittlung. Der Mond im Zwilling fördert die Beschäftigung mit spirituellen Themen, Naturwissenschaften, Forschung, Erfindung. Religion. Angehörige, Freunde und Bekannte stehen im Blickfeld. Es entsteht entspannter Raum für Versammlungen, Events, Treffen, auch kreative Tagungen und Sitzungen. Durch die Veränderlichkeit des Mondes und das Luftelement des Zwillings besteht aber auch eine Gefahr für Zerstreuung, Ablenkung und Zeitverlust, wenn man in dieser Zeit bestimmten Interessen nachgeht oder greifbare Ergebnisse erwartet. Unbefangen und absichtslos durchleben.

Eine Tabelle aller stattfindenden Transite und Tthis des indischen Monkalenders sind hier zu finden:

http://www.jyotishi.de/category/mondkalender/

Bitte weiterlesen und bei Bedarf ausdrucken

Innerlich gefestigt, bewusster Handeln und positive Ausrichtung

Das andere Zeitmanagement – vedisches Zeitmanagement

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