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Kategorie: Jyotish

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Jyotish ist ein Werkzeug zur Selbsterkenntnis

„Die vedische Astrologie ist kein Werkzeug zur Vorhersage des Schicksals, sondern ein Werkzeug zur Selbsterkenntnis und Selbstermächtigung.“

Maharishi Parashara

Maharishi Parashara war ein berühmter indischer Weiser und Gelehrter, der als Vater der vedischen Astrologie, auch Jyotish genannt, gilt. Er wird oft als Autor des Brihat Parashara Hora Shastra bezeichnet, einem der wichtigsten Werke in der vedischen Astrologie.

In diesem Werk legt Maharishi Parashara die Grundlagen der vedischen Astrologie dar, einschließlich der Bedeutung der Planeten und ihrer Positionen im Horoskop, der verschiedenen Häuser und ihrer Bedeutungen, der Aspekte der Planeten untereinander und vielen anderen Aspekten der Astrologie. Das Brihat Parashara Hora Shastra ist bis heute ein Standardwerk in der vedischen Astrologie und wird von vielen Astrologen als Referenz verwendet.

Maharishi Parashara wird auch als der Begründer der Parashari-Systeme der vedischen Astrologie angesehen, die heute weit verbreitet sind. Sein Werk hat die vedische Astrologie geprägt und bleibt ein wichtiger Teil der Tradition bis heute.

joachim-nusch.de
jyotishi.de

Surya Siddhanta

Joachim Nusch, Shri Jyoti, über die Suryasiddhanta


Die Surya Siddhanta ist eine der ältesten bekannten Schriften in der indischen Astronomie. Sie ist Teil der Siddhanta-Literatur, die sich mit der Berechnung der Bewegungen von Himmelskörpern und der Erstellung von astronomischen Kalendern beschäftigt. Die Surya Siddhanta enthält Informationen über die Positionen der Planeten, die Berechnung der Länge eines Jahres, die Mondphasen und die Finsternisse.

Die genaue Entstehungszeit der Surya Siddhanta ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass sie etwa im 4. Jahrhundert n. Chr. entstanden ist. Sie wurde wahrscheinlich von einer Gruppe von Astronomen erstellt, die im Norden Indiens lebten und arbeiteten. Es wird angenommen, dass die Surya Siddhanta auf älteren Schriften basiert, die verloren gegangen sind.

Die Surya Siddhanta ist in Sanskrit verfasst und besteht aus 14 Kapiteln. Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der Erde und den Planeten unseres Sonnensystems. Es enthält Informationen über ihre Größe, Form und Positionen. Das zweite Kapitel behandelt die Bewegung der Sonne und des Mondes. Das dritte Kapitel befasst sich mit den Sternen und der Milchstraße.

Die Surya Siddhanta enthält auch mathematische Formeln zur Berechnung der Positionen der Himmelskörper. Ein Beispiel ist die Formel zur Berechnung der Länge eines Jahres. Die Surya Siddhanta gibt an, dass ein Jahr aus 365 Tagen, 6 Stunden, 12 Minuten und 36 Sekunden besteht. Dies ist bemerkenswert genau, da es nur um etwa 20 Minuten von der heutigen Berechnung abweicht.

Die Surya Siddhanta hatte einen großen Einfluss auf die Entwicklung der indischen Astronomie und Mathematik. Sie beeinflusste auch die arabische Astronomie und wurde schließlich nach Europa gebracht, wo sie in der Renaissancezeit studiert wurde.

Die Surya Siddhanta ist ein wichtiger Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte und zeigt das hohe Niveau der wissenschaftlichen Kenntnisse in Indien vor vielen Jahrhunderten. Sie ist ein Zeugnis dafür, dass Indien in der Vergangenheit eine führende Rolle in der Astronomie und Mathematik spielte.

Insgesamt ist die Surya Siddhanta ein wichtiger Text, der unser Verständnis der Geschichte der Astronomie und Mathematik erweitert. Sie zeigt uns, dass das Wissen und die Fähigkeiten unserer Vorfahren weit fortgeschritten waren und dass sie wichtige Beiträge zur Entwicklung der Wissenschaft geleistet haben.

Arti, Schöpfer der vedischen Astrologie

Atri: Schöpfer der vedischen Astrologie

Joachim Nusch über Atri, den Schöpfer der vedischen Astrologie

Atri ist eine bedeutende Persönlichkeit in der vedischen Astrologie. Er wird in den vedischen Schriften als einer der sieben Weisen oder Saptarishis erwähnt, die als große Seher und Gelehrte im alten Indien verehrt wurden. Atri wird auch als der Schöpfer der vedischen Astrologie angesehen und seine Lehren und Weisheiten haben bis heute große Bedeutung in der Astrologie und Spiritualität.

In der vedischen Astrologie wird Atri als einer der sieben großen Rishis oder Weisen erwähnt, die den vedischen Texten zugeschrieben werden. Es gibt jedoch keine genauen historischen Aufzeichnungen über das Leben von Atri oder den anderen Rishis, da diese Texte aus einer Zeit stammen, die weit vor der Entstehung schriftlicher Aufzeichnungen liegt. Es wird angenommen, dass Atri in einem sehr fernen Zeitalter gelebt hat, möglicherweise vor mehreren tausend Jahren. Es ist jedoch schwierig, ein genaues Datum oder Jahrhundert für sein Leben festzulegen.

Die vedische Astrologie oder Jyotish hat ihren Ursprung in der indischen Kultur und Tradition. Sie basiert auf den Lehren der Veden und anderen alten Texten und ist eine sehr präzise Wissenschaft, die dazu dient, die Einflüsse der Himmelskörper auf das menschliche Leben zu verstehen. Atri gilt als einer der wichtigsten Lehrer dieser Wissenschaft und hat wesentlich zur Entwicklung und Verbreitung der vedischen Astrologie beigetragen.

Atri wurde in einer angesehenen Brahmanen-Familie geboren und verbrachte sein Leben damit, spirituelles Wissen zu erwerben und zu lehren. Er soll ein großer Seher gewesen sein, der durch seine Meditation und Kontemplation tiefe Einsichten in das Wesen des Universums und des menschlichen Lebens gewann. Seine Lehren waren eng mit der vedischen Astrologie und anderen Bereichen der vedischen Wissenschaften wie Ayurveda, Vedanta und Yoga verbunden.

Ein wichtiger Teil von Atris Lehren ist die Idee, dass das menschliche Leben von den Bewegungen und Positionen der Himmelskörper beeinflusst wird. Er lehrte, dass jeder Mensch bei seiner Geburt von bestimmten Planeten beeinflusst wird, die seine Persönlichkeit, seine Stärken und Schwächen und seine Lebenserfahrungen bestimmen. Diese Planeten werden als „Grahas“ bezeichnet und bilden die Grundlage der vedischen Astrologie.

Atri lehrte auch, dass die vedische Astrologie dazu dient, die Grahas und ihre Einflüsse auf das menschliche Leben zu verstehen und zu harmonisieren. Durch eine genaue Analyse des Horoskops eines Menschen können vedische Astrologen wichtige Informationen über seine Persönlichkeit, seine Talente und seine Lebenserfahrungen gewinnen. Basierend auf diesen Informationen können sie dann Ratschläge geben, wie man die Einflüsse der Grahas auf eine positive Art und Weise nutzen und mögliche Herausforderungen überwinden kann.

Atri gilt als einer der größten Lehrer der vedischen Astrologie und seine Lehren haben bis heute große Bedeutung. Sein Vermächtnis umfasst nicht nur die vedische Astrologie, sondern auch andere Bereiche der vedischen Wissenschaften wie Ayurveda und Yoga. Atris spirituelle Weisheit und seine Lehren sind heute so relevant wie vor tausenden von Jahren und haben einen tiefen Einfluss auf die Art und Weise, wie wir das Universum und das menschliche Leben verstehen.

Insgesamt kann gesagt werden, dass Atri eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Verbreitung der vedischen Astrologie gespielt hat. Seine Lehren haben dazu beigetragen, dass die vedische Astrologie eine präzise und genaue Wissenschaft ist, die bis heute von vielen Menschen auf der ganzen Welt praktiziert wird.

Yugas und vedische Zeitberechnung

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Kommentar zur vedischen Zeitberechnung

About the Vedic Time measurement,

Den aufgeführten Zahlenmodellen kann ich nicht folgen. Sie mögen durchaus zur groben Orientierung eine Berechtigung haben: Aber mehr auch nicht. Sie sind wiederholt zu finden, z.b Bhagavad Gita Kap 8 und Surya Siddhanta und in herkömmlicher Esoterik auch repliziert, aber sie sind so nicht überprüfbar, geschweige denn gesichert.

In dem vorliegenden Text ohne Quellenangabe ist möglicherweise auch nur durch „ausschneiden und einfügen“ (cut and paste) eine Tabelle aufgenommen worden, ohne tiefere, nachhaltiger Recherche. Deshalb möchte ich an dieser Stelle zunächst auf das Copyright (ich bin VG Wort-Mitglied) meines Beitrages verweisen. Ich habe dazu bereits vor 15 Jahren einen Artikel verfasst. Nach jahrelangen Forschungen zu diesem Thema habe ich erhebliche Zweifel an den genannten Angaben und Berechnungsansätzen.

Meine Gedanken dazu habe ich in einem noch unveröffentlichten Buch zusammengetragen. Aber ich möchte an dieser Stelle einige Zeilen davon als Kommentar hinzufügen. Allerdings erhebe auch ich keinen Anspruch auf Richtigkeit. Es geht mir nur darum, die vorliegenden Fakten zu überprüfen und sich ernsthaft, verantwortlich und wissenschaftlich mit dieser wichtigen Thematik auseinander zu setzen.

Grundsätzlich ist für mich nicht geklärt, wer diese Zahlentabelle formuliert hat. Die Jahreskalkulationen sind nicht erkenntlich. Wenn Daten zu derartig großen Epochen und Altern formuliert werden, müssten wir wissen, welche Kalendersysteme als Grundlage benutzt wurden. Meist sind es westliche und keine nach dem vedischen-, siderischen- oder dem Nakshatrasystem.

Lag die siderische- oder die Sauraberechung gemäß der Surya Siddhanta zu Grunde?

Wurden Dhruva Äquatoriale Längen für die Nakshatrapositonen oder Dhruva Eklipitsche Längen benutzt?

Welche Jahreslänge wurde bei den Formeln beachtet?

* Nakshatra (359.0167Tage)

* Savana (360 Tage)

* Saura (365.2422 Tage)

* Siderisch (365.2564 Tage)

* Chandra/360 Nakshatras (364.2888 Tage)

* Lunar/360Tithis (354.36708 Tage)

Wie auch immer die Wurzeln der Zahlenwerke sind, zwischen Nakshatra und Lunar liegen in einem Jahr 4,64968 Tage Differenz. Das würde bereits in der Berechnung des Kaliyugas 2.008,661,76 Tage Abweichung ausmachen bzw 5.503 Jahre.

Ergänzend ist auch die Frage zu klären welche mathematischen Rechenregeln, benutzt wurden?

Arabische, westliche, oder vedische Mathematik auf den Grundlagen des Atharvavedas?

Beim letzten System sind aber die zugehörigen Sutras nicht alle geklärt.

Ich glaube wir kommen ganz schön ins Schwitzen, wenn wir exakte Berechnungen anstellen möchten, um die Jahresgrößen von Yugas, Mahayugas, Manvantaras, Kalpas oder sogenannten Lebensspannen von Brahma zu konkretisieren .

< 311,040,000,000,000 Jahre.

313,528,320,000,00 ??? oder

30,9,17,376,000.0000  = 9 Lakhs (Quelle Puranic Encyclopedia, Manvantaram, P 482) siehe auch Catarjuga System, Vishun Purana Part III Kap 2) und Svayambhuva Manusmritis und Kalidasha.

Ich verfolge derweil folgende These:

Zurzeit befinden wir uns möglicher Weise bereits im Dvapara-Yuga. Dem wissenschaftlichen Zeitalter voller Erfindungen, geprägt von Elektrizität, Elektronik, Physik, Mechanik und Kommunikation, welches sich langsam ins Treta-Yuga entwickelt, dem Zeitalter des Geistes und der höheren Entdeckungen.

Ich möchte jedoch anmerken, dass alleine das Dvapara-Yuga der klassischen Ansicht nach 720.000 Menschenjahre andauert während andere Texte hier 864,000 Jahre benennen.  (Quelle  Swami Sivananda BG. Kap 8, Seite 172)

Nach Auslegung des großen Gelehrten Sri Yukteswar gibt es auch kleinere Berechnungsgrundlagen und Werte. Demnach dauert dieses Yuga nur 2.000 Menschenjahre und hat bereits 1.700 unserer Zeitrechnung begonnen.

Demnach befinden wir uns in 2017 schon 316 Jahre im Dvapara-Yuga. Diese These vertrete ich aus meiner astrologischen Beobachtung ebenso. Unsere tägliche Erfahrung zeigt uns auch, dass wir uns in einem Pralaya oder MahaPralaya befinden. Einer Epoche der großen Transformation und Veränderung.

Beachten wir bei unseren Überlegungen auch den Unterschied zwischen julianischem und gregorianischem Kalender.

In manchen Teilen der Welt war der julianische Kalender noch weit bis ins 20. Jahrhundert gültig, im kirchlichen Bereich teilweise noch bis heute. Seit 1900 (und noch bis 2099) besteht zwischen beiden Kalendern eine Differenz von 13 Tagen, um die der julianische dem gregorianischen Kalender nachläuft.

Wenn zum Beispiel laut dem gregorianischen Kalender der 7. Januar ist, dann hat man laut dem julianischen erst den 25. Dezember (daher liegt auf dem 7. Januar gregorianischen Stils das Weihnachtsfest vieler orthodoxer Kirchen: des Patriarchats Jerusalem, Armeniens, Russlands, Serbiens, Mazedoniens, Georgiens und der altorientalischen Kirchen der Syrer, Kopten, Eritreer, Äthiopier). (Quelle Wikipedia)

In einzelnen indischen Überlieferungen gibt es allerdings auch Hinweise, dass von „Yugas“ nur in den Smritis gesprochen wird, aber von denen in keinem der Srutis gesprochen wird.

| Smriti „was erinnert wird“) ist die Bezeichnung eines Kanons der hinduistischen Literatur. Smritis haben nur insofern Autorität im Hinduismus, als sie mit den Shrutis, den früheren, primären Texten des Hinduismus übereinstimmen. Diese haben einen höheren Stellenwert, da die Rishis, wie man die alten Weisen nennt, die Inhalte direkt „gehört“ haben sollen. Doch gelten auch die Smritis für ihre jeweiligen Anhänger oft als Offenbarungen und werden von den verschiedenen Gurus überliefert. Über die exakte Klassifikation der Smriti gibt es keinen Konsens.

Shruti (śruti, wörtl.: „das Gehörte“) bezeichnet im Hinduismus die Schriften, die die zeitlose Offenbarung berichten und daher unbedingt verbindlich sind. Sie gelten als Weisheiten, welche die Rishis (Weisen) direkt (vom Göttlichen) „gehört“ haben. Dies ist im Gegensatz zu den Smritis („das Erinnerte“) zu sehen, die „nur“ die überlieferte Tradition berichten, und daher nur verbindlich sind, wenn angenommen wird, dass sie auf Shrutis zurückgehen. Zu den Shrutis zählt der Veda, wenngleich ursprünglich nur die Mantras und die Brahmanas dazu zählten und die Upanishaden und andere Bestandteile des Veda erst später dazu gerechnet wurden.

Die Tatsache, dass die Texte mit dem höchsten Stellenwert als „gehörte“ Texte bezeichnet werden, dokumentiert die Wichtigkeit des Hörens im Vergleich zum Niederschreiben, das in Indien erst vergleichsweise spät stattfand. Die Wurzeln der indischen Überlieferungen liegen in einer oralen Tradition, die hierfür ausgefeilte mnemotechnische Methoden erfand.|  Quelle Wikipedia.

Welches ‚Yuga‘ wir als bestehend betrachten, ob es Yugas gibt oder nicht, was das genaue Datum ist, erscheint somit als unwichtig und wenig relevant zur Beschreibung der Konsequenzen im Leben der Gesellschaft.

Wichtig ist zu verstehen, wie wir mir den alltäglichen Kräften umgehen und unser Leben gestalten, anstatt uns von Zeitfenstern abhängig zu machen, die in Millionen Jahren von einer friedlichen und paradiesischen Epoche oder einer imaginären Traumwelt berichten.

Wir leben jetzt, hier und heute im „Satyuga“ oder eben im „Kaliyuga“.

Zurück zur Mathematik und Historie.

In der Geschichte Indiens oder Bharats gibt es eine Vielzahl von Mythen und Überlieferungen, die eine kosmologisch überprüfbare Basis haben. Anhand von Horoskopen und der Überprüfung von astronomischen Fakten, puranischen Überlieferungen können wir Beziehungen herstellen, die uns vielleicht ermöglichen mehr über die Yugas und die enormen Zeitfenster herauszufinden.

Die Indologen haben bei ihren wissenschaftlichen Forschungen die empirischen Maßstäbe übernommen, wie sie in der westlichen Kultur auf den Gebieten der Geschichte, Anthropologie, Archäologie, Philologie und damit verwandter Disziplinen angewendet werden. Seit Beginn der indologischen Studien im 18. Jahrhundert wurde die Forschung auf jedem Gebiet immer weiterentwickelt. Dennoch stimmen die Gelehrten darin überein, dass ihre kritische Rekonstruktion über den Ursprung und das Wesen der vedischen Kultur höchst ungewiss ist.

Übereinstimmend erklären die altindischen Schriften (shastras), die vedische Literatur sei vor 5000 Jahren zu Beginn des Kali-Yugas niedergeschrieben worden, nachdem sie vorher schon viele Millionen von Jahren in der Form von shrutis (dem Gehörten) von Philosophen, Yogis und Heiligen (rishis) in langen Schülertraditionen weitergereicht wurde. Obwohl die Empiriker diese vielschichtige Gesamtheit der vedischen Kultur oft nicht berücksichtigen, räumen sie zumindest ein, die Geschichte der Menschheit sei durch diese Datierung und die weltweiten Entdeckungen neu geschrieben worden. Immerhin geht der allgemeine Trend bei der Neuschreibung der Geschichte der Menschheit dahin, die angenommenen Daten für den Beginn der modernen Zivilisation immer weiter in die Vergangenheit zurückzuverlegen.

Für gewöhnlich ist es die Archäologie, die speziell darauf ausgerichtet ist, etwas über alte Kulturen herauszufinden. Einiges, was die vedische Geschichtsschreibung erzählt, wird durch archäologische Funde bestätigt, allerdings sind die empirisch ermittelten Daten zu bruchstückhaft, um uns ein klares Bild der vedischen Zivilisation vermitteln zu können. Viele der geographischen Orte, die in den Schriften erwähnt werden, sind noch heute bekannt und viele indische Tempel werden entsprechend der Tradition Tausende von Jahren erhalten. Doch konnten diese Orte keine handfesten archäologischen Belege hervorbringen und die Ausgrabungen von Städten und Tempeln lassen keinen empirischen Schluss über den Beginn der vedischen Kultur zu.

Ein interessanter Hinweis kommt vielleicht etwas unerwartet aus dem Bereich der Astronomie.

Surya-siddhanta, Paitamahasiddhanta des Vishnudharmottara Purana und Brahmagupta-siddhanta sind drei vedische Bücher über Astronomie, in denen die Himmelskoordinaten verschiedener Sterne angeben sind.

Diese Koordinaten weichen jedoch auf den ersten Blick deutlich von den Erkenntnissen der modernen Astronomie ab. Mit Hilfe moderner Messtechniken und Berechnungen wurden die Sternenbewegungen zurückverfolgt und zeitigten ein überraschendes Ergebnis. Die in den vedischen Texten enthaltenen Koordinaten sind doch zutreffend – allerdings zu einem Zeitpunkt der Tausende von Jahren in der Vergangenheit liegt. Einige Angaben beschreiben Konstellationen, wie sie vor mehr als 50.000 Jahren am Himmel zu sehen waren.

Die westliche Archäologie beginnt in Indien im frühen 19. Jahrhundert, als die Landvermesser der East India Company viele Tempel, heilige Stätten, alte Münzen und Inschriften nicht mehr gesprochener Sprachen entdecken. Im Jahre 1830 wird das Felsedikt von Kaiser Ashoka entziffert und so datiert man den Beginn der indischen Zivilisation auf 300 v. Chr.

Erst im 20. Jahrhundert kommt neue Bewegung in die Suche nach den Wurzeln der indischen Hochkulturen, als die Forschungsexpedition des englischen Archäologen Sir John Marshall 1924 bei Mohenjo-Daro Reste einer Kultur entdeckt, die älter ist als alles, was man bisher kennt. Der Fund befindet sich im heutigen Pakistan, am westlichen Ufer des unteren Indus. Kurze Zeit später wird einige hundert Kilometer weiter nördlich bei Harappa eine weitere Stadt desselben Alters ausgegraben.

Die archäologischen Funde weisen auf eine Kultur mit gut funktionierenden sozialen Stadtgemeinschaften hin, die untereinander einen regen Handel treiben und über ein Schriftsystem verfügen. Zuerst nimmt man an, die Wurzeln dieser Kultur liege in Mesopotanien, doch die späteren Funde lassen 1998 die Archäologen Richard H. Meadow von der Harvard Universität und J. Mark Kenoyer von der Universität Wisconsin, Madison zum Schluss kommen, dass es sich um eine eigenständige Hinduzivilisation handelt, die bereits in einer Zeit etwa 3000 v. Chr. existiert hat (Geburt einer Zivilisation von Jonathan Mark Kenoyer Vizedirektor des Harappa Archaeological Research Project, erschienen beim Archaeological Institute of America, Ausgabe 51, Nr. 1, Januar/Februar 1998).

Der amerikanische Historiker Will Durant weist in seiner „Kulturgeschichte der Menschheit, Das Vermächtnis des Osten“ darauf hin, diese Hochkultur sei vermutlich bereits früher, noch entwickelter gewesen. Er schreibt: „Sonderbar genug, die untersten Schichten dieser Überreste (von Mohenjo-Daro) weisen eine höher entwickelte Kunst auf als die oberen – als ob die ältesten Lager von einer bereits Hunderte, vielleicht Tausende von Jahren alten Kultur herrührten …. Nach der Hausarchitektur, dem Siegelschnitt und der Anmut der Tonwaren zu schließen, war die Induskultur zu Beginn des dritten Jahrtausends v. Chr. der babylonischen überlegen. Aber das war eine späte Phase der indischen Kultur; sie könnte auch schon früher führend gewesen sein.“

Heute unterstreichen neue Funde, wie die versunkene Stadt „Dwarka“ und die 1,7 Mio Jahre alte Brücke zwischen Indien und Sri Lanka auf eine unermesslich große alte vedische Kultur hin, die im Ramayana mit seinem Herrscher „RAMA“ beschrieben wird.

Die heiligen Schriften Indiens berichten, wie einmal in jedem Dvapara-Yuga (also 1000 Mal im Laufe einer Weltschöpfung bis zur Weltauflösung, d.h. ca. alle 4’320’000 Jahre) ein Avatar in der Welt erscheint, um als Vyasa den Menschen die vedische Offenbarung nahezubringen. Es ist eine ewige Wiederkehr des Gleichen, das sich jedoch in mannigfaltiger Abwandlung offenbart.

„Mit weit offenem Herzen lauschte Vyasadeva den Worten seines Lehrers. Als Narada ihn schließlich wieder verließ, setzte er sich in Meditation nieder und sammelte seinen Geist vollständig im Zustand reinen Seins. Sat Chit Ananda, einem Zustand ruhevoller Wachheit innerer Fülle und Ganzheit. So verfasste er als letztes das achtzehnte Purana, das Bhagavata-Purana (Shrimad-Bhagavatam). Das Bhagavata-Purana wird auch das Aufgehen der Purana Sonne genannt. Es gilt als Vyasadevas Kommentar zum Vedanta (den Upanishaden oder vedischen Geheimlehren), deren Essenz er ja bereits in kurzen Merkworten in den Vedanta-sutras zusammengefasst hatte.

Das Shrimad-Bhagavatam beginnt mit den gleichen Worten wie das Vedanta-sutra: janmady asya yatah = Die Absolute Wahrheit ist das, von dem alles ausgeht. Doch während im Vedanta-sutra die Weisheit des Veda in kurzen Merkworten zusammengefasst ist, enthüllt nun das Shrimad-Bhagavatam diese Absoluten Wahrheit bis in ihr innerstes Wesen. „

Entsprechend einer Überlieferung aus dem alten Indien sagt man, dass Maharishi Bhrigu, einer der sieben großen Weisen (Saptarishis)  und einer der 23 Prajapatis war, (Urväter der Schöpfung) die durch Brahma, (vedischer Gott der Schöpfung) erschaffen wurde.

Den großen Rishis (Seher) zur Folge ist in der gesamten Schöpfung, in unserem Universum, unserer Welt in der wir leben, alles perfekt organisiert und strukturiert. Wir verstehen nur nicht den Referenzrahmen, deshalb kommt es uns als chaotisch vor.  In der Sichtweise der Rishis ist alles harmonisch und intelligent aufeinander abgestimmt, den Regeln eines inneren allmächtigen Naturgesetzes unterworfen. Innerhalb aller materiellen Manifestationen, von den Quanten, den  Atomen bis zu den größten und entferntesten Galaxien entdecken wir ein gemeinsames Muster.

Maharihi Brighu war derjenige, der als erster Inhalte zur voraussagenden Astrologie zusammengestellt hatte. Er war der Verfasser der Bhrigu Samhita, ein Grundwerk der vedischen Astrologie (Jyotish) welches der Annahme nach in der vedischen Zeitepoche, dem Treta Yuga, ca. 3.000 vor Chr. entstanden sein soll.

Deshalb wird Bhrigu als der Vater der vedischen Astrologie (Jyotish) angesehen. Er ist der Sohn und ein Wunschkind Brahmas, (Manasa Putra).

Solche Daten können als Referenz für die Berechnungen der Yugas verwendet werden. Wenn sie denn stimmen. Andernfalls weitere Daten für Formeln und Algorithmen zusammenstellen.

Als Brahma die Welt erschaffen wollte, wünschte er sich einen Sohn, der ihm als Helfer zur Seite stehen sollte. Dieser Sohn ist der Sage nach Brighu, der mit Khyati, der Tochter von Daksha vermählt war.

Aus dieser Ehe kamen zwei Söhne empor, die man Dhata und Vidhata nannte. Den Geschichten der puranischen Enzyklopädie zur Folge, ist Laxmi, die Gemahlin von Vishnu, ebenso eine Tochter Brighus. Ein weiterer Sohn den Brighu hinterließ, war Shukra, der noch berühmter als sein Vater wurde. In einzelnen Traditionen wird auch der Weise Chyvana als Brighus Sohn erwähnt.

Die Nachfahren in der Linie des Weisen Bhrigu werden “Bhrigus” genannt. Sie sind die oberirdischen Sturmgötter, die das Gleichgewicht zwischen Erde und Himmel aufrechterhalten.

Je tiefer man in die vedische Philosophie und Kultur eindringt, je mehr erkennt man die metaphysischen und naturgesetzmäßigen Zusammenhänge, die einem ein umfassenderes Verständnis der vedischen Wissenschaften eröffnen.

Die Brighu Samhita gilt als eine Sammlung von mehr als 5 Millionen Horoskopen, die alle Lebensbereiche unseres Universums betrachtet und einbezieht. Dem Ergebnis tiefer Studien dieses Werkes und seiner Regeln zufolge, ist demnach das Schicksal jedes Lebewesens im Universum vorherbestimmt.

Vasistha, ein weiteres wichtiges Mitglied der Gruppe der Saptarishis, (die großen 7 Seher) die von Brahma abstammen, war Rajpurohit (ein königlicher Priester) und Rajguru (königlicher Lehrer und Ausbilder) der Suryavansha (Sonnendynastie). Vasishta war im Besitz der heiligen Kuh Kamadhenu, die Mutter aller Kühe und Nandini, ihrem Kind, was in der Lage war seinem Besitzer jeden Wunsch zu erfüllen.

Vasishta war der große Guru und Lehrer von Lord Rama im Heldenepos “Ramayana”. Die genaue Entstehungszeit des Ramayana, ist nach heutiger westlicher Auffassung und Zeitrechnung unklar. Demnach liegt sie zwischen dem 4. Jh. v. Chr. und dem 2. Jh. n. Chr. Was aber strittig ist, wegen den unterschiedlichen Kalendersystemen, da in der vedischen Zeitrechnung und Kosmologie andere Epochen und Zeitzyklen genutzt werden.

Bei diesen Zyklen kann ein Umfang zwischen 1.200 und 360.000 „Menschenjahren“ ja sogar 4.200.000 Jahre erreicht werden. (Yugas)

In den überlieferten Texten der ‚Harappa‘ spricht man von stellaren Bezügen, von Planeten und Konstellationen, die auch im Rig-Veda aufgeführt sind. Der Rig-Veda, mit seinen astronomischen Hinweisen, kann nahezu mit Sicherheit auf wenigstens 4.000 vor Chr. datiert werden.

Darin werden die Zeichen (Rashis) und Planeten (Grahas) bereits erwähnt und aufgrund der astronomischen Befunde des Harappa Textes kann man sicher sagen:

Die 12 Zeichen und die 7 Planeten finden im alten Indien (Bharat) ihren Ursprung.

Die Herkunft der indischen Urväter: Nagas, Draviden, Uiguren und Harrapa, ist  jedoch nicht 100% geklärt. (Hinweise sind nur in mythologischen Überlieferungen zu finden)

Einen interessanten Hinweis zu den großen Zeitepochen, finden wir unerwartet in der Astronomie.

„Surya Siddhanta“, „Paitamaha Siddhanta“ und „Brahmagupta Siddhanta“ sind drei vedische Bücher über Astronomie, in denen die Himmelskoordinaten verschiedener Sterne angeben sind.

Diese Koordinaten weichen jedoch auf den ersten Blick deutlich von den Erkenntnissen der modernen Astronomie ab. Mit Hilfe moderner Messtechniken und Berechnungen wurden die Sternenbewegungen zurückverfolgt und zeigen ein überraschendes Ergebnis.

Die in den vedischen Texten enthaltenen Koordinaten sind doch zutreffend – allerdings zu einem Zeitpunkt der Tausende von Jahren in der Vergangenheit liegt. Einige Angaben beschreiben Konstellationen, wie sie vor mehr als 50.000 Jahren am Himmel zu sehen waren.

In bildlichen Darstellungen, sind sogar Hinweise in der „Vishnudharmottara Purana“ darüber zu finden. Können sie uns helfen, Klarheit über die Yugas zu erhalten?

Der amerikanische Historiker Will Durant weist in seiner Kulturgeschichte der Menschheit, „Das Vermächtnis des Osten“ darauf hin, dass diese Hochkultur vermutlich bereits früher existiert hat, und noch entwickelter gewesen sei.

Er schreibt: „Sonderbar genug, die untersten Schichten dieser Überreste (von Mohenjo-Daro) weisen eine höher entwickelte Kunst auf als die oberen – als ob die ältesten Lager von einer bereits Hunderte, vielleicht Tausende von Jahren alten Kultur herrührten …. Nach der Hausarchitektur, dem Siegelschnitt und der Anmut der Tonwaren zu schließen, war die Induskultur zu Beginn des dritten Jahrtausends v. Chr. der babylonischen überlegen. Aber das war eine späte Phase der indischen Kultur; sie könnte auch schon früher führend gewesen sein.“

Heute unterstreichen neue Funde, wie die versunkene Stadt „Dwarka“ und die 1,7 Mio Jahre alte Brücke zwischen Indien und Sri Lanka auf eine unermesslich große alte vedische Kultur hin, die im Ramayana mit seinem Herrscher „RAMA“ beschrieben wird.

Kommen wir zurück zu Vasishta.

Er soll um 3.500 v. Chr gelebt haben. Das beweist der Fund eines Kupferstücks mit dem Bildnis eines Menschen, der im Stil der Zeitperiode des Rigvedas gekleidet ist. Verschiedene Untersuchungen dieses Fundes, die unabhängig von 3 bedeutenden Universitäten durchgeführt wurden, belegen aufgrund einer Reihe von Tests die Richtigkeit der Datierung. Verwendet wurden für die Untersuchungen 14 verschiedene Kohlenstoffanalysen, spektroskopische Analysen, röntgenographische Analysen der Feinstruktur und Metallkunde (Metallographie).

Vasishtha wurde auch Arundhati genannt. Er hatte einen Sohn mit Namen Shakti-Muni. Shakti-Muni hatte einen Sohn mit Namen Parashara.

Parashara war derjenige, der die grundlegenden Texte vedischer Astrologie in der  – Brihat Hora Sastra – zusammen trug.

Auf der Brihat Parashara Hora Shastra baut bis heute die Ausbildung der vedische Astrologischen Lehre auf.

Ein weiteres Mitglied in der Tradition vedischer Überlieferung ist Vyasa.

Vyasa, bekannt auch als Veda Vyasa, begegnet einem bei der Auseinandersetzung mit vedischer Weisheit immer wieder. Er ist der Autor des “Mahabharata”. „Die große Geschichte der Bharatas“ ist das bekannteste indische Epos.

Das Mahabharata ist das bedeutendste und umfangreichste Sanskritepos der Hindus, das von Ereignissen der Weltgeschichte bis hin zum gegenwärtigen Zeitalter berichtet.

Der bedeutende philosophische Text des Mahabharata ist die Bhagavad Gita. In ihr finden wir auch wiederholt Hinweise zu den Yugas. Sie ist nicht nur das meistgelesene, sondern auch das meist idealisierte Buch der Weltliteratur.

Von westlichen Wissenschaftlern werden die heiligen Texte sowie die Epen Ramayana und Mahabharata zumeist als mythische Erzählungen gewertet. Beide Epen wurden zwar offensichtlich in der post-vedischen Zeit geschrieben oder zumindest nach vorheriger mündlicher Überlieferung konkret festgehalten, wobei das Mahabharata das jüngere der beiden ist.

Meiner Ansicht nach spiegeln sie aber deutlich die Ereignisse der vedischen Ära tausende Jahre zuvor wider und stellen daher nicht nur die Beschreibung eines Mythos dar.

Einer Legende nach ist Ganesh, der Schreiber des Mahabharata. Diktiert wurde das Werk von Vyasa im Auftrag Brahmas. Vyasa, der Autor des Epos, empfing während einer Meditation die Eingebung zu diesem Text durch Brahma und den Auftrag, Ganesh das Epos zu diktieren. Ganesh erschien vor Brahman und erklärte sich bereit das Mahabaratha zu schreiben, aber nur unter der Voraussetzung, dass Vyasa ohne Pause diktieren würde. Vyasa erklärte sich einverstanden unter der Bedingung, dass Ganesh die Gedanken und Bedeutung erst verstanden haben muss, bevor er es niederschreibt. Dies gab Vyasa genug Zeit die Verse zu dichten.

Aus dieser Legende wird abgeleitet, dass das Mahabaratha nicht gelesen werden sollte. Vielmehr ist es wichtiger wie Ganesh die Geschichte in kleinen Teilen zu hören, um die Tiefe der Bedeutung der einzelnen Verse zu verstehen.

Interessant ist, dass Brahma den Auftrag gibt, Ganesh, der ein Sohn Shivas ist, das Epos schreiben zu lassen und Krishna, die Inkarnation Vishnus (der Erhalter) der Hauptheld dieser größten und bedeutendsten Sanskritdichtung ist. Mahabharata (der grosse Kampf) gilt als Lehrbuch des Dharmas. Ein Werk über Ethik, Rechtschaffenheit, Charakterbildung und Geistesschulung.

Vyasa  ist der Sohn von Kali, einer Fischersfrau, spätere Königin Satyavati. und dem Wandermönch Parashara. Ähnlich wie in der christlichen Geschichte, empfing Kali ihren Sohn Vyasa ohne ihre Jungfräulichkeit zu verlieren, als ein Geschenk Vishnus. Vyasa war der Großvater und spirituelle Lehrer der beiden Geschlechter, Kauravas und der Pandavas, um die es in der Mahabharata geht.

Die beiden Söhne, Dhritarashtra (Kauravas) und Pandu (Pandavas), wurden in das Geschlecht des Kuru Fürstenhauses adoptiert, als Söhne der königlichen Familie von Vichitravirya. Aus der ursprünglichen Linie der Pandavas, entstammt auch der Schüler Krishnas “Arjuna”.

Die ältesten schriftlich vorhandenen Texte der Mahabharata schätzt man im Westen auf ein Datum um 400 vor  Chr.

Es gibt einzelne Hinweise dafür, dass es aufgrund archäologischer Funde frühere Texte gibt, datiert auf 1.100 v Chr, die in Ritzschrift und Gravuren hinterlassen sind.

Bis 700 v. Chr. zeigen Untersuchungsergebnisse die Brahmi Schrift, die weit vor 600 v. Chr angewendet wurde und dem Eisenzeitalter zugeordnet wird.

Lange vor den ersten Aufzeichnungen wurde das vedische Wissen jedoch in mündlicher Form weitergegeben.

Als Shrutis bezeichnet man in der ursprünglichen Lehrform des Vedas die Schriften, die als zeitlose Offenbarung angesehen werden und daher unbedingt verbindlich sind. Sie gelten als Weisheiten, welche die Rishis (Weisen) direkt (vom Göttlichen) „gehört“ haben.

Die Bedeutung der Veden ist auch heutzutage noch enorm. Beispielweise wurde die Tradition der vedischen Gesänge von der UNESCO in die Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit aufgenommen.

Großes Interesse lösten die Veden auch bei deutschen Philosophen des 18. und 19. Jahrhunderts wie Kant, Hegel, oder Schopenhauer aus. So schrieb Schopenhauer in Parerga und Parallipomena: „Der Upanishad ist … die Ausgeburt der höchsten menschlichen Weisheit.“

Vyasa ist eine Schlüsselfigur in den meisten Bereichen vedischer Traditionen. Er wird auch “Veda Vyasa” genannt, was so viel bedeutet wie: “Der, der die Veden zusammen getragen hat.”

Ein weiterer Name für Vyasa war Krishna Dvaipayana, der als Urheber der Fassungen des Vedas und der Ergänzungstexte, den Puranas anerkannt ist.

Wer nach intensiver Auseinandersetzung mit diesen und weiteren Fakten glaubt, ausreichend Grundlageninformationen zur Verfügung zu haben, um die Yugazeiten zu bestimmen, könnte mit hinreichender Zeit, finanziellen und technischen Mitteln einen großen wie unschätzbaren Beitrag für die Menschheit leisten, zur Konkretisierung  dieser Frage.

(Auszüge aus meinen Texten)

© Ganusch

jyotishi.de

 

 

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Die Sage vom Neumond

Es war einmal auf einer fernen, weiten Alm im Himalya. Hoch oben in den Bergen. Ein kleiner Kuhhirtenjunge weidete seine Herde und über den Bergen nahte die Abenddämmerung. Plötzlich kamen dunkle Wolken auf, der Wind erhob sich zum Sturm und es begann fürchterlich zu regnen. Eilig suchte der Junge bei einem nahe gelegenen Baum Unterschlupf vor dem eiskalten Regen. Kaum hatte er die schützende Baumkrone erreicht, packte ihn das Entsetzen. Genau vor ihm, stand plötzlich ein großes Ungeheuer. Ein Ungeheuer, wie er es vorher noch nie gesehen hatte! Es hatte die Gestalt einer Schlange und mit dem Schwanz hielt die Schlange ihre Eier fest. Sie war auf der Suche nach Nahrung für sich und ihre bald ausschlüpfende Brut. Zischelnd schaute sie mal nach rechts, dann wieder nach links, bis sie sich langsam und listig dem Hirtenjunge näherte.

 

Fieberhaft und Angst erfüllte, überlegte er, wie er sich verhalten sollte? Ihm war plötzlich klar geworden, das er sich versehentlich dem geheimen Versteck der großen Schlange genähert hatte. Schon oft hatte er unten im Dorf, in den Erzählungen der Alten, von ihr gehört. Fürchterliche Geschichten. Erzählungen von längst verschwundene Kinder, vermisste Bauern und Wanderer die nie mehr den Heimweg fanden. Verschwunden waren, bis ans Ende aller Tage.

 

Der Junge war in Todesangst und die Schlange kam immer näher! In seiner Todesangst bückte sich der Junge, griff nach einem großen Stein und warf ihn aufs Geratewohl in Richtung der großen Schlange, die blitzschnell mit ihren Kopf zur Seite zuckte.

 

Den einzigen Erfolg den der wehrhafte Abwehrversuch des Jungen zeigte, war, das die Eier der Schlange getroffen wurden, und zerbrachen.

Als die Schlange gewahr wurde, das alle ihre Eier zerstört waren, und ihr Nachwuchs tot, kam sie noch näher heran und zischelte wütend und Furcht erregend in das Gesicht des Hirtenjungen: „Du hast mir meine Kinder getötet! Also werde ich jetzt auch dich töten!

 

Kaum hatte der Hirtenjunge die Worte der Schlange vernommen, rannte er auch schon in Panik und voller Todesangst davon. In mächtigen Windungen verfolgte die Riesenschlange den Jungen und trachtete ihm nach seinem Leben. Doch so sehr sie sich auch beeilte, das Kind war immer einen Tick schneller, ohne jedoch seinen Vorsprung zu vergrößern.

 

Die Verfolgungsjagd dauerte bis ans Ende der Welt. Dort angekommen, versuchte der Junge zu verschnaufen. Als er jedoch sah, das die Schlange immer noch hinter ihm her war, blickte er sich eilig um und fasste einen waghalsigen Entschluss! Kurz entschlossen, sprang er vom Rand der Erde in den sich vor ihm auftuenden, leeren Luftraum. Doch die Schlange folgte ihm auch diesmal!

 

Da erblickte der Hirtenjunge plötzlich den Mond und bat ihn in seiner Todesangst um Hilfe! Doch auch die Schlange hatte inzwischen den Mond erreicht. Mit vor Wut blitzenden Augen erzählte sie dem Mond ihre Geschichte und von der Missetat des Hirtenjungen!

Der gute Mond verstand die Angst des Jungen nur zu gut, auch wollte er dem Hirtenbub gerne helfen! Aber er wusste nicht wie!

 

Also bat er sich Bedenkzeit aus und wollte sich mit seiner Schwester, der gute Sonne beraten. Der Mond und die Sonne kamen schließlich überein dem Jungen eine Geldstrafe aufzuerlegen. Eine Geldstrafe von der das Schlangenungeheuer aber nichts wissen wollte. Denn zu gerne wollte sie den Hirtenbub verschlingen. Denn egal was der Mond als Strafe für den Hirtenbub auch vorschlug, die Schlange bestand darauf den Jungen zu töten und für immer zu verschlingen!

 

Nachdem man so eine lange, geraume Zeit gestritten hatte, ohne jedoch eine Einigung zu erzielen, fasste der Mond schließlich einen großmütigen Entschluss. Zu sehr lag ihm das Leben des noch jungen Hirten am Herzen. Weil die Schlange auch weiterhin nicht verzichten wollte, den Jungen zu verschlingen, erbot sich plötzlich der Mond selbst dazu, anstatt des Jungen, von der Schlange verschlungen zu werden! Als er immer noch Unzufriedenheit in den Augen des Ungeheuer sah, erbot er sich zusätzlich, das die Schlange ihn nicht nur einmal, sondern jeden Monat verschlingen dürfe. Und so wie es der liebe Mond und die noch immer zeternde und vor sich her schimpfende Schlange verabredet hatten, geschah es schließlich! Denn der Hirtenbub durfte am Leben bleiben, wurde alt und hatte noch ein langes und glückliches Leben vor sich! Der Mond aber, wird seit jener Geschichte alle 29 Tage unsichtbar, denn dann hat ihn das Schlangenungeheuer wieder einmal verschlungen!

 

 

Saturntransit – Jahreseinschätzung 2017

Jyotish Newsletter zum aktuellen Saturntransit

 

Saturn ist nun im Schützen – Gandanta

Ungemütlich, zerreibend, zwiespältig.

Gandanta (ein Wort aus dem Sanskrit und wird abgeleitet von, „Gand“- ‚Knoten‘ und anta – ‚Ende‘) ist ein spiritueller oder karmischer Knoten in Jyotisha.

Gandanta beschreibt die Knotenpunkte im Geburtshoroskop, in denen sich die Sonnen- und Mondzeichen treffen und direkt mit einer besonderen Zeit des Seelenwachstums verbunden sind. Metaphysische, beseelte Punkte.

Die sogenannten Gandanta-Punkte befinden sich an den Übergängen bzw Transitpunkten von Fische (Revati) und Aries (Ashvinī), Krebs (Ashlesha) und Leo (Magha), Skorpion (Jyeshtha) und Schütze (Mula), dem aktuellen Transit.

Mond oder Aszendent zum Zeitpunkt der Geburt einer Person, die sich innerhalb von 48 Minuten dieser Punkte befindet, stellen einen spirituellen Knoten dar, der in einer bestimmten Lebenszeit gelöst werden muss. Diesen Punkt nennt man nach Maharishi Parashara Abhukta Mula und bedarf besonderer Aufmerksamkeit, Heilarbeit und Schutzmassnahmen.

Der Zeitraum, in dem diese Gandanta-Qualität vorgefunden wird, kennzeichnet eine kritische Phase, wo die materiellen Bindungen, Vorstellungen und Anhaftungen transformiert werden. Ein Prozess, der notwendig ist, damit die Seele ihre wahre spirituelle Richtung findet.

Emotionen werden aufgewühlt. Angst entsteht und neurologisch wird in unseren ältesten Bereich im Gehirn ein Teil im limbischen System, die Amygdala aktiviert, dem Mandelkern. Wir werden das in 2017 drei Mal erleben.

Wir durchlaufen eine unsichere Zeit mit vielen Kontroversen. Eine Art Durchschütteln. Manchmal wissen wir nicht so recht, wo uns der Kopf steht. Aus einer schemenhaften Überschattung von Angst und innerer Unruhe kann viel Widerstand entstehen.

Obwohl die Seele ihren Weg zu ihrer wahren Natur erkennt, kämpft sie dagegen an, wie ein Fluss, der sich dem Ozean nähert, über ungeheurere Klippen stürzt, riesige Wasserfälle bildet und am Ende mit dem unendlich Ozean verschmilzt. Eine Aufgabe, die niemand so leicht abwälzen kann und mit der Schwierigkeit verbunden ist, doch loslassen zu lernen.

Gandanta-Phasen erzeugen viele psychologische oder physische Blöcke. Tiefe Instinkte werden angesprochen, die mit großer Reife angepackt werden sollten.

 

Termine Gandanta 2017

 

Januar 2017

·         18.01.2017 – 3.02.2017

·         26 01.2017 Saturn 0° Schütze

 

Juni 2017

·         9.06.2017 – 01.07.2017

·         21.06.2017 Saturn auf 0° Schützen

Oktober 2017

·         16.10.2017 – 2.11.2017

·         26. 10 Saturn 0° Schütze

Saturn befindet sich nun im Schützen in einem von drei diesjährigen Gandanta-Punkten. Gandanta ist ein besonders sensibler Punkt im ersten Viertel in demjenigen Nakshatra, (Mondhaus) welches auf einen Knotenpunkt der Sternbilder folgt. Das neue Nakshatra, welches Saturn nun besucht heißt „Moola“ oder Mula.

Dies kann eine sehr beanspruchende Stellung sein und muss mit Bedacht und Feingefühl behandelt werden. Saturn in Mula kann uns das Gefühl von Kontrollverlust spüren lassen. Zuversichtlichkeit einschränken und uns in unserm Sicherheitsdenken lähmen.

Wir kennen das Sprichwort:

„Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen.“ 

Das Sprichwort stammt aus dem Volksmärchen „Aschenputtel“. Aschenputtel bittet die Tauben, Linsen aus der Asche zu lesen: „Ihr zahmen Täubchen, ihr Turteltäubchen, all ihr Vöglein unter dem Himmel, kommt und helft mir lesen, die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen“

Es besagt, wenn Dinge unterschiedlicher Qualität voneinander getrennt werden. In diesem Prozess wird niemand ausgelassen und es findet eine spätere Klärung statt, die aber bis dahin auch schmerzvolle Verluste mit sich bringen kann.

Somit sind wir aufgerufen, dass zu bewahren, was uns wertvoll ist. In Politik, Kultur, Gesellschaft und Bildung. Einzustehen für Gerechtigkeit.

Die Feigheit fragt: „Ist es sicher?“
Die Erfahrung fragt: „Scheint es politisch sinnvoll?“
Die Eitelkeit fragt: „Ist es beliebt?“
Das Gewissen aber muss fragen: „Dient es der Gerechtigkeit?“

Und hier kommt die Situation, wo wir Stellung beziehen müssen und handeln, obwohl unser Handeln nicht sicher, politisch sinnvoll scheint oder populär ist, einfach weil es der Gerechtigkeit dient.

Martin Luther King

Mula wird dem Archetyp Nirriti zugeordnet. Damit verbundene Eigenschaften sind: Auflösung, Zerstörung, Unglück, Unheil, Not, Elend, „Göttin des Todes und Zerstörung“.

Wir können diese Gesichtspunkte ohne Übertreibung als sehr düstere Qualität betrachten. In diesen Tagen empfiehlt es sich von riskanten Geschäften, ob politisch oder wirtschaftlich, abzusehen und sich ruhig und still verhalten. Keine gute Zeit für Diplomatie. Die Amtseinführung des neuen US Präsidenten und seines Stabes standen unter keinem guten Stern. Weder für die Regierung, noch für die USA und deren Partnerländer. Gleiches gilt auch für die Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel in die Türkei. Ihre Umfragewerte werden fallen, obwohl wir ab dem 04.02.2017 aus dem aktuellen Gandanta austreten und die erste Hürde in diesem Jahr genommen ist.

Skorpion / Jyeshta und Schütze Moola Gandanta sind jeweils die schwierigsten Transitpunkte für Saturn. An dieser Position erfolgt ein Richtungswechsel der Seele in Richtung ihrer endgültigen Verschmelzung mit dem universellen Bewusstsein, hin zur Transzendenz, der absoluten Ebene des Lebens. Das wirkt sich somit auch auf alle weltlichen und materiellen Abläufe aus.

Wir können diesen Vorgang wie die Häutung einer Schlange verstehen. Was nach der Häutung übrig bleibt ist eine neue Einheit.

Es ist ein Übergang vom Unsagbaren und Unteilbaren, zum Zählbaren und Messbaren und wieder zurück. Wer dazu tiefer philosophisch einsteigen möchte, dem empfehle ich den Artikel in Wikipedia zum Thema „Monade“ 

In unserem Inneren, zeigen sich die Skorpion / Jyeshtha-Einflüsse als immense Auseinandersetzungen der inneren Emotionen. Es trennen sich Täuschung, Überschattung von materiellen Vorstellungen und Paradigmen und es führt zu einer inneren Neuausrichtung. Alte Denkmodelle werden in Frage gestellt, denn neue sind notwendig für den nächsten Evolutionsschritt. Die herkömmliche Auffassung vom Leben der letzten Dekaden erlebt eine Revolution.

Wer jedoch mit Widerstand gegen diesen Veränderungsprozess reagiert, wird eine schwierige Zeit erleben.

Auf materieller Ebene können wir massive Umbrüche, Leid und Unglück erfahren, während es auf spiritueller Ebene zur Aktivierung starker, geistiger Kräfte führt. Die Konsequenz könnte sein, dass wir wachsamer, achtsamer und ethischer Handeln.

Auf der Mula / Schütze – Stufe erkennt die Seele, dass es für ihr Wachstum erforderlich ist, sich zu verändern. Es mag sein, dass auf ihrer Wanderung bereits viel an Erfahrung gesammelt wurde und auch ein Großteil geistiger Prinzipien verwirklicht wurden. Doch gibt es immer noch Bindungen an voran gegangene Leben, Existenzen und Erlebnisse. Frühkindliche Erfahrungen scheinen durch. Es sind die irdischen Bedürfnisse, über die uns Mula hinwegführt und uns zurück führt an die Wurzel des Lebens, zur ganzheitlichen Ebene des Lebens.

Das ist der Prozess der in Sanskrit mit dem Begriff der Meditation mit „Dhyan Bhavatit“ bezeichnet wird.

Dhyan: Meditation, Versenkung und

Bhavatit: Einen Zustand überschreiten, transzendieren, verfeinern.

Von dieser Übung wurde ursprünglich „Transzendentale Meditation“ abgeleitet www.meditierstduschon.de

Unsere Lebenswurzeln befinden sich im Untergrund und ruhen im Stillen. Damit sie ihr größtes Potential entfalten können, kommen sie nicht umhin, aus dieser verborgenen Ebene aufzusteigen und die äußere Erdkruste zu durchbrechen.

 

Rahu lässt uns Erbsen als Perlen erscheinen.

 

„Durch Eintracht wächst das Kleine, durch Zwietracht zerfällt das Große.“

Sallust 86 v. Chr. römischer Geschichtsschreiber und Politiker

Bis September 2017 befindet sich Rahu noch im Zeichen des Löwen und schafft anstelle von Wahrheit Täuschung und Zwietracht. Wir können es an der politischen Situation beobachten  in den vereinigten Staaten, Mauerbau zu Mexiko, Einreisestopp, in Europa (Brexit) und in der Türkei. Rahu lässt uns Erbsen als Perlen erscheinen, was uns dazu veranlasst oft falsche Schlüsse ziehen. In den Medien können Fakenews, bzw Social Bots (Meinungsmaschinen) dazu beitragen Unwahrheiten zu transportieren. Diese können aber auch Wahrheiten ans Licht bringen. Jede in der Art und Weise, wie wir sie verstehen und einsetzen. Das benötigt aber Werte und ethisches Verhalten. Wegen der bevorstehenden Bundestagswahl ein hoch diskutiertes Thema, denn Social Bots haben das Potential, die politische Diskussion zu verzerren.

Bot-Software, ein Ergebnis der Rahueigenschaften, die sich mit Menschen unterhält, wird nach Ansicht von Microsoft-Manager Peter Jaeger maßgeblich die nähere Zukunft prägen. Dabei gehe es darum, die menschlichen Fähigkeiten zu ergänzen, eine Beziehung zwischen Mensch und Maschine zu erstellen, nicht gegen die Maschine. Konkrete Beispiele wären Chat-Bots, die unkompliziert bei der Flugbuchung helfen oder ein Programm, das über Fotos von Nutzern Produktempfehlungen abgibt.

Während Rahu als Schatten bezeichnet wird, die Dinge des Geschehens nur schemenhaft erkennen lässt und im Dunkeln liegende Prozesse hervorholt, oft begleitet mit viel Unruhe, ist Saturn ein Planet der Schatten und Dunkelheit entstehen lassen kann.

Es kommt jedoch darauf an, wie wir mit Dunkelheit umgehen und Licht (Jyoti) ins Dunkle bringen, wie es durch die Wissenschaft des „Lichts“ Jyotish erfolgen kann. Upayas sind Hilfsmittel oder Abwehrmassnahmen, die viele Methodenansätze erfolgreich verfolgen. Einfache, klassische Hinweise finden wir in  den alten Jyotishtexten, aber auch in der Yogaphilosphie. Was, für welchen Zweck und welche Person passend ist, kann aber immer nur von einem individuellen Horoskop abgeleitet werden.

Wenn wir das Ziel verfolgen eine Kerze anzuzünden, anstatt über die Dunkelheit zu jammern, kann das z.B. durch spirituale Arbeit, Seva, Hizmet, Ehrenamt, tiefe Meditation oder Kreativität geschehen.

Wie sich die Wachstumsgeschwindigkeit eines Grashalms unter der Einwirkung eines Sonnenstrahls in einem norditalienischen Bergdorf Viganella auswirkt, müsste man dann im Einzelfall ansehen.

Im Beispiel von Viganella im Piemonte gibt es ein sehr praktisches Beispiel für eine großartige Idee. Kreativität lässt auch Dunkelheit verschwinden.

Die Sonne im Antronatal ist elf Doppelzentner schwer und kommt jährlich vom 11. November bis zum 2. Februar durch einen artifiziellen Spiegel in Viganella an. Ohne diesen Spiegel läge das Tal den Winter über im Schatten.

Das Dörfchen steht in dem traurigen Ruf, das dunkelste Dorf Italiens zu sein. Tatsächlich verschwindet die Sonne im November und lässt sich bis Februar nicht mehr blicken. Das Schattendasein hat Folgen für das soziale Zusammenleben und das Wohlbefinden jedes Einzelnen. Mithilfe moderner Technik und einem Spiegel konnte man Abhilfe schaffen.

An jedem zweiten Februar im Jahr findet in Viganella eine Prozession statt, bei der die Dorfbewohner die Rückkehr der Sonne und ein traditionelles Sonnenfest feiern. Zur Erinnerung an eine düstere Zeit.

Licht vertreibt die Dunkelheit

In Zeiten wie diesen empfiehlt es sich die nachfolgende Geschichte aus dem Orient als Beispiel für Durchhaltevermögen vor Augen zu halten.

Der Brunnen in den der Esel fiel. Motivationsgeschichte aus dem Orient

Eines Tages fiel ein Esel in einen tiefen Brunnen. Das Tier schrie fürchterlich, aber so sehr der Bauer und seine Nachbarn sich auch mühten, es gelang ihnen nicht, das Tier aus dem Schacht herauszuziehen. So beschloss der Bauer schweren Herzens, den Esel sterben zu lassen. Weil der Esel alt war und der Schacht sowieso zugeschüttet werden sollte, schaufelten die Männer Abfälle und Erde in den Brunnen, um ihn gleich dort zu begraben. Der Esel ahnte, was geschehen sollte, und schrie noch lauter.

Nach einiger Zeit wurde es still im Brunnen. Die Männer schaufelten weiter.

Als der Bauer endlich hinab sah, wunderte er sich sehr:

Der Esel hatte etwas Erstaunliches getan.

Jede Schaufel voll Dreck, die auf seinem Fell gelandet war, hatte er abgeschüttelt und festgetrampelt. So kam er langsam immer höher, bis er aus eigener Kraft aus dem Loch steigen und davontrotten konnte.

Die Moral von der Geschichte:

Das alltägliche Leben überladet uns immer wieder mit viel Last, Ballast und unnötigen Aufgaben.

Wenn wir in der Lage sind, uns von den schweren Belastungen, Stress und Problemen frei zu machen, werden wir am Ende triumphieren und uns über die Ärgerlichkeiten, Sorgen und Nöte erheben.

Vielleicht begegnen wir Menschen, die uns Steine auf den Weg des Erfolges legen. Es hängt von uns ganz persönlich ab, was wir mit diesen Steinen machen. Eine Mauer bauen oder eine Brücke. Wir können alle Materialien einsetzen, wie der Esel in der Geschichte, eine Treppe bauen und vorangehen.

Auch wenn es manchmal schwer fällt, so kommt es immer darauf an, dass Licht am oberen Rand des Brunnens im Auge zu behalten und stetig weiter zu machen.

Manchmal können wir mit tiefer Meditation, ein paar Yogaübungen oder einer gut riechenden Tasse Tee etwas ausruhen und zur Besinnung kommen, um dann wieder kraftvoll weiter zu machen.

Wie schwierig am Ende jede Lebenssituation ist, oben am Himmel strahlen zu jeder Zeit die Sterne, die wir, wie tief auch immer wir in unsrem eigenen Brunnen sitzen, sehen können. Wenn wir nur wollen und in unserer Mitte bleiben.

Bleiben Sie zuversichtlich.

jyotishi.de

Der Mondkalender für Februar 2017:

http://www.jyotishi.de/category/mondkalender/

http://www.jyotishi.de/mondkalender-februar-2017/

http://www.jyotishi.de/lexikon/transite-2017/

 

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unbequem und aufrüttelnd

Winds of Change

Vasudhaiva Kutumbakam. The wold is one family. Die Welt ist eine Familie.

Rahu im Löwen.

Bis Mitte August, erlebten wir viele Monate die durch Rahu und Jupiter (Guru) in Konjunktion im Zeichen des Löwen und der Achse zu Ketu, im Wassermann darstellten. (sieh mein Video-Blog zum Thema Guru Chandala Yoga)

http://www.jyotishi.de/guru-chandal-yoga/

Jupiter hat diese ungünstige Position verlassen und steht nun in der Jungfrau bis 12.09.2017, während Rahu, der nördliche Mondknoten weiterhin für Aufruhr im Zeichen des Löwen, dem Königshaus sorgt. Und das bis August 2017. Zeitgleich finden in der Bundesrepublik Deutschland die Bundestagswahlen statt, was jetzt schon darauf hinweist, dass es zu einer politischen Umwälzung  kommen wird.

Was das für jeden persönlich bedeutet, mag er gerne durch ein direktes Gespräch mit mir erfahren, um sich auf diese Energiequalität einstellen zu können.

Ich bin ein Aufklärer und Aufrüttler. Deshalb erlaube ich es mir, ein paar Gedanken zu schreiben, über das, was ich aufgrund der kosmischen Konstellationen und den Wirkungen in unserem Alltag beobachtet habe und zu welchen Schlüssen ich gekommen bin. Der Schattenplanet Rahu spielt eine wichtige Rolle in diesem Spiel. Insbesondere dann, wenn es sich um Gruppen, Massen, Angst, globale Prozesse und Unruhe  handelt. Weil diese Rahuenerige Dinge aufdeckt, die verkrustet sind und ans Tageslicht gebracht werden müssen,  damit neues gedeihen kann.

Vor nicht allzu langer Zeit wurden Menschen auf dem ganzen Globus nach ihren wichtigsten privaten und beruflichen Schwierigkeiten und den drängendsten Problemen der Welt gefragt.

Die Umfrage war nicht repräsentativ. Es ging zunächst darum, herauszufinden, was Leute aus den verschiedensten Kontinenten und Berufsgruppen dazu meinten:

·        Privat macht den Menschen am häufigsten Arbeitsüberlastung und berufliche Unzufriedenheit zu schaffen. Zudem haben viele Beziehungsprobleme. Eine mittlere Führungskraft aus Europa schreibt beispielsweise: »Ich bin gestresst, fühle mich ausgebrannt und habe keine Zeit und Kraft, etwas für mich zu tun.« Ein anderer sagt: »In meiner Familie herrscht Streit, das wirft mich total aus der Bahn.«

·        Beruflich sind die größten Sorgenkinder fehlendes Kapital und ausbleibende Gewinne. Viele der Befragten fürchten aber auch, im globalen Wettbewerb ins Hintertreffen zu geraten: »Unsere hundertjährige Geschichte wird zunehmend zur Hypothek. Unsere Bedeutung schwindet von Tag zu Tag. Kreativität und Unternehmergeist haben bei uns einen viel zu geringen Stellenwert.« Aus Afrika berichtet ein Spitzenmanager: »Ich arbeitete für ein internationales Unternehmen, habe aber im letzten Jahr gekündigt. Ich konnte in dem, was ich tat, keinen Sinn mehr erkennen.«

·        Auf der globalen Ebene steht die Menschheit aus Sicht der Befragten vor drei besonders wichtigen Herausforderungen: Krieg oder Terrorismus, Armut und Zerstörung der Umwelt.

 

Das ist eine Momentaufnahme der Ängste und Sorgen unserer Freunde und Nachbarn. Ich nehme an, dass die Antworten auch bei der nächsten Befragung nicht viel anders ausfallen, sondern sich aufgrund der zunehmenden Ängste noch klarer darstellen. All das spielt Populisten und friedensfeindlichen Gruppen  zu.

Der wachsende Druck führt dazu, dass das Klima unter den Menschen rauer wird. Das 20. Jahrhundert war das Jahrhundert der unpersönlichen Kriege, während das 21. Jahrhundert von individueller Feindseligkeit geprägt zu sein scheint. Familien streiten sich, aus Kollegen werden Rivalen, Cybermobbing greift immer weiter um sich, die Gerichte platzen aus allen Nähten und Fanatiker ermorden Unschuldige, schmeißen Bomben und gestörte laufen mit Messern durch die Züge.

Die Medien sind fest in der Hand von »Kommentatoren«, denen nichts mehr heilig ist –je gnadenloser ihre Attacken, desto größer ihr Verdienst. Die wachsende Spannung macht uns krank. »Mich irritiert zutiefst, wie all unsere Kulturen die anderen dämonisieren …Die schlimmsten Epochen der menschlichen Geschichte begannen immer mit der Ausgrenzung anderer Menschen und mündeten schließlich in gewalttätigem Extremismus«, meint die Bestsellerautorin Elizabeth Lesser.

Heute verstehen wir und in Europa insbesondre in Deutschland, nicht mehr nur als Deutsche, Türken, Polen, Griechen, Spanier, Portugiesen oder Italiener – sondern sehen und verstehen wir uns als Europäer, als neue Europäer, als New Europeans.

Wir nutzen unsere Kenntnisse zum Aufbau grenzüberschreitender Beziehungen. Wir sind Brückenbauer, Stabilisatoren und Innovatoren. Mit Sorge betrachte ich daher Diskussionen, in der die Vielfalt, die wir in Frieden vertreten, als Bedrohung angesehen wird. Deshalb empfiehlt es sich, aus Empathie und Mitgefühl den Verfolgten und am Rande der Gesellschaft stehenden Menschen, gegen die Ausgrenzung und Pauschalisierung einzutreten.

Ich kann ohne Brot leben – aber nicht ohne Freiheit – S.Nursi.

Lassen wir uns gemeinsam daran arbeiten, dass aus Grenzen Brücken werden! Für uns ist die Vielfalt der Kulturen ein stabilisierendes und integratives Element unserer Gesellschaft, „Vielfalt in Einheit“, das enorme Ressourcen für Wertschöpfung und neues, aber auch brachliegendes Potenzial bietet. Für uns ist Vielfalt in Einheit eine Antwort auf den demographischen Wandel, der Deutschland vor neue Herausforderungen stellt.

Jedoch beginnt der erste Schritt immer bei uns selbst. Wie Mahatma Gandhi bereits sagte:

„Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt.“

Der erste Schritt dahin beginnt mit unseren eigenen Werten, unserem Denken, Fühlen und unseren Haltungen. Durch die Erfahrung von Einheit unseres Selbstes, wie es in der vedischen Wissenschaft mit „Yoga“ bezeichnet wird. Einheit, dem Feld reinen Bewusstseins, dem vereinheitlichten Feld aller Naturgesetze.

Diese Botschaft wurde bereits im Rig Veda, den ältesten Texten der Menscheitsgeschichte überliefert und im Abschlusssatz des letzten Kapitels verdeutlicht:

10,191. Eintrachtslied

„Geht zusammen, verständiget euch! Eure Sinne sollen einträchtig sein, wie die Götter vor Zeiten einträchtig bei ihrem Opferanteil saßen. Einig der Rat, einig die Versammlung, einig sei ihr Sinn, zusammenstimmend ihr Denken. Einträchtigen Rat rate ich euch an, mit einigem Opfer opfere ich für euch. Einig sei euer Vorhaben, einig eure Herzen; einig soll euer Sinn sein, auf dass euch schönes Zusammenhalten sei!“

Der Rig Veda reicht laut Vermutung bis in die Pleistozän Zeit zurück. Das bedeutet, dass seit Jahrtausenden die Menschheit nach Frieden und Einheit sucht.

Ist die Verwirklichung von Frieden und Einheit  in dieser und in den kommenden Generationen endlich möglich?

Heute leben 7,2 Milliarden Menschen auf dieser Erde. In 30 Jahren wird es ca. 3,5 Milliarden Erdbewohner mehr geben. Das zukünftige Zusammenleben kann nur in Frieden und in ein einem globalen, synergetischen Netzwerk funktionieren.

Oft werde ich für solche Aussagen belächelt. Aber ich weiß, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Und ich stelle auch mit Freude fest, dass sich immer mehr Menschen nach einer friedlichen und gesunden, humanen Welt sehnen und dafür eintreten.

Jemand der wie ich Fragen stellt, der polarisiert, erzeugt Widerspruch, um auf andere neue Positionen aufmerksam zu machen. Für mich gibt es zunächst keine simplen Fakten, sondern nur die Wahrnehmung davon. Wie leben heute in einer Zeit gesellschaftlicher kognitiver Dissonanz.

(Kognitive Dissonanz bezeichnet in der (Sozial-)Psychologie einen als unangenehm empfundenen Gefühlszustand, der dadurch entsteht, dass ein Mensch mehrere Kognitionen hat – Wahrnehmungen, Gedanken, Meinungen, Einstellungen, Wünsche oder Absichten –, die nicht miteinander vereinbar sind.)

Jeder von uns verfügt über ein mehr oder weniger abgerundetes Weltbild. In unserer westlichen, abgesicherten Vollkaskogesellschaft, braucht es mehr Leute, wie Sie, wie Dich, die Menschen, die in ihrem starren Selbstbild verhaftet sind inspirieren und aufrütteln.

Es war zu allen Zeiten so, dass die Menschen viel leichter eine Lüge glauben, die sie schon hundert Mal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.

George Orwell sagte einmal: „In Zeiten globalen Betrugs gilt es als revolutionäre Tat, wenn man die Wahrheit sagt.“

Niemand hört sich gerne Kritik an. So kann ich mit meinen Gedanken schnell ein unbequemer Mensch werden.

Konfuzius sagte einmal:  „Ein Mann, der die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd.“

Unter Umständen sind meine gut gemeinten Hinweise auf Veränderung unbequem, weil ich durch meine Arbeit als Berater, Coach und Astrologe Fragen stelle. Die vedische Astrologe gibt einem zusätzlich den Blick hinter die Fassaden und kann Dinge im Zeitstrom aufdecken, die dem Auge verborgen sind.

Dann kommt man zum Denken, was ungemütlich sein kann.

Die heutige Mehrheitsgesellschaft ist scheinbar so abgeschottet in ihren Kokons, die sie um sich gesponnen  hat. Wunderbare Chillzonen oder Komfortzonen.

Wir haben Technik, Fahrzeuge, Internet, Smartphones, Spiel, Sport und Kultur, jedes Wochenende ein neuer Event, ein neues Straßenfest, ein Konzert, Kino, Theater und sonstige Ablenkungen. Dort haben wir uns eingenistet. Und das will niemand verlieren. Aber alles unterliegt dem Gesetz der Veränderung.

Wir sind gemütlich geworden und Gewohnheitstiere. Zufrieden mit dem was wir haben und wollen alles behalten, was wir durch Arbeit und Anstrengung erschaffen haben und das wollen wir natürlich gerne festhalten.

Leider ist nichts schwieriger als eine Gewohnheit zu verändern.

Aus dem Volksmund kennen wir die Sätze: „Der Mensch ist ein Gewohnheitstier“ oder „die Macht der Gewohnheit“.

Die Gewohnheiten, die wir angenommen haben, bestimmen unser Leben. Sie bringen uns Glück oder Unglück. Denken wir immer daran, dass das menschliche Leben sehr, sehr wertvoll ist, weil allein der Mensch, im Gegensatz zu den Tieren, in der Lage ist, seine Lebensgewohnheiten zu ändern und Entscheidungen zu treffen

Ich habe mich gefragt, wie wir eigentlich zu unseren Gewohnheiten kommen?

Es fiel mir auf, dass wir Verhaltensweisen täglich wiederholen, also üben müssen. Und in ganz hartnäckigen Fallen müssen wir sie sogar trainieren. Wenn zum Beispiel ein junger Mensch beginnt, zu rauchen oder Alkohol zu trinken, wehrt sich der Körper anfangs dagegen. Ob Bier oder Fleischkonsum, der Körper wehrt sich. Oder haben Sie schon einmal einen Säugling gesehen, der sich über ein 500 grm argentinisches, rot blutendes Fleischsteak hermacht?

Wir müssen solange gegen den Widerstand des Körpers antrainieren, bis er den Widerstand aufgibt. Erst dann erfahren wir das, was wir „Genuss“ nennen. Wir haben dann eine Gewohnheit – eine Angewohnheit. Im Duden steht, dass eine Gewohnheit oder eine Angewohnheit, eine Verhaltensweise ist, die wiederholt wird. Aber was veranlasst uns, eine Verhaltensweise immer wieder zu wiederholen? Was geht dem voraus?

Der Mensch ist ein handelndes Wesen, ununterbrochen in Aktion, verstrickt in die unterschiedlichsten Tätigkeiten und Vorhaben. Das ist eine wohlbekannte Tatsache. Manch einer hat das Gefühl, die vierundzwanzig Stunden reichten ihm für seine täglichen Aktivitäten nicht aus.

Sein Wirken und Handeln um sich selbst, füllt die gesamte Lebenszeit aus. Sie sind aufs engste mit dem Denken und Fühlen verbunden. Das macht aus dem Leben eine reine Ansammlung von gewohnheitsmäßigen Handlungen (Samskara), die wiederum eine Auswirkung auf den Charakter und die Persönlichkeit eines Menschen haben. Darin liegen die Grundlage unserer Verhaltensweisen. Wir sind Gefangene unserer Gewohnheiten.Ungerne gehen wir Risiken ein, um Veränderung zu gestalten.

Alles ändert sich. Das einzige Konstante im Universum ist die Veränderung.

Das Gleichnis des Senfkorns

Krisha Gotami war eine junge Frau, die das Glück hatte, dass sie zur Zeit des Buddha lebte. Als ihr einziges Kind ein Jahr alt war, wurde es krank und starb. Von Trauer überwältigt, den kleinen Körper fest umklammernd, irrte sie durch die Straßen und flehte jeden um eine Medizin an, die ihrem Kind das Leben hätte wiedergeben können. Einige ignorierten sie, andere lachten sie aus, wieder andere hielten sie für verrückt. Schließlich traf sie einen weisen, alten Mann, der ihr sagte, dass der einzige Mensch auf der Welt, der ein solches Wunder vollbringen könne, der Buddha sei.

Also ging sie zum Buddha, legte ihm den Körper ihres Kindes zu Füßen und erzählte ihre Geschichte. Der Buddha hörte sie mit unendlichem Mitgefühl an. Dann sagte er sanft:

„Es gibt nur ein Mittel gegen dein Leid: Geh hinunter in die Stadt und bring mir ein Senfkorn aus einem Haus, in dem es niemals einen Todesfall gegeben hat!“

Krisha Gotami war erleichtert und machte sich sofort auf in die Stadt. Beim ersten Haus, das sie sah, klopfte sie an und sagte:

„Der Buddha hat mir aufgetragen, aus einem Haus, das nie den Tod gesehen hat, ein Senfkorn zu bringen.“ – „In diesem Haus sind viele Menschen gestorben“, wurde ihr bedeutet. Sie ging zum nächsten Haus.

„In unserer Familie hat es zahllose Todesfälle gegeben“, sagte man ihr. Und so war es auch im dritten und vierten Haus, bis sie die ganze Stadt gefragt hatte und erkannte, dass der Auftrag des Buddha nicht zu erfüllen war.

Da brachte sie den Körper ihres Kindes zum Friedhof, nahm endlich Abschied und kehrte zum Buddha zurück.

„Hast du die Senfsamen?“, fragte er sie.

„Nein“, antwortete sie. „Ich fange an zu verstehen, was Ihr mich lehren wolltet. Trauer hat mich geblendet und mich glauben gemacht, nur ich allein hätte unter dem Zugriff des Todes zu leiden“.

„Warum bist du zurückgekehrt?“, fragte der Buddha. Und sie erwiderte: „Um Euch zu bitten, mich die Wahrheit zu lehren – über den Tod und was jenseits des Todes liegt, und ob es etwas gibt, das nicht stirbt.“

Der Buddha begann sie zu unterrichten:

„Wenn du die Wahrheit von Leben und Tod verstehen willst, empfehle ich dir ohne Unterlass über folgendes nachdenken:

Nur ein Gesetz im Universum ändert sich niemals – dass alle Dinge sich wandeln und nichts dauerhaft ist. Der Tod deines Kindes hat dir geholfen zu verstehen, dass der Bereich, in dem wir leben – Samsara -, ein Ozean kontinuierlicher Veränderung ist, immerwährender Zyklus des Seins, dem Kreislauf von Werden und Vergehen.

Es gibt nur einen Weg, der aus den Samsaras, dem  unaufhörlichem Kreislauf von Geburt und Tod hinausführt – der Pfad der Befreiung, die Erfahrung der Transzendenz* , der absoluten Ebene des Lebens.

Da der Schmerz dich jetzt bereit gemacht hat zu lernen, und sich dein Herz der Wahrheit zu öffnen beginnt, werde ich ihn dir zeigen.“
Krishna Gotami kniete vor ihm nieder und folgte dem Buddha dann für den Rest ihres Lebens. Gegen Ende ihrer Tage, so heißt es, habe sie Erleuchtung erlangt.

| * Als transzendent gilt, was außerhalb oder jenseits eines Bereiches möglicher Erfahrung, insbesondere des Bereiches der normalen Sinneswahrnehmung liegt und nicht von ihm abhängig ist. Mit der in der Bezeichnung enthaltenen Vorstellung des „Übersteigens“ ist vor allem eine Überschreitung der endlichen Erfahrungswelt auf deren göttlichen Grund hin gemeint. |

Veränderung in unserer globalen Gesellschaft ist ein wesentlicher Teil des Wachstums. Heute geht es um große, gesellschaftliche, soziale, kulturelle und politische Veränderungen, die uns alle in höchstem Maße aufrütteln.

Darin liegt die Botschaft von Rahu im Löwen.

Wir werden die Veränderungen nicht verhindern  können. Sie aber zu gestalten, in Frieden, Achtsamkeit, Mitgefühl, Miteinander und gewaltfrier, achtsamer Kommunikation, mit Mut und Zuversicht, darin besteht unsere Aufgabe und Verantwortung für die Zukunft. Diese Aufgabe beginnt bei uns selbst, in unserem Innern, in der Stille und angstfreien Zone unseres Herzens.

 

Change begins within. – Wandel beginnt innen.

 

Wenn du sprichst, sprich immer die Wahrheit, aber… sprich nicht immer, mach Pausen.

 

Es braucht keine zwei Menschen zum Frieden, es braucht nur einen: Das bist Du.

 

Wenn zu aktuellen Themen und Herausforderungen Hilfestellung benötigt wird, Unterstützung gesucht wird, den eigenen Prozess die Veränderung des Lebens zu gestalten, stehe ich mit meiner Kompetenz, mit meinen Kenntnissen und meiner Erfahrung zur Verfügung.

 

Vasudhaiva Kutumbakam. The wold is one family. Die Welt ist eine Familie.

 

Die Sage vom Neumond

Es war einmal auf einer fernen, weiten Alm im Himalaya. Hoch oben in den Bergen. Ein kleiner Kuhhirtenjunge weidete seine Herde und über den Bergen nahte die Abenddämmerung. Plötzlich kamen dunkle Wolken auf, der Wind erhob sich zum Sturm und es begann fürchterlich zu regnen. Eilig suchte der Junge bei einem nahe gelegenen Baum Unterschlupf vor dem eiskalten Regen. Kaum hatte er die schützende Baumkrone erreicht, packte ihn das Entsetzen. Genau vor ihm, stand plötzlich ein großes Ungeheuer. Ein Ungeheuer, wie er es vorher noch nie gesehen hatte! Es hatte die Gestalt einer Schlange und mit dem Schwanz hielt die Schlange ihre Eier fest. Sie war auf der Suche nach Nahrung für sich und ihre bald ausschlüpfende Brut. Zischelnd schaute sie mal nach rechts, dann wieder nach links, bis sie sich langsam und listig dem Hirtenjunge näherte.

Fieberhaft und Angst erfüllte, überlegte er, wie er sich verhalten sollte? Ihm war plötzlich klar geworden, das er sich versehentlich dem geheimen Versteck der großen Schlange genähert hatte. Schon oft hatte er unten im Dorf, in den Erzählungen der Alten, von ihr gehört. Fürchterliche Geschichten. Erzählungen von längst verschwundene Kinder, vermisste Bauern und Wanderer die nie mehr den Heimweg fanden. Verschwunden waren, bis ans Ende aller Tage.

Der Junge war in Todesangst und die Schlange kam immer näher! In seiner Todesangst bückte sich der Junge, griff nach einem großen Stein und warf ihn aufs Geratewohl in Richtung der großen Schlange, die blitzschnell mit ihren Kopf zur Seite zuckte.

Den einzigen Erfolg den der wehrhafte Abwehrversuch des Jungen zeigte, war, das die Eier der Schlange getroffen wurden, und zerbrachen.

Als die Schlange gewahr wurde, das alle ihre Eier zerstört waren, und ihr Nachwuchs tot, kam sie noch näher heran und zischelte wütend und Furcht erregend in das Gesicht des Hirtenjungen: „Du hast mir meine Kinder getötet! Also werde ich jetzt auch dich töten!

Kaum hatte der Hirtenjunge die Worte der Schlange vernommen, rannte er auch schon in Panik und voller Todesangst davon. In mächtigen Windungen verfolgte die Riesenschlange den Jungen und trachtete ihm nach seinem Leben. Doch so sehr sie sich auch beeilte, das Kind war immer einen Tick schneller, ohne jedoch seinen Vorsprung zu vergrößern.

Die Verfolgungsjagd dauerte bis ans Ende der Welt. Dort angekommen, versuchte der Junge zu verschnaufen. Als er jedoch sah, das die Schlange immer noch hinter ihm her war, blickte er sich eilig um und fasste einen waghalsigen Entschluss! Kurz entschlossen, sprang er vom Rand der Erde in den sich vor ihm auftuenden, leeren Luftraum. Doch die Schlange folgte ihm auch diesmal!

Da erblickte der Hirtenjunge plötzlich den Mond und bat ihn in seiner Todesangst um Hilfe! Doch auch die Schlange hatte inzwischen den Mond erreicht. Mit vor Wut blitzenden Augen erzählte sie dem Mond ihre Geschichte und von der Missetat des Hirtenjungen!

Der gute Mond verstand die Angst des Jungen nur zu gut, auch wollte er dem Hirtenbub gerne helfen! Aber er wusste nicht wie!

Also bat er sich Bedenkzeit aus und wollte sich mit seiner Schwester, der gute Sonne beraten. Der Mond und die Sonne kamen schließlich überein dem Jungen eine Geldstrafe aufzuerlegen. Eine Geldstrafe von der das Schlangenungeheuer aber nichts wissen wollte. Denn zu gerne wollte sie den Hirtenbub verschlingen. Denn egal was der Mond als Strafe für den Hirtenbub auch vorschlug, die Schlange bestand darauf den Jungen zu töten und für immer zu verschlingen!

Nachdem man so eine lange, geraume Zeit gestritten hatte, ohne jedoch eine Einigung zu erzielen, fasste der Mond schließlich einen großmütigen Entschluss. Zu sehr lag ihm das Leben des noch jungen Hirten am Herzen. Weil die Schlange auch weiterhin nicht verzichten wollte, den Jungen zu verschlingen, erbot sich plötzlich der Mond selbst dazu, anstatt des Jungen, von der Schlange verschlungen zu werden! Als er immer noch Unzufriedenheit in den Augen des Ungeheuer sah, erbot er sich zusätzlich, das die Schlange ihn nicht nur einmal, sondern jeden Monat verschlingen dürfe. Und so wie es der liebe Mond und die noch immer zeternde und vor sich her schimpfende Schlange verabredet hatten, geschah es schließlich! Denn der Hirtenbub durfte am Leben bleiben, wurde alt und hatte noch ein langes und glückliches Leben vor sich! Der Mond aber, wird seit jener Geschichte alle 29 Tage unsichtbar, denn dann hat ihn das Schlangenungeheuer wieder einmal verschlungen!

 

 

Gayatri Mantra

gayatrisanskrit

OM BHUR BHUVAH SWAH
TAT SAVITUR VARENYAM
BHARGO DEVASYA DHIMAHI
DHIYO YO NAH PRACHODAYAT

„Wir meditieren über den Ruhm jenes Ishwara,
der das physische, astrale und kausale Universum erschaffen hat,
der das höchste Selbst ist,
der würdig ist, verehrt zu werden,
der die Verkörperung des Wissens und des Lichtes ist,
der alle Sünden und Unwissenheit beseitigt.
Möge Er unseren Intellekt erleuchten.“

Was ist diese Erleuchtung? Normalerweise herrscht Deha-Atmabuddhi, der Intellekt, der die Identifikation mit dem Körper bewirkt, so daß man fälschlicherweise den Körper für die Seele hält. Mit dem Gayatri-Mantra bittet man die heilige Mutter der Veden um einen reinen Intellekt (Shuddha-Sattwa-Buddhi), der erkennt: „Aham Brahma Asmi“ – „Ich bin Brahman“. Das ist eine nichtdualistische Deutung des Gayatri. Fortgeschrittene Yogaschüler können auch folgende Bedeutung aufnehmen: „Ich bin Das Höchste Licht der Lichter, das Buddhi, den Intellekt, erleuchtet.“

Das Gayatri-Mantra besteht aus neun Namen, nämlich 1. Om, 2. Bhuh, 3. Bhuvah, 4. Svah, 5. Tat, 6. Savitur, 7. Varenyam, 8. Bhargah und 9. Devasya. Mit diesen neun Namen wird Gott gepriesen. „Dhimahi“ bedeutet Verehrung des Herrn oder Meditation über Gott. „Dhiyo Yo Nah Prachodayat“ ist ein Gebet. Das Gayatri hat fünf Pausen, nämlich jeweils bei:

„Om“,“Bhu Bhuvah Svah““Tat Savitur Varenyam““Bhargo Devasya Dhimahi“ und „Dhiyo Yo Nah Prachodayat“, nach denen man beim Singen oder Wiederholen kurz anhalten sollte.

Savita ist die führende Gottheit des Gayatri-Mantras, Feuer (Agni) seine Öffnung, Vishvamitra ist sein Rishi (Seher) und Gayatri das Versmaß. Dieses Mantra wird zum Beispiel bei der Einweihung heiliger Schnüre, beim Pranayama und beim Japa rezitiert. Gayatri ist dasselbe wieSandhya (Dämmerung; Name einer Göttin); beide sind identisch. Wer über Gayatri meditiert, meditiert gleichzeitig über Vishnu, den Höchsten Gott des Universums.

Man kann das Gayatri-Mantra im Liegen, Sitzen oder Gehen geistig wiederholen. Es gibt nichts, was man bei der Wiederholung besonders beachten müßte. Man sollte das Gayatri-Mantra zur Verehrung Gottes dreimal täglich an den Übergängen der Tageszeiten wiederholen – morgens, mittags und abends. Das Gayatri-Mantra gilt allgemein für alle Hindus. Gott befiehlt in den Veden: „Ein Mantra sei allen gemeinsam (Samano Mantrah)!“ Daher sollte das Gayatri das eine Mantra für alle Menschen sein. „Das überlieferte geheime Wissen der Upanishaden ist das Wesentliche der vier Veden, während das Gayatri mit den drei Vyahritis das Wesentliche der Upanishaden umfaßt.“ Wer das Gayatri in diesem Sinne kennt und versteht, ist ein echter Brahmane. Ohne dieses Wissen ist er wie ein Angehöriger einer niederen Kaste, selbst wenn er dieVeden gut kennt.

(Manu Smriti, 2. Kapitel)

Brahma wählte aus den drei Veden die Buchstaben A, U und M und formte daraus die aus drei Buchstaben bestehende Silbe AUM, zusammen mit der Erd-, Astral- und Kausalebene (Bhu, Bhuvah, Svah).
In seiner unfaßbaren Größe entnahm der Schöpfer den Veden auch die drei Formeln des unbeschreiblichen Savitri- oder Gayatri-Textes, der mit „Tat“ beginnt.
Ein zweimal geborener Mensch, der sich von der Masse fernhält und 1000 Mal diese drei, das heißt, OM, die drei Ebenen (Bhuh Bhuvah Svah) und das Gayatri (Tat Savitur Varenyam) wiederholt, wird innerhalb eines Monats selbst von den Auswirkungen großer Vergehen frei – so wie sich eine Schlange häutet.
Die drei großen, unvergänglichen Worte (Bhuh Bhuvah Svah), denen Om vorausgeht und denen die drei Ausdrücke des Gayatri nachfolgen, umfassen die Essenz der Veden.
Wer drei Jahre lang täglich ohne Nachläßigkeit diesen heiligen Text wiederholt, wird sich der göttlichen Wesenheit annähern und gestaltlos und frei wie Luft werden.
Die dreibuchstabige Silbe OM (AUM) steht sinnbildlich für das Höchste; das Anhalten des Atems in der Pause mit auf Gott gerichtetem Geist ist höchste Hingabe; nichts ist erhabener als das Gayatri; die Verkündung der höchsten Wahrheit ist wertvoller als Schweigen.

Alle Riten der Veden, Feueropfer und Opferzeremonien sind vergänglich; aber Om ist die unvergängliche Silbe des Absoluten. Alle Worte des Gayatri sollten langsam, unverstümmelt und rein ausgesprochen werden. Man darf bei der Ausübung von Japa keine Eile an den Tag legen. Man kann so viele Purascharanas machen wie man will, aber man muß sie langsam und beständig ausführen.
Alle vier häuslichen Sakramente und die Opferzeremonie zusammengenommen wiegen nicht ein Sechzehntel des Opfers auf, das durch eine Gayatri-Wiederholung dargebracht wird.
Ein Brahmane kann Glückseligkeit erlangen durch die bloße Wiederholung des Gayatri, unabhängig davon, ob er andere religiöse Handlungen ausführt oder nicht.

Chandogya Upanishad
„Wahrlich, die gesamte Schöpfung ist Gayatri. Die Sprache ist Gayatri; durch die Sprache wird die gesamte Schöpfung erhalten. Das Gayatri besteht aus vier Füßen und besitzt sechs Merkmale. Alle Schöpfung ist ein Abbild der Herrlichkeit Gayatris. Brahman, das absolute Wesen von Gayatri, ist wahrlich der Raum, der den Menschen umgibt. Dieser Raum ist derselbe wie im Menschen“ (Kapitel 3, Absatz 12).

„Wahrlich, der Mensch ist das Opfer. Die ersten 24 Jahre seines Lebens stellen das Morgenritual dar, denn das Gayatri umfaßt 24 Silben und durch das Gayatri wird das Morgenritual ausgeführt“ (Kap. 3, Absatz 16).

 

Gayatri Mantra

Allein die Wahrheit siegt. Zeitqualität Sommer 2013

„Gelegentlich stolpern die Menschen über eine Wahrheit, aber sie richten sich auf und gehen weiter, als sei nichts geschehen.“
Winston Spencer Churchill

Für diejenigen mit einem Zwilling, Jungfrau, Schütze oder Fische Aszendent, ist die Zeit seit Anfang Juni verbunden mit guten Nachrichten. Jupiter, Planet des Wissens, der Weisheit und höherer Erkenntnis, stärkt dann insbesondere die wichtigen Säulen des Lebens, die sogenannten Kendra Häuser und verweilt im Zwilling bis 19. Juni 2014.

Kendra (Quadrant) Häuser, auch Vishnu Häuser genannt, sind nach den Eckhäusern die bedeutendsten Häuser und Lebensbereiche im Horoskop. Dazu gehört das erste Haus, der Aszendent, das vierte, siebte und zehnte Haus. Jedes einzelne Kendra Haus hat eine eigene Qualität und Wichtigkeit. Sie gehören zu den verheißungsvollen und glücksbringenden Häusern des gesamten Horoskops.

Wenn sich Glücksbringer-Planeten in einem Kendra Haus befinden, erhöhen sich die innere Stärke, Zuversicht und Lebensgefühl einer Person. Dies gibt Kraft und Erkenntnis, um sich den Schwierigkeiten und Aufgaben des Lebens zu stellen. Man kann sich besser und mutiger den Herausforderungen des Alltags stellen und tendiert weniger zu seelischen oder körperlichen Beschwerden.

Bis 1. September steht Jupiter allerdings im Mondhaus Ardra, was ihn ein bisschen seiner Strahlkraft und Wirkung beraubt. Bis 11. August steht er auch noch in Konjunktion mit Merkur, Sonne, Mond und Mars, was noch ein wenig für Aufruhr, Kampf und Umbruch sorgen wird.

Für diejenigen mit einem Zwilling, Waage oder Wassermann Aszendent, wird dies dann bis Juni 2014 eine Zeit großen Segens sein und einer Rückbindung zum höheren Selbst.

Wer es schafft, sich mit dieser Planetenenergie positiv zu verbinden und diese Energien ausbaut, wird in diesem Jahr wertvolle Grundsteine legen für die bevorstehenden 20 Jahre.

Neumond am 7.7. und Richtungswechsel von Saturn

In meinem Blog vom 06. November 2011 habe ich auf den großen Transit von Saturn durch die Waage hingewiesen, der bis November 2014 seine Wirkungen im Hintergrund zeigt.

Dieser Transit ist gerade in diesen Tagen für uns alle besonders wichtig, aufgrund der aktuellen Saturn / Rahu Konjunktion in der Waage.

Wir alle spüren die Wirkung und den Druck dieser Positionierung kosmischer Kräfte und Gestalter. Zusätzlich bringt der mächtige Jupiter einen direkten Aspekt für die kommenden 11 Monate auf das Zeichen Waage.

Die Gravitation auf dem Saturn ist in etwa 91 mal höher als auf der Erde.

Das bedeutet, an der Oberfläche des Saturns beträgt die Gravitationsbeschleunigung 9,0 m/s2, oder etwa 91,8% des Wertes auf der Erdoberfläche.

Ein Objekt, das 1 kg auf Saturn wiegt, würde 91,80 kg auf der Erde wiegen. Übertragen wir dieses Gewicht auf unseren blauen Planeten z.B auf Fußballschuhe, würde sich hier sicherlich kein Fußballer der Welt mehr vom Fleck bewegen können.

Die Konjunktion von Rahu und Saturn in der Waage wird von Astrologen der ganzen Welt beobachtet und gewertet. Zudem bewegt sich Saturn seit Monaten rückwärts. Seit Tagen steht er auf der Stelle. Nichts bewegt sich in eine leichtere fließende Richtung. Erhöhter Druck entsteht.

Doch dieser Schwebezustand im Zeichen der Waage wird jetzt zu Neumond am 7.-8. Juli wieder aufgelöst. Danach wird wieder einiges in Bewegung gesetzt.

Die Vorzeichen zunehmender Unruhe sind schon seit Monaten zu erkennen. Ägypten, Türkei, Brasilien, Syrien, Vulkanausbruch des Popocatepetl in Mexiko, Datenspionage.

Der ehrfürchtige Saturn bewegte sich seit 1. März rückwärts. Das bedeutet Rückwärtsblickend, Vergangenheitsorientiert, Altlasten reflektieren, altes Karma bewerten. Auch Rahu, der sich in der Waage befindet, ist natürlich rückwärts orientiert und bringt alte Muster und Verstrickungen hoch. Jedoch immer aus dem Hinterhalt. Hintertückisch lässt er sein Werk oft als Geschenk erscheinen und vergiftet dabei die Wahrnehmung. Er macht blind für die Wahrhaftigkeit und das göttliche Licht, was wie die Sonne im Morgengrauen sich langsam durch den Frühnebel kämpft, aber letztendlich siegt und Oberhand gewinnt. Nichts bleibt diesem Licht verborgen. Auch Rahu kann mit seinem dunklen verführerischen Schattenspiel nichts verbergen auf lange Sicht.

So heißt in Sanskrit der Leitspruch der indischen Verfassung:

Satyameva Jayate
„Allein die Wahrheit siegt“

Ab dem frühen Morgen dem 8. Juli wird Saturn wieder direktläufig und es wird zu einem Kollisionskurs mit Rahu kommen, weil diese beiden großen Planeten direkt aufeinander zu rennen.

Saturn ist in der Waage “erhöht”. Sein Zustand ist stabil, stark, mächtig und als Herrscher der Zeit immer der Gewinner dieser Rennen.

Er überrollt und enttarnt alles, was sich ihm in den Weg stellt, mit einem Ziel: „Wahrheit und Gerechtigkeit“ zu bringen. So ist das Zeichen der Waage in diesem Prozess zudem hilfreich. Sie ist der geeignete Boden und bietet beste Voraussetzungen für diesen Kampf für Wahrheit, soziale Gerechtigkeit, Ausgleich und Rechtsprechung.

Wir erleben erneut in diesen Tagen ein sehr starkes planetares Muster. Das interessanteste an dieser Prägung ist, dass es eine starke transformative, aber potenziell gewalttätige Energie beinhaltet und in die Welt bringt. Dies ist die Zeit für eine innere Revolution. Es ist eine Zeit der göttlichen Gerechtigkeit.

Die beiden Planeten werden genau in Konjunktion am 25. September stehen. Mars wird sich dann im Zeichen des Krebs befinden, wo er extrem schwach und potenziell sehr destruktiv ist. Mars wird seinen Einfluss auf die Waage ausdehnen. Saturn wiederum wirft seine volle Kraft auf den Krebs, 10 Zeichen von der Waage entfernt. Somit sind beide “feindliche” Planeten ab Ende August im kriegerischen Duell. In der zweiten Septemberwoche ist Mars dann auch im exakten Mittelpunkt der Rahu Ketu-Achse. Die Kombination all dieser Faktoren erhöht das Potenzial für negative Ereignisse zu dieser Zeit.

Stress, Anspannung wird von Ende August an spürbarer sein, besonders in dieser Vorzeit der Deutschen Bundestagswahl am 22. September 2013. Ein überaus kritischer Monat für eine Wahl.

Der September ist insgesamt ein bedenklicher Monat durch den man ruhig und achtsam navigieren sollte. Der Oktober wird ein Gefühl der Erleichterung bringen.

Rahu wird mit Saturn in der Waage verweilen bis zum Juli 2014. Diese Energie kann sich in der Welt äußern durch extreme Wetterbedingungen, möglichen Erdbeben, terroristische Angriffe, soziale Unruhen, Bürgerkrieg und einem Potenzial für neue oder verstärkte militärische Konflikte.

Wie sich diese Zeitqualität individuell ausdrückt, beantworte ich gerne auf Anfrage. Ich helfe natürlich als Lotse mit meinem Life-Coaching durch die schwierigsten Phasen und Untiefen zu navigieren oder finde geeignete Hilfsmittel, die schwierige Prozesse erleichtern können.

Buchen Sie rechtzeitig einen Termin, um in die Vorteile dieses Wissens zu kommen. Email: info@jyotishi.de Telefon +49 2463 997366 / +49 2463 997367

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