Joachim Nusch und der Integrale Ayurveda: Ein Weg zu ganzheitlicher Gesundheit und Selbstverwirklichung
Podcast-Einleitung:
„Herzlich willkommen zu meinem Podcast, wo wir heute in die faszinierende Welt der ganzheitlichen Gesundheit eintauchen. Haben Sie sich jemals gefragt, ob wahre Gesundheit mehr ist als die Abwesenheit von Krankheit? Und wie ein Jahrtausende altes Heilsystem in unserer modernen Wellness-Ära seine tiefe spirituelle Essenz bewahren kann? Heute sprechen wir über den ‚Integralen Ayurveda‘, meinem Ansatz, als Gründer von Purna-Ayurveda. Wir beleuchten, wie dieser Weg Körper, Geist und Seele in Einklang bringt und uns zu einem Zustand tiefen inneren Gleichgewichts führt, bekannt als ‚Swastha‘.“
Übersicht über das Thema:
In dieser Episode haben wir uns intensiv mit dem Konzept des Integralem Ayurveda befasst, wie es in diesem Dialog über Purna-Ayurveda vorgestellt wird. Dieser Ansatz versteht Ayurveda als eine umfassende Lebensphilosophie, die darauf abzielt, den Menschen in seiner Gesamtheit zu heilen und zur Selbstverwirklichung zu führen.
Im Kern steht das Sanskrit-Wort ‚Swastha‘, das wörtlich ‚im Selbst verankert sein‘ bedeutet. Es beschreibt einen Zustand vollkommener Harmonie von Körper, Geist, Sinnen und Seele, weit über die bloße Symptomfreiheit hinaus. Wir haben erörtert, wie der moderne Wellness-Markt oft die tiefen spirituellen und transformativen Aspekte des traditionellen Ayurveda vernachlässigt und ihn auf oberflächliche Anwendungen reduziert.
Der Integrale Ayurveda plädiert für eine Rückbesinnung auf die Wurzeln und integriert dabei nicht nur die klassischen ayurvedischen Prinzipien, sondern auch verwandte vedische Wissenschaften wie die vedische Psychologie, Jyotish (Astrologie), Vāstu (Architekturlehre), Yoga, Nada Brahma (Klangmedizin) sowie Navagraha- und Bija-Healing. Ziel ist es, den Menschen in seinem gesamten Lebenskontext zu verstehen und vielfältige Wege zur Balance, Gesundheit und spirituellen Entfaltung zu integrieren, bis hin zur Befreiung, oder Moksha.
Wir haben auch die modulare Grundstruktur eines Ausbildungsprogramms zum ‚Integralen Ayurveda Praktiker/in‘ entworfen, das diese umfassenden Wissensbereiche abdeckt. Und als leuchtendes Beispiel für die authentische Praxis des Integralem Ayurveda hebe ich das Terrace Garden Ayurveda Resort in Sri Lanka hervor, das diesen ganzheitlichen Geist lebt.
Und nun viel Spaß bei diesem Zwiegespräch und Interview zu diesem Thema.
Laufen soll Spaß machen und gesund halten. Doch manche laufen sich die Seele aus dem Hals und duschen sich seelenlos nach jedem Lauf den Angstschweiß wie nach einem Jagdausflug vom Körper. Denken sie. Denn nach jedem Lauf sind sie eh nur noch gestresster und im Grunde genommen übersäuerter und ein Dinosaurier wurde eh nicht erlegt. Also alles noch mal von vorne. Gleich beim nächsten Marathon oder Brückenlauf. Nur der Glücksrausch bleibt doch irgendwie aus, denn wenn das Ziel erreicht wurde, macht man sich gleich auf, dass nächste Ziel zu erreichen. Kein wirkliches Ankommen, kein Leben im Hier und Jetzt. Doch wer zur Ruhe kommen will, muss Stille entwickeln und diese auch im Laufen finden. Weglaufen vor der inneren Unruhe hilft nicht. Der Stress wird so nicht weniger.
Es gibt eine Reihe von Ansätzen, wie wir im Bereich des Stressmanagements, zum Abbau von ernsten Stressblockaden oder Überanstrengung anwenden können. Dazu gehören Yoga, Pranayama (Yoga-Atmung) und vedische Meditation (Dhyan). Jede Methode, die wir zur Gesundheitsvorbeugung in unserem schnelllebigen Alltag integrieren möchten, benötigt Zeit, Durchhaltevermögen und die korrekte Anleitung eines kompletten Therapeuten. Jeder gute Vorsatz mag ein paar Tage andauern. Der innere Schweinehund ist uns immer auf der Spur, oder an den Fersen. Das gilt auch im Falle der allgemeinen Yogapraxis, der Meditationsübung oder des Yogic-Walking. Durchhalten, neue Gewohnheiten brauchen 7 Monate, bis sie sich zu einem guten und beständigen neuen Verhalten bei uns einnisten und dauerhaft beibehalten werden.
So ist auch die richtige Sitzhaltung wichtig, ob im Büro, bei der Arbeit oder bei den Mahlzeiten, wie auch die korrekte Haltung beim Stehen und beim Gehen. Ein gutes Kopfkissen und eine hochwertige Matratze können dazu beitragen einem gesunden, erholsamen Schlaf sicherzustellen.
Da die meisten Menschen in ihren Bestrebungen sehr wechselhaft sind und eher schlechte Gewohnheiten als gute Gewohnheiten fördern, braucht es die hilfreiche Unterstützung eines erfahrenen und ausgebildeten Yogalehrers, der sich in den Atemtechniken (Pranayama) und Grundlagen des Yoga sowie der ayurvedischen Ernährungslehre ausreichend auskennt.
Beim Yogic-Walking handelt es sich nicht um einen Meditations-Spaziergang. Das sollte man in diesem Fall nicht verwechseln und ist etwas vollkommen anderes.
Yogic Walking:
einfach, leicht, natürlich und effizient
mobilisiert körperliche Energie
versorgt den Körper mit ausreichend Sauerstoff
verbessert das emotionale Gleichgewicht
schafft mentale Klarheit und innere Ruhe
schenkt Entspannung und ein Gefühl der Verbundenheit
steigert das Wahrnehmungsvermögen
Yogic Walking ist eine für den modernen Menschen sehr gut geeignete ganzheitliche Technik, die Körper und Geist verbindet, für junge und ältere Menschen, Frauen und Männern gleichermaßen, praktizierbar. Yogic Walking besteht aus 7 unterschiedliche Stufen, die in Kursen Schritt für Schritt erlernt werden.
Ob Sie nun Bergwandern, Trekking, Joggen, Spazierengehen oder Yogic-Walking praktizieren, investieren Sie in gutes Schuhwerk und bequeme, atmungsaktive Kleidung. Sie können Yogic-Walking mit oder ohne Walking-Stöcke betreiben. Bei der von uns verwendeten Methode, empfehlen wir klassische Walkingstöcke, wie sie auch im Nordic-Walking angewendet werden, weil dadurch die Lungenfunktion verbessert wird und mehr Prana verarbeitet wird. Sie atmen tiefer ein und aus. Dadurch werden Ihre Lungen besser mit Sauerstoff versorgt – Sie können insgesamt mehr Sauerstoff aufnehmen. Außerdem werden die Lungen gründlicher von Schmutzpartikeln gereinigt. Sie werden zudem bemerken, dass Sie bei Belastungen nicht mehr so schnell atmen müssen, wie vor Ihrem Trainingsbeginn, weil Sie ökonomischer atmen.
Durch die Anwendung von Stöcken können Sie die Knochen und Gelenke entlasten. Weil die Muskeln durch das Training auch größer werden, wird mehr Energie gespeichert. Und: Leistungsfähige Muskeln erholen sich schneller. Bei vielen Menschen ist die Muskulatur in Rücken, Schulter, Nacken, Hals und Brust durch Bewegungsmangel verkürzt. Auch diese Muskeln werden durch den aktiven Stockeinsatz beim Yogic Walking nachhaltig trainiert und verursachen so weniger Schmerzen und Verspannungen.
Wenn man vorbereitet ist und die Grundlagen des Yogic-Walking verstanden hat, sucht man sich einen geeigneten Wanderweg und nach der erlernten Methode kann es dann gleich losgehen. Alleine oder in der Gruppe. Der Pfad sollte fest sein, keine Hindernisse aufweisen und möglichst in gesunder und friedvoller Umgebung liegen. Stets an der frischen Luft. Im Wald, Feld, am Meer (fester Sand) und in der Ebene sollte der Yogic-Walking Weg liegen. Kleine Steigungen sind ganz in Ordnung, aber bei Yogic-Walking handelt es sich nicht um anstrengendes Bergsteigen oder das Überwinden von großen Höhenunterschieden. 20 Minuten täglich reichen vollkommen aus um fit zu werden und Stress abzubauen. Mit den Vorbereitungen zu Anfang des Yogic-Walkings braucht man insgesamt ca. 30 Minuten Zeit.
Achten Sie während Sie gehen immer auf den Weg und halten Sie Ihre Wirbelsäule gerade. Der Blick sollte geradeaus gerichtet sein, während Sie die Welt um sich herum bewusst visuell wahrnehmen. Auch auf die richtige Atmung kommt es an. Man nennt das Geist-Körperatmung.
Schließen Sie Ihren Mund und atmen Sie durch die Nase. Atmen Sie natürlich und gleichmäßig ruhig ein und aus. Nicht mit Gewalt das Ein-, oder Ausatmen forcieren. Beobachten Sie einmal, durch welches Nasenloch Sie mehr ein oder ausatmen.
Wären Sie in der Praxis mit dem Yogic-Walking fortfahren, achten Sie auf Ihr ganz persönliches Tempo und ihre bewusste Körperhaltung.
Die empfohlene Zeitdauer für eine tägliche Yogic-Walking-Praxis sollte mindestens 20 min betragen. Sobald die Atmung gleichmäßig fließt, natürlich und unangestrengt ist, haben sie Ihr Ziel erreicht. Einige praktizieren ergänzend zur dieser Methode eine Art der Meditation oder des Gebets. Yogic Walking ist ein entspannendes und vitalisierendes Bewegungstraining.
Es ist wichtig, gleich damit zu beginnen den Körper an die richtige Atmung zu gewöhnen. Dadurch wird ermöglicht, dass er in eine parasympathische Qualität kommt, die auf natürliche Weise den Herzrhythmus reduziert, die Aktivität der Nebennieren senkt und den Körper still und ausgeglichenen macht. Das parasympathische Nervensystem ist ein Teil der drei Komponenten des vegetativen Nervensystems. Dieses tendiert dazu den Stoffwechselprozess zu steigern, eine Erhöhung des Muskeltonus und der Kontraktilität, d.h. Zusammenziehbarkeit der Muskelzellen herbei zu führen, was eine Ausweitung der Blutgefäße nach sich zieht und Stress für das gesamte System bedeutet.
Durch das korrekte Atmen während des Yogic-Walking, wird der Körper in höhere Ebenen von Aktivität eingebunden, während er gleichzeitig physiologische Messgrößen aufzeigt von höherer Balance und Ruhe. Die korrekte Atemtechnik, die durch eine Nasenatmung herbeigeführt wird, um in eine parasympathische Dominanz zu gelangen, gehört zum Yogic-Walking, wie korrekte Kleidung und einem einwandfreien Bewegungsablauf, entsprechend der ayurdischen Körpertypen.
Yogic-Walking ist eine rund um einfache, körperliche und spirituelle Praxis. Bewegen Sie sich auf einem festen und sicheren Weg, seinen Sie achtsam und offen dafür, dass es auch Störungen und Ablenkungen unterwegs geben kann.
Einige Menschen halten an und füttern unterwegs vielleicht Tiere – wieder andere möchten sich unterhalten mit Freunden oder einen kurzen Plausch am Wegesrand mit Bekannten halten. Nehmen Sie das Leben, um sich herum bewusst wahr und reagieren Sie auf Menschen, Tiere und die Veränderungen, ohne alles zu gleich zu verdrängen. Jeder Moment ist ein Geschenk. Wenn Sie es schaffen, während Ihres Yogic Walks einen Grundzustand von Gleichmut zu erreichen, in sich Still zu sein und den richtigen Atemrythmus zu finden, wird sich Ihre Gesundheit zu sehr positiv ändern.
Yogic -Walking ist wie eine gute Aerobic-Technik und hilft vorbeugend gegen viele Krankheiten, Burnout, Angst und Depression. Das Herz, lebenswichtige Organe, Knochen, Gelenke, Bindegewebe und Muskulatur werden von Yoga-Walking profitieren. Zur Gewichtskontrolle, Abnahme von Übergewicht oder allgemeiner Fitness ist Yogic Walking bestes geeignet.
Vielleicht suchen Sie nur einen Möglichkeit Angst, Schlaflosigkeit oder Stress zu reduzieren. Mit Yogic-Walking haben Sie eine erfolgreiche Alternative für Ihre gesundheitlichen Ziele. Sprechen Sie mit uns und wählen Sie Ihren Yogic-Walking Kurs.
Wenn Sie zu bestimmten Risiko-Gruppen gehören, sollten Sie vor dem Trainingsbeginn Ihren Arzt befragen.
Ohne Frage gehören ernste Erkrankungen zu den größten Sorgen der Deutschen. Manche machen den Menschen dabei regelrecht Angst:
Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit hat jeder zweite Deutsche Angst an Demenz zu erkranken.
Vor allem über 60-Jährige fürchten demnach, Alzheimer und ähnliche Erkrankungen zu bekommen.
So wird die Situation heute von der Krankenkasse DAK-Gesundheit dargestellt, auf der Basis einer Forsa-Umfrage.
Es sind Schicksalsschläge, die Ärzte und Patienten machtlos zurücklassen: Einer Umfrage zufolge führen Alzheimer und Krebs die Rangliste der gefürchtetsten Erkrankungen an. Bei Demenz-Fällen, sagen Experten, dürfte die Zahl der Betroffenen deutlich steigen.
Nach Angaben der Krankenkasse leiden derzeit rund 1,5 Millionen Menschen in Deutschland unter einer Demenz. Experten erwarteten, dass sich diese Zahl in den kommenden Jahren verdoppeln werde.
»Der Irrsinn ist bei Einzelnen etwas Seltenes – aber bei Gruppen, Parteien, Völkern, Zeiten die Regel« Friedrich Nietzsche
„Wenn man als Psychiater und Psychotherapeut abends Nachrichten sieht, ist man regelmäßig irritiert. Da geht es um: Kriegshetzer. Terroristen, Mörder, Wirtschaftskriminelle, eiskalte Buchhaltertypen und schamlose Egomanen – und niemand behandelt die.“
„Ja, solche Figuren gelten sogar als völlig normal. Kommen mir dann die Menschen in den Sinn, mit denen ich mich den Tag über beschäftigt habe, rührende Demenzkranke, dünnhäutige Süchtige, hoch sensible Schizophrene, erschütternd Depressive und mitreißende Maniker dann beschleicht mich mitunter ein schlimmer Verdacht: Wir behandeln die Falschen! Unser Problem sind nicht die Verrückten, unser Problem sind die Normalen! „ So lautet es zumindest im Buch von Professor Manfred Lütz. „Irre wir behandeln die Falschen“.
Falsch. Was wir nicht behandeln oder ausreichend hygienisch behandeln ist unser Gehirn. Jede Müllverbrennungsanlage würde mit der Zeit ihrer Aufgabe nicht mehr gerecht werden, wenn sie nicht hin und wieder gesäubert und gewartet würde. Unser Gehirn befindet sich in einem gefährlichen Marathon-Zustand und verarbeitet täglich unermesslich viele Eindrücke.
Unzählige Reize strömen jeden Tag auf uns ein. Zu viele Reize bedrohen Gesundheit. Wir hören eine Fülle an Geräuschen, sehen eine Flut an Bildern, wir riechen, schmecken und tasten ohne Unterlass. Dazu kommen Facebook, Breaking News, angstverbreitende Terrornachrichten, Emails, SMS, WhatsApps, die Familie nach der Arbeit, schnell noch einen Freud anrufen oder nach dem Fitnesstraining ein Treffen auf dem nächsten Weihnachtsmarkt, der freundliche Verkäufer der an der Haustüre klingelt und sein neues Telekomangebot, seine Äpfel, seine Zeitung, an den Kunden bringen möchte.
In jedem Augenblick nehmen wir äußere Impulse auf. Unternehmen wollen Werbung machen, die im Kopf bleibt. Werbung manipuliert uns gezielt mit psychotricks.
10000 Werbekontakte pro Tag, 11 Mio. Reize pro Sekunde und über 780.000 eingetragene Marken in Deutschland. Unser Gehirn wird Tag für Tag mit Reizen überflutet, vor allem die moderne Konsumkultur leistet hierzu ihren Beitrag.
Sind es zu viele Eindrücke, spricht man von Reizüberflutung. Das Gehirn kann in solchen Situationen die Reize nicht mehr ausreichend verarbeiten. Sind die Kapazitäten erschöpft, fühlen wir uns gestresst.
Da muss unser Gehirn ganz schön schuften. Kann es sich heutzutage überhaupt noch regenerieren oder rennen wir alle in die Demenzfalle?
Der erste Mensch, der einen Marathon gelaufen ist, ist der Legende nach vor Erschöpfung tot zusammengebrochen. Natürlich hatte er sich nicht auf den Lauf vorbereitet, aber medizinisch gesehen ist ein Lauf über 42,195 Kilometer eher ungünstig. Die Vorbereitung auf den Marathon dagegen ist gut für den Körper. So ist es auch mit unserem Gehirn. Es muss auf den täglichen Marathon vorbereitet werden, sonst endet es in Demenz oder Alzheimer.
Die gute Nachricht ist: Obschon täglich 10.000 bis 100.000 Gehirnzellen absterben, haben wir nur einen Gesamtverlust von 10 Prozent der Nervenzellen-Kapazität am Ende unseres Lebens.
Gehirn verarbeitet emotionale Erfahrungen während des Schlafs. Nach Ansicht von Forschern könnte die Überflutung und Überreizung den Prozess auch erklären, warum viele psychische Erkrankungen mit Schlafstörungen verbunden sind. So schlafen beispielsweise Menschen mit posttraumatischen Belastungsstörungen (PSTD) schlecht und leiden häufig unter wiederkehrenden Alpträumen. Tagsüber werden sie dann von extrem emotionalen Erinnerungen an die traumatische Situation geplagt.
Selbst im Schlaf ruht unser Gehirn nicht. Es verarbeitet Eindrücke, die wir am Tag zuvor erlebt haben und sortiert sie in das Gedächtnis ein. Dabei sind sogar viele Gehirnteile gleichzeitig aktiv, was man auch als synchronisierten Zustand im Tiefschlaf bezeichnet. Schlaf, tiefe Ruhe und Entspannung sind für das Gehirn überlebensnotwendig. Viele psychische Erkrankungen basieren in fehlendem Schlaf und mangelnden Ruhezeiten.
Das Gehirn kann man trainieren wie einen Muskel, machen Sie keinen Schließmuskel daraus. Alles, was wir oft tun, verändert unsere Hirnstruktur.
»Auf die Dauer der Zeit nimmt die Seele die Farbe der Gedanken an«, sagte schon Marc Aurel vor bald 2000 Jahren in Rom.
Heute nennen wir das »Neuroplastizität«, sprich: Nervenzellen formen sich neu, wenn sie genutzt werden, und es gibt einfache und natürliche Entspannungsübungen, wodurch Sie Ihrem Hirn mal Luft zum Durchatmen geben können. Meditieren Sie schon? Gönnen Sie ihm das!
Wir wissen aus der Forschung über Meditation, dass der Ruhezustand des Körpers in tiefen Meditationszuständen, wie sie z. B. bei der Transzendentalen Meditation erreicht werden, doppelt so tief ist, wie im Tiefschlaf. Das geschieht überraschender Weise bereits nach wenigen Minuten während einer 20 Minütigen Ausübung. Man erlebt einen tiefen und äußerst angenehmen Entspannungszustand „ruhevoller Wachheit.“
In der Redeweise „Schlaf heilt alle Wunden“ steckt offenbar mehr Wahres als gedacht. Demnach können wir nach heutigen Erkenntnissen behaupten, dass Mediation, wie es gerade die Transzendentale Meditation gezeigt hat, nicht nur alle Wunden heilt, sondern eine Resilienz entwickelt, dass gar keine Wunden entstehen
Gehirntraining beginnt mit Ordnung und mentaler Müllentsorgung.
Deutsche sind sich selbst ihr größter Stressfaktor.
>Rund jeder vierte Bundesbürger nennt einer Studie zufolge den Druck, den er sich selbst macht, als größten Stressfaktor. Eine weitere Stress-Ursache im Alltag ist einer repräsentativen GfK-Befragung zufolge das Geld. Die finanziellen Möglichkeiten spielen für fast jeden fünften Deutschen (19 Prozent) eine entscheidende Rolle.
Wenig Schlaf und die tägliche Arbeitsbelastung wurden von rund 15 Prozent als Stressursache genannt, wie das Nürnberger Marktforschungsinstitut ermittelt hat
Zu wenig Zeit zu haben folgte dicht dahinter. Männer und Frauen unterschieden sich in ihrem Stressempfinden nur wenig.<
Quelle N-TV
Wer wusste das nicht schon vor 40 Jahren? Diesem Artikel zufolge, hat die Gesellschaft immer noch nicht gelernt. Ganz im Gegenteil. Sie befindet sich in einem Teufelskreis der Spirale ohne Ende. Mit all seinen Konsequenzen für den Menschen.
Prof. Dr. Hans Seyle hatte damals schon Studien und Bücher zu dem Thema veröffentlicht und Lösungsansätze aufgezeigt. Hans Selye wird als “ der Vater der Stressforschung “ anerkannt.
Antworten und Lösungen gibt es genügend. Oft nichts wirkungsvolles, nichts nachhaltiges. Wer glaubt er komme mit Johanniskraut Tee und Vitamin D weiter, hat sich schwer geirrt.
Vieles ist zu oberflächlich oder zu kompliziert, um es in unseren hektischen Lebensrhythmus zu integrieren. Doch genau darin liegt die Lösung. Verändere Dein Verhalten, Deine aus der Spur geratenen Lebensmodelle. Hinterfrage sie und ergänze mehr Dehnungsfugen in den Alltag. Entwickle eine natürliche Resilienz durch tägliche Meditation.
Professor Hans Selye, ein Befürworter der transzendentalen Meditation, betont z. B. dass reine Bewusstheit, tiefe innere Stille ruhevolle Wachheit und Transzendenz, in Kombination mit dem, was die Medizin über die körperlichen Wirkungen lehrt, der Menschheit helfen können, die Krise des modernen Lebens zu überwinden.
Es geht nicht darum den Stress abzuschaffen sondern ihn zu meistern.
„Angst, Stress, Gewalt, Aggression und Krankheit, wird nicht verursacht durch die Begebenheiten die uns widerfahren, sondern durch die Abtrennung von der Unbegrenztheit, durch die Isolierung von der absoluten Ebene des Lebens.“ Zitat Joachim Nusch
Stress trägt zur Zunahme von Spannungen im Leben der Menschen und der gesamten Gesellschaft bei, dennoch kann Einsicht in die psychophysiologischen Eigenschaften des Stress unser Verständnis von Gesundheit und Erfüllung verbessern. Materieller Komfort und Erfolg befriedigen den Menschen zu einem gewissen Grad, aber sein körperlicher und geistiger Zustand bestimmt insgesamt die Qualität seiner Erlebnisfähigkeit. Wenn Stress die tägliche Aktivität eines Menschen durch Angst und Unzufriedenheit trüben kann, kann man vom physiologischen Gegenteil des Stress, einem wohl-ausgeruhten und leistungsfähigen Nervensystem, erwarten, dass es die Erfahrung von emotionalem und körperlichem Wohlbefinden hervorbringt. Und wenn übermäßiger Stress die Leistungen herabsetzt und Entscheidungen erschwert, ist anzunehmen, dass der Abbau von Stress Energie- und Intelligenzreserven freisetzt und dadurch bessere Leistungen und erfolgreicheres Denken ermöglicht.
„Ich habe verschiedene Meditationsarten ausprobiert, aber ich konnte es einfach nicht. Daraus zog ich den Schluss, ich sei unfähig zu meditieren. Als ich dann TM lernte, merkte ich: Es war genau das, was ich gesucht habe! Was mich am meisten überzeugt hatte, war, dass es das Einfachste war, was ich je gemacht hatte. Ich habe meine ganze Familie dazu gebracht, TM zu lernen.“Cameron Diaz
In diesen Tagen, wo es noch winterlich kalt und dunkel ist, einer Zeit, wo sich viele nach Licht und Sonne sehnen und die Batterien leer und verbraucht sind, berichten mir meine Klienten, dass sie in den „Seilen hängen“ würden. Das zu einem Zeitpunkt, wo im Rheinland der Karneval beginnt, man mit seinen Kräften eher haushalten sollte, als die letzten Reserven auf zu brauchen. Die Batterien sind leer. Wie bei einem Auto, bei dem in der Anzeigekonsole schon lange die rote Warnleuchte angezeigt wird. Anstatt umgehend in eine Werkstatt zu fahren, zieht man einfach das Kabel heraus. Das rote Warnlicht geht aus und man ist überzeugt davon, so könnte die Fahrt mit voller Kraft weiter gehen. Doch schon bald zeigt uns die Erfahrung, die wir gerne verdrängen, dass der Wagen kocht oder der Motor keine Kraft mehr hergibt und stehen bleibt. –
Vielen geht es so in der heutigen Zeit. Burnout und andere unangenehme Begleiterscheinungen, die sich auch auf unser soziales Leben auswirken, durchlebt der moderne Menschen von heute wie nie zuvor. Weil wir nicht Maß halten und auf ein Gleichgewicht achten von Ruhe und Aktivität, alles bis an die Grenzen strapazieren ohne Rücksicht auf Verluste. Das Ergebnis wird sein, dass viele im Anschluss der Karnevalssession für Wochen krank sind, eine Grippe oder ähnliches auskurieren müssen und sich wieder aufbauen bis nach Ostern. 6 Wochen Fastenzeit und Flügel hängen lassen, „in den Seilen hängen“!
Wichtige Kraft und Energie geht verloren, die gerade jetzt, in einer insgesamt schwierigen Zeit, benötigen. Hängen bei einem Schiff die Segel schlaff, so kann es sich nicht fortbewegen. Die Herkunft der Redewendung ist auch möglich von den Sielen: In Norddeutschland hießen so die Arbeitsgeschirre für Ochsen und Pferde. Dann würde in den Seilen hängen bedeuten: vor Arbeit ganz entkräftet sein.
Damit also ein Schiff seinen Hafen erreicht, braucht es Weitsicht, – denn ein Schiff, was seinen Hafen nicht kennt, dem ist kein Wind hold,- guten Wind, unterstützende Strömung und eine Mannschaft, die fit motiviert und begeistert ist.
„Das Schiff, daß dem Steuer nicht gehorcht,
wird den Klippen gehorchen müssen.“
Das neue Jahr hat begonnen. Für das bevorstehende Jahr wünsche ich alles Gute, viel Erfolg, Glück, Zufriedenheit und Gesundheit. Mögen alle Herausforderungen und Aufgaben gemeistert und positiv bewältigt werden.
Zunächst müssen wir unsere Lebenslagen und Gegebenheiten nehmen wie sie sind. Was wir dann ändern können, sind unsere geistige Einstellung und Haltung. Zweifel an einem fortschrittlichen und glücklichen Leben, bedeuten den Tod. Zweifel sind wie das vertrocknete Wurzelwerk des Lebens.
Erwartungen sind machtvolle Auslöser für unser Gehirn. Positiv wie negativ. Wenn wir kontinuierlich annehmen, dass unser Leben unglücklich oder erfolglos verläuft und jeder noch so kleinen Niederlage, jedem Fehltritt, jeder Krise und Aufgabe mit Angst und Schonverhalten entgegnen, wirkt diese Haltung unweigerlich auf unser natürlich, spontanes und anstrengungsloses Erinnerungsvermögen unserer Zellen und Neuronen.
Unsere Erwartungen sollten nach vorne ausgerichtet sein. Weg von den inneren Ängsten und der Furcht des Zweifels. Dahin, was wir entdecken können, was wir schöpferisch gestalten können. Andernfalls beeinträchtigen wir unser Wachstumspotential und die Fähigkeit des Lernens.
Wir werden teilnahmslos, erschöpft und ausgepowert. Warum gibt es wohl immer mehr Menschen mit Erschöpfungszuständen?
Depressionen und Angstzustände hindern immer mehr Menschen daran, ihrer Aufgabe nachzugehen. Inzwischen sind die psychischen Erkrankungen der häufigste Grund für die Frühverrentung von Erwerbstätigen. Im Jahr 2011 wurden rund 41 Prozent der Anträge auf eine Erwerbsminderungsrente mit Depressionen, Angstzuständen oder ähnlichem begründet, wie der „Welt am Sonntag“ zufolge aus Daten der Deutschen Rentenversicherung hervorgeht. Im Jahr 2000 hat dieser Anteil bei 24 Prozent gelegen; bis 2010 war er auf 39 Prozent gestiegen. Zeitgleich steigt bedrohlich die Anzahl von Demenz-, und Alzheimerkranken. Das darf so nicht weitergehen und ein Wandel unserer Lebenseinstellung ist dringend notwendig. Für jeden.
„Möchtest du wissen, welche Deine Gedanken und Haltungen in der Vergangenheit waren, betrachte Deinen Körper und Deine Realität von heute. Möchtest Du wissen, wie Dein Körper und Deine Realität von morgen aussieht, betrachte Deine Gedanken und Haltungen von heute. Beachte stets gute Haltungen und Gewohnheiten. Sei achtsam mit Deinen Gedanken. Jede Zelle Deines Körpers, jedes Neuron Deines Gehirns, lauscht auf Deine Impulse und schafft Deine Realität von morgen.“
In diesem Sinne starten wir mit diesem Neujahrsanfang in ein spannendes Jahr und beginnen es mit den besten Vorsätzen für eine bessere Lebenszeit.
Joachim F. Nusch (Ganusch)
Meine Ansprache ist auch auf Youtube veröffentlicht unter:
Die Menschen in westlichen Ländern schlafen im Durchschnitt etwa eine Stunde weniger als vor 20 Jahren.
Heute sind wir eine »schlaflose Gesellschaft« Im hektischen Alltag bekommen heute viele Menschen zu wenig Schlaf. Und darunter leidet das körperliche wie das seelische Gleichgewicht. Wer zu wenig schläft, wird leichter Opfer eines Burn-outs, er erhöht sein Risiko für Übergewicht und Diabetes ebenso wie für Depressionen und Angsterkrankungen. Und bei Kindern gilt Schlafmangel inzwischen sogar als Auslöser für Hyperaktivität.
Wir müssen ausreichend schlafen, um geistig und immunologisch fit zu bleiben.
Forscher haben gezeigt, dass wir unsere Schlafration gar nicht am Stück brauchen; auch eine Siesta zwischendurch hilft. In Japan etwa wird deshalb der »Anwesenheitsschlaf« Inemuri praktiziert: Die Samurai erfanden ihn, um gleichzeitig wachen und schlummern zu können. Heute gilt in Japan ein Nickerchen am Arbeitsplatz – oder gar im Parlament – als Ausweis besonderen Eifers. Denn dabei erholt sich, wer besonders fleißig war. Anhaltender Schlafmangel macht uns dümmer, ohne dass wir es merken. Da dürfen wir uns nicht wundern, dass immer mehr Menschen eine Demenz bekommen.
Ein Defizit in kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten, das zu einer Beeinträchtigung sozialer und beruflicher Funktionen führt.
Es wird Zeit, dass wir in Deutschland umdenken und eine neue Richtung zu mehr Schlaf,- und Entspannungsakzeptanz einschlagen.
Die wirklichen Leistungsträger und schöpferischen Köpfe sind diejenigen, die genug schlafen.
Atman: das Selbst (Sonne)
Buddhi: der Intellekt und unterscheidende Geist ( Merkur)
Manas: der denkende, nach aussen gerichtete Geist, Verstand und Gemüt (Mond)
Alles zusammen ergibt Ahankar. Das persönliche “ Ich“.
Eine gesunder, erwachter Zustand des „Ichs“ verleiht uns im Leben Ausgeglichenheit und Klarheit darüber , wie wir mit unserer Umgebung in Be-ziehung treten und welche Be-deutung wir den Dingen geben.
Studierende , Suchende oder Menschen, die Wissen und Informationen lesen und verarbeiten, können in vier Kategorien eingeteilt werden, die durch das Kräfteverhältnis, die dem Ahankar zugrunde liegen motiviert sind. Die Motivation mag darin liegen, Wissen zu sammeln und sich anzueignen . Doch dahinter verbirgt sich die Volation, die eigentliche Strategie der Motivation, die viele nicht erkennen und sich manipulieren lassen.
1) Der Schwamm: Er absorbiert alles, was er zu lesen bekommt. Am Ende bleibt keine Erkenntnis, keine Weiterentwicklung, nur ein wenig mehr geistiger Müll, der verdaut werden muss. Oft findet man diese Typen in esoterischen Kreisen oder in Therapeuten -, oder Pädagogennetzwerken, mit enormer Methodenvielfalt. Ja natürlich auch die Kaste der Bildzeitungsleser. Man konsumiert, ohne zu wissen warum und zu welchem höheren Zweck die erhaltenen Informationen dienen . Mentaler Junkfood.
2.) die Sanduhr: Das Buch als Zeitdieb. Konsum ohne Sinn und Nachhaltigkeit. Nichts bleibt hängen vom Lesestoff, alles zerrieselt wie Sand in der Sanduhr. Der einzige Grund im Lesen besteht bei diesen Typen darin, Langeweile zu vertreiben, von der inneren Unruhe abzulenken und wertvolle Lebenszeit zu vergeuden.
3) Kartoffelsäcke: zu gross um sie fortragen zu können wenn sie voll sind, und zu grobmaschig, um Feinheiten und Essenzen halten zu können. Sie geben sich zufrieden mit dem groben Bodensatz dessen, was sie lesen.
4) Königsdiamanten: Sie sind selten und wertvoll . Nicht diffus sondern zielgerichtet, klar und unterscheidend. Was sie lesen und studieren ist Vorteilhaft für die persönliche Entwicklung. Eine Bereicherung für den Lesenden, der seinen geistigen Gewinn teilt und zum Wohle der Gemeinschaft einsetzt.
Doch kann ihm die heutige Gesellschaft, mit ihrer kollektiven Vatastörung und inneren Zerrissenheit überhaupt noch zuhören?
Sie sucht nur das Vergängliche, Zerstreuung und Unwahrheit.
So heißt es in einem Sprichwort:
„Pflege keinen Umgang mit einem Toren; er wird die Weisen doch nur verachten.“
Wer kennt sie nicht die Geschichte von Aschenputtel. Gibt es hier eine Parallele?
Verbirgt sich hinter dieser Geschichte sogar eine vielseitig anzuwendende psychologische Botschaft?
Der weise Vogel: Sonne….?
……die guten ins Töpfchen, die schlechten ins ..Kröpfchen…
Der erwachte, differenzierende Geist: Buddhi!
Erst durch regelmässige tiefe Meditation vermag sich unser Ahankar ganzheitlich zu entfalten und das menschliche Primatenhirn, unser wichtigstes und noch unterentwickeltes Organ, wie eine Lotusblüte öffnen.
Heute wissen wir, dass die Plastizität der Synapsen durch Meditation erhöht wird, was für eine gesunde Gehirnfunktion von entscheidender Wichtigkeit ist.
Bei 100 Milliarden Nervenzellen und einer Trillon Verbindungen im Hirn, man stelle sich bei diesen Zahlen die Anzahl der Blätter im Amazonas Regenwald vor, kann es nur zum Kollaps führen, wie auf unseren Autobahnen, wenn wichtige Knotenpunkte blockiert, unterbrochen oder verkümmert sind .
Mir komnt bei diesem Gedanken ein Bild hoch, wenn ich mir die A 1 von Köln nach Hamburg oder A 2 nach Berlin vorstelle, als eine Sandstrasse mit Schlammlöchern.
Nach einer Wanderung von ca 3,18 Millionen Jahren hat der Homo Sapiens immer noch einiges zu Lernen, um sein volles menschliches Potental zu entfalten. Wenn ich mir unsere heutige Kultur und Gesellschaft ansehe im Sinne der vorher erläuterten vier Lerntypen , Schwamm, Sanduhr, Kartoffelsäcke und rare Königsdiamanten, glaube ich, wir stehen noch immer am Anfang der menschlichen Entwicklung.
Mal zwickt es die Betroffenen nur ganz leicht und die Beschwerden wie Druckgefühl, Grummeln und Blähungen verschwinden nach kurzer Zeit von selbst, mal tauchen sie immer wieder auf. Bei 75 Prozent der Betroffenen kommen sie sogar öfter als alle zwei bis drei Monate vor. Die Symptome sind unterschiedlich stark ausgeprägt, fast allen ist gemeinsam: Die Schmerzen werden zu unerwünschten Begleitern. Die Lebensqualität ist eingeschränkt.
Was sind die Auslöser?
Über 100 Millionen Nervenzellen durchziehen unseren Verdauungstrakt und steuern dessen Funktion. Dabei findet ein ständiger Informationsaustausch zwischen Nervenzellen und Muskeln der Darmwand statt. Die Übertragung dieser Informationen erfolgt durch Botenstoffe. Wenn das Gleichgewicht dieser Botenstoffe gestört ist, kontrahieren die Muskeln der inneren Organe übermäßig – der Verdauungsapparat gerät aus dem Takt. Die Auslöser sind meist Stress, funktionelle Verdauungsprobleme, ungünstige Ernährungs- und Lebensgewohnheiten.
Yoga für gesundes Bauchgefühl
Neben einer ausgewogenen ayurvedischen Ernährung und Lebensweise, sowie einer geeigneten Behandlung der Beschwerden durch ayurvedische Anwendungen und Naturheilmittel, verhelfen leichte Yogaübungen zu einer entspannten Mitte: 1. Gehen Sie in den Fersensitz: Kopf und Rücken möglichst gerade halten, der Oberkörper liegt auf den Oberschenkeln. Die Arme liegen nach hinten auf dem Boden. Einige Male ein und ausatmen. Dann abwechselnd ein Bein gerade nach hinten strecken. Die Stirn berührt den Boden. Jeweils drei Minuten entspannen und auf die Atmung konzentrieren. 2. Bleiben Sie im Fersensitz: Die Arme über den Kopf strecken, die Handflächen aneinander. Den Po anspannen, das Gewicht leicht nach vorne verlagern und den Oberkörper mit den Armen nach oben ziehen ohne den Fersensitz zu verlassen. Eine Minute halten. 3. Rückenlage: Die Beine zum Oberkörper ziehen und mit den Armen umfassen. Langsam nach links und rechts pendeln. 4. Übung mit Kissen auf dem Boden: Gehen Sie in den Fersensitz. Lassen Sie den Bauch auf die Oberschenkel sinken, die Arme gleiten dabei nach vorn. Langsam die Stirn auf das Kissen und die Arme neben den Körper legen. Bleiben Sie möglichst entspannt in dieser Haltung und atmen Sie ruhig durch. 5. Zur Regeneration: Mit gegrätschten Beinen hinsetzen, die Fußsohlen aneinander stellen. Die Arme unter den Beinen durchschieben und dabei versuchen, die Arme möglichst nah an den Boden zu bringen. Den Kopf dabei sinken lassen, ruhig und tief in den Bauchraum atmen. 6. Schulterbrücke: Diese beruhigende Übung verlangt eine konzentrierte Bauchatmung. Kommen Sie in die Rückenlage. Die Beine angebeugt aufstellen. Die Fersen in den Boden drücken. Zuerst das Becken anheben, dann Wirbel für Wirbel den Rücken abheben, bis der Körper von den Schultern bis zu den Knien eine schiefe Ebene bildet. Die Arme liegen mit den Handflächen nach oben seitlich am Körper. In dieser Haltung bleiben, ruhig und tief in den Bauchraum atmen. Achtung: Beim Ablegen des Rückens die Fersen anheben und jeden Wirbel einzeln ablegen. 7. Entspannung im Schulterstand: Bleiben Sie in Rückenlage, die Beine werden angebeugt aufgestellt. Heben Sie das Becken an und schieben Sie ein Kissen darunter. Langsam das Becken absenken, bis Sie angenehm liegen. Nacken, Schultern und Arme sind entspannt am Boden. Strecken Sie beide Beine nach oben und halten Sie die dort Einige Minuten in dieser Position bleiben, dabei tief in den Bauch atmen.