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Heute ist Sommeranfang. Letzte Nacht, um 1.08 Uhr MEZ erreichte die Sonne auf ihrer scheinbaren jährlichen Bahn den höchsten Punkt über dem Himmelsäquator. Damit begann der astronomische Sommer und die vergangene Nacht war die kürzeste des gesamten Jahres. Am 21. Juni findet das Mittsommerfest statt. Damit werden die Feierlichkeiten zur Sommersonnenwende bezeichnet. In den skandinavischen Ländern sowie im Baltikum, wo die Nächte zu dieser Jahreszeit kaum dunkel werden („Weiße Nächte“), sind die Bräuche besonders lebendig.

Die Sommersonnenwende fand nach dem Julianischen Kalender am 24. Juni statt. An diesem Datum wurde das Hochfest von Johannes dem Täufer begangen, das mit der Sonnenwende verknüpft wurde, so dass der 24. Juni als Festtag auch nach der Kalenderreform meist beibehalten wurde, obwohl die astronomische Sommersonnenwende in Mitteleuropa heute meist am 21. Juni (selten auch am 20. Juni) stattfindet.

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Schon in den alten Kulturen ehrte man diesen Tag der Sonne und machte den Sonnendienst (Heliolatrie). Die Verehrung des großen Gestirnes, das uns Wärme, Licht und Leben bringt, ist so alt, als die Geschichte: schon in den frühesten Zeiten findet mau die Anbetung der Sonne bei den Phöniziern, Ägyptern, Persern, Äthiopiern und Indern, und dann naher zu uns, in der Zeit der Griechen und Römer, im Helios und im Sol, wie im Baal, Osiris und Mithras.

Die verschiedenen Nationen verehrten die Sonne auf verschiedene Weise durch Opfer und Gebete, doch alle kamen darin überein, sie für ein mächtiges, die Welt mehr oder minder selbständig regierendes, höch­stes Götterwesen zu halten; nur die Griechen ver­ehrten den Helios nicht mehr als die anderen oberen Götter. Sonst galt die Sonne den übrigen Völkern für den eigentlich erhabensten Gott. Auch die Römer blie­ben von diesem Dienste nicht frei, nachdem einmal Heliogabalus den Sonnendienst förmlich in Rom eingeführt und dieser Gottheit Tempel gebaut hatte.

In der vedischen Astrologie bezeichnet man die Sonne mit Surya. Die Sonne herrscht über den Atman (die Seele oder das innere Selbst), den Vater, den rationalen Geist, die Intelligenz, das Status, das Bewusstsein, das Selbstvertrauen, den Stolz und die Integrität. Der Edelstein für die Sonne ist der Rubin.

Johann Gottfried von Herder schrieb in einem Gedicht:

„Was der Frühling nicht säte,
kann der Sommer nicht reifen,
der Herbst nicht ernten,
der Winter nicht genießen.“

So ist die Sonne (Surya) der Planet, der uns Kraft und Entschlossenheit gibt, die Dinge in unserem Leben zu tun, die für Erfolg, Glück und Gesundheit zuständig sind.

Wenn die Sonne im Horoskop schlecht positioniert ist, kann dies zu Egoismus, einen Hang zur Strenge/Härte, schlechter Vitalität oder schlechter Gesundheit führen. Wenn die Sonne eine gute Position im Horoskop einnimmt, hat man ein sehr starkes Gefühl für Chancen im Leben, für das eigene Schicksal und den Lebensplan, ist sehr vital, entschlossen, kraftvoll. In diesem Fall besteht eine starke Verbindung mit dem Atman oder der Seele. Ist diese Verbindung geschwächt, sollte man geeignete Hilfsmittel anwenden, um die Kraft von Surya zu stärken oder auszugleichen. Dazu bietet die vedische Astrologie verschiedene wirkungsvolle Ansätze. Die alten Weisen wussten von dieser Macht und haben deshalb den Sonnendienst über Jahrtausende gepflegt.

„Wer im Frühling, zum Aufbruch des Lebens (Dharma), mit voller Unterstützung der Naturgesetze nicht sät (Karma und Artha), wird im Herbst nicht ernten können (Kama) und im Winter des Leben nicht genießen können (Moksha). „

Sommerangebot Yogic Walking Wochenende

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Mal etwas anderes:

Wandern ist einfach: Einfach loslaufen, ohne spezielles Gerät, dafür gibt’s manchmal eine Blase. Fast 40 Millionen Deutsche wandern gerne. Zehntausende erkunden derzeit zu Fuß den Fläming in Brandenburg – beim Deutschen Wandertag. Bis kommenden Montag werden rund 50.000 Wanderer aus ganz Deutschland und dem europäischen Ausland im Fläming erwartet. 1300 Veranstaltungen wurden im Dreieck zwischen Berlin, Magdeburg und Leipzig, zwischen Elbe, Havel und Spree organisiert. Knapp 200 Wanderführer wollen ihren Gästen bei Touren die landschaftlichen Schönheiten und Sehenswürdigkeiten rechts und links des Weges nahebringen. Doch wer kennt den neuen Yogatrend Yogic Walking?

Yogic Walking kombiniert Spazierengehen, bewusste Atempraktiken, Achtsamkeit und Yoga-Übungen. Jeder einzelne Programmabschnitt besteht aus wirkungsvollen Übungen. Die Folge des Yogic Walking Programms verschafft Ihnen die Möglichkeit, gezielt auf Ihre Energie, Ihre Gemütsverfassung und Ihren Geist Einfluss zu nehmen. Atmen und Gehen sind natürlicher Weise zwei Dinge, die wir von Geburt an machen. Das gewünschte positive Ergebnis entsteht durch die Verknüpfung von Bewegung, Rhythmus, Atmung, innerem Klang und geistiger Ausrichtung. Yogic Walking ist ein ergänzendes Übungssystem des Ayurveda. Dieses Wochenende bietet eine gründliche praktische und theoretische Einführung in Yogic Walking und die Grundlagen des Ayurvedagesundheitssystems. Es kann bei Interesse als Teil 1 der Yogic Walking-Ayurvedacoach-Ausbildung angerechnet werden.

Preis: 180,- € zzgl Mwst., zzgl. Anreise, Übernachtungskosten und Verpflegungskosten.

Anmeldung unter: info@yogic-walking.dewww.yogic-walking.de

Carpe Hora.

Nutze die Zeit

Herzlich sommerliche Grüße

 

GANUSCH
Vedharma Institut für vedische Lebensweise

www.capre-hora.de

www.vedharma.de

www.jyotishi.de

www.meditierstduschon.de

 

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