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Kategorie: Spiritualität

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Wer regiert, sollte im Selbst gegründet sein

Wer sich selbst regiert,
was sollte der für Schwierigkeiten haben,
andere zu regieren?
Wer sich nicht regieren kann,
was geht den das Regieren von anderen an?“
Konfuzius

Jeder, der sein inneres Selbst nicht zu regieren weiß, regierte gar zu gern des Nachbars Willen, dem eigenen stolzen Sinn gemäß“
Goethe

Wer nicht im Sein gegründet, der wird von Sinnen, Stolz und Wunsch regiert. Wie soll er Zukunft, Hier und Jetzt gestalten und Weg für Ordnung, Kohäherenz und Liebe sein?“
Ganusch

Im Mittelpunkt meiner Betrachtung steht das Thema des Weltklimagipfels in Durban, bei dem es um Leben und Tod in Afrika geht und die Weltfinanzmarktkriese, bei der es um den sozialen Frieden geht.

Die Politik hat sich von inneren Werten, Nachhaltigkeit, Rechtschaffenheit und einem Leben im Einklang mit den Naturgesetzen verabschiedet.

Die Lösung wird nur von einem Bewusstsein getragen, welches im Sein und Dharma gegründet ist, kosmisch und schöpferisch im Handeln ausgerichtet ist und spontan im Einklang aller Naturgesetze gestaltet, aus dem Selbst und Sein heraus regiert.

Saturn Transit in die Waage am 15.11.2011

Wie schnell uns das Weltenschicksal verändert. Unsere Welt befindet sich ständig im Wandel.

Wie sehen die nächsten 30 Jahre aus? Können wir Rückschlüsse ziehen, aus den Erfahrungen, die wir Anfang der Achtziger gemacht haben und in dem Zeitraum bis zum heutigen Datum?

Natürlich können wir das. Doch verlieren wir sehr schnell ein paar wesentliche Dinge aus den Augen.

29,5 Jahre benötig Saturn um einmal durch das persönliche Horoskop zu laufen. Was ist vor ca. 30 Jahren alles passiert und seit dem?

Erinnern wir uns. Schauen wir nur einmal kurz zurück in die vergangenen 3 Jahre, ohne gleich die Zeit Ende der 80er und 90er zu analysieren, in der es zur großen Wiedervereinigung in Deutschland kam (1990), BTX eingeführt wurde (1982) , der Vorläufer des heutigen Internets, das Web entstand 1989 als Projekt am CERN bei Genf, der Zerfall Jugoslawiens (1992), Terroranschläge 11.09.2001, die Einführung des Euro am 1.01.2002, und die Unabhängigkeitsbestrebungen in Nordafrika (2011).

Der letzte Saturntransit vom Löwe in die Jungfrau (2008/2009) brachte uns einen Zusammenbruch der Automobilindustrie, der Immobilienblase in den USA, eine Bankenkrise und aktuell eine Staatenkrise, (Eurokrise) bedingt durch ein von der Ökonomie abgelöstes Finanzsystem, was die Menschen in eine globale Gefangenschaft gebracht hat.

Umweltkatastrophen haben zugenommen, Gletscher schmelzen, die Polkappen verschwinden immer mehr und eine globale Erwärmung können wir mehr und mehr beobachten. Zwischen 1906 und 2005 hat sich die durchschnittliche Lufttemperatur in Bodennähe um 0,74 °C (± 0,18 °C) erhöht. Das Jahrzehnt von 2000 bis 2009 war mit Abstand das wärmste je gemessene, gefolgt von den 1990er Jahren, die wiederum wärmer waren als die 1980er Jahre.

Ein Bericht des WWF stellte fest, dass 67 % aller Gletscher im Himalaya abschmelzen. Einige Gebiete des Himalayas erwärmen sich fünf mal so schnell wie der globale Durchschnitt. Ausnahmslos alle Gletscher in der Region um den Mount Everest im Himalaya befinden sich im Rückgang. Der Khumbu-Gletscher in der Nähe des Mount Everest zog sich seit 1953 um etwa 5 km zurück. Auf der Nordseite befindet sich der Rongbuk Gletscher; er verliert jährlich 20 m an Länge.

Der etwa 30 km lange Gangotri-Gletscher in Indien, der als Quelle des Ganges gilt, schmolz zwischen 1971 und 2004 jährlich um 27 m ab. Wenn diese Geschwindigkeit weiterhin anhält, können wir davon ausgehen, dass in 30 Jahren der Ganges ausgetrocknet ist. Über 1 Milliarde Menschen in Indien, China und den angrenzenden Ländern, sind von der Wasserversorgung des Ganges abhängig. Diese Konsequenzen kann sich jeder vorstellen.

Gibt es also noch Zeit für Kompromisse?

Würde der Temperaturanstieg in den kommenden 30 Jahren exponentiell weiter ansteigen um ca. 2°, müssten wir auf der Basis heutiger Erkenntnisse von katastrophalen Folgen ausgehen. Es würde ein Massensterben unserer menschlichen Gattung stattfinden, wenn nicht vorher bereits ein globaler Krieg, neben zunehmenden Umweltkatastrophen, seinen Teil dazu beitragen würde.

Mars, der General und Kriegsherr, befindet sich seit einigen Tagen im Zeichen des Löwen. Er birgt einiges kriegerisches Umbruchpotenzial für die kommenden acht Monate. Während jetzt Anfang November Millionen Muslime nach Mekka pilgern und ihre jährliche Pilgerreise zu den Zeremonien des Hadsh beginnen, rufen die Israelis zu einem Krieg gegen den Iran auf. Ein Militärschlag Israels und anderer Staaten gegen das iranische Atomprogramm wird nach Einschätzung des israelischen Präsidenten Schimon Peres immer wahrscheinlicher. Ohne weitere diplomatische Bemühungen, droht Israel dem Iran und beschwört so möglicherweise ein unkalkulierbares Risiko für den ganzen Globus einzugehen, anstatt gemäßigte und friedvollere Worte und Haltungen einzuschlagen. Ein möglicher Flächenbrand könnte auf die ganze Welt übergreifen und alles was Irak und Afghanistan bedeutet, in den Schatten stellen. Angesichts der Debatten in Israel über einen Militärangriff auf Atomanlagen im Iran, hat Frankreich vor den dramatischen Folgen eines solchen Schrittes gewarnt. Militäraktionen könnten zu einer „völlig destabilisierenden Lage in der Region“ führen, sagte Außenminister Alain Juppe am Sonntag

Saturn geht am 15. November für 2,5 Jahre in die Waage . Er geht in das Zeichen seiner „Exaltation“.

Das bedeutet, dass er sich zeitweilig äußerst überschwänglich benehmen kann, hysterisch oder erregt ist, aufgeregt und überspannt reagiert und seine volle Energie erreicht. Wenn Saturn in seinem Zyklus nun über regt ist, sollte man sehr auf der Hut sein mit seinen Verwicklungen im Alltagsleben und falschen Lebenskonzepten besser abschwören.

Der Saturn-Transit in die Waage am 15. November 2011 ist nach astronomischen und mathematischen Systemen ermittelt worden, die auf Grundlagen des „Lahiri Ayanamsha“ von ca 24° 01′ 37“ basieren. Das ist der Umrechnungsfaktor zwischen dem tropischen und dem vedischen Tierkreis.

„Wenn Saturn (Shani) Euch gut gesonnen ist, wird er Euch ein Königreich schenken, aber wenn er zornig ist, wird er Euch in einem Moment alles nehmen. Seine Gnade macht Euch glücklich, während sein Zorn Euch so ruiniert, dass Euer Name in der menschlichen Welt auf immer vergessen sein wird.“

Saturn bevorzugt niemanden. Er ist der große Nievellierer und arbeitet wie eine kosmische Planierraupe.

Ist Saturn Euer schlimmster Feind oder bester Freund? Das kann man im persönlichen Kundali (vedisches Horoskop) ablesen und jeder sollte sich über diese Qualität bewusst sein, so dass er Maßnahmen ergreifen kann, das Schlimmste auszubalancieren.

Die Eigenschaften und Charakterzüge dieses besonderen und einzigartigen Planeten (Graha) könnte man bezeichnen mit: Richter, Gutachter und Henker“, „grausamer Schicksalsmeister “ oder „Agent des negativen Karma, ein TÜV, um die kosmische Ordnung zu kontrollieren und herbeizuführen. Wo er im Horoskop platziert ist, wird er Schwierigkeiten und große Herausforderungen anzeigen. Die kommenden 40 Tage zwischen den beiden Transiten, aus der Jungfrau heraus und in die Waage hinein werden eine entscheidende Zeit sein, für die Laufzeit der folgenden drei Jahre durch das Zeichen der Gerechtigkeit und des Ausgleichs.

Herauszufinden ist es, welche Themenbereiche im persönlichen Leben betroffen sind, um eine geeignete Verteidigung auf zu bauen. Es gibt keine Zeit zu vertun. Carpe Diem!. Zeit zur Vorbereitung und der Kompromisse gab es genug. Saturn ist der Herrscher über die Zeit. Er achtet kontinuierlich auf den kosmischen Ausgleich und zeigt uns, was „wahre“ Freude oder tiefes Leid bedeutet.

In dem Zeitfenster wo er sich in das neue Zeichen bewegt, lässt er nichts unversucht, seinen Standpunkt klarzumachen. Saturn hat wie auch alle anderen Planeten, eine Funktion und einen konkreten Zweck. Dank ihm gibt es keine Ungerechtigkeit in der Welt. Saturn kredenzt uns die Konsequenzen unseres Handelns und vergisst dabei niemanden.

Das Gesetz des Karma ist für alle gleich.

So wie alle Planeten unser Leben auf die eine oder andere Weise günstig oder ungünstig beeinflussen, so zeigt Saturn seinen wesentlichen Einfluss je nach Haus und Position im Transit und seiner weiteren Vernetzung mit anderen Häusern. Er bewegt sich heimlich, unsichtbar, wie ein Tarnkappenbomber und verpasst keine Chance, seine besondere Lieferung und Lektion fürs Leben zu überbringen.

Saturn liefert nichts, was nicht von jedem einzelnen in diesem oder einem früheren Leben bestellt wurde. Er ist einfach der Vollstrecker des Schicksals.

Saturn in der Waage
Saturn ist der mächtigste der 9 Planeten. Er kann mehr geben als die anderen Planeten und ist äußerst anspruchsvoll.

Der Saturn Transit in der Waage am 15. November 2011 wird jedes einzelne Leben verändern, nicht nur weil grundsätzlich alle Saturn-Transite große Auswirkungen auf das Leben haben. Er lehrt uns, unterrichtet und trainiert uns für mehr Verantwortung und Rechtschaffenheit. Er weist vor allem auf die Lebensbereiche hin, die zu kurz kommen und denen wir nicht genug Achtsamkeit entgegen bringen. Viele Menschen haben Angst vor der Saturnenergie, wegen der Strapazen und damit verbundener Pflichten. Während des Saturn Transit erlebt man seine Energie häufig als eine ’negative‘ Begleiterscheinung, die darauf hinweist, welches Gebiet in unserer Existenz überarbeitet werden soll. In dieser Zeit erhalten wir die Gelegenheit, den Zweig des Lebens, der etwas vernachlässigt wurde zu stärken und zu entwickeln. Diese Arbeit (Karma Yoga) hilft uns zu einem besseren Verständnis der Saturn-Erfahrungen zu kommen. So werden wir in die Lage versetzt, uns durch die Spanne des Saturntransits mit mehr Anmut und Leichtigkeit zu bewegen.

Saturn Transit 2011 – Punkte, die Sie wissen sollten
Für bestimmte Zeichen, in denen der Geburtsmond steht, wirkt sich der Saturntransit unterschiedlich aus.

Sade Sati – Der Schatten Saturns:

Ein Sade Sati besteht aus drei Perioden von ungefähr zweieinhalb Jahren Dauer, da Saturn für zweieinhalb Jahre durch ein Zeichen wandert. Der Sade Sati von Saturn erscheint normalerweise dreimal im Leben einer Person.

Sade Sati ist der wichtigste Transit des Saturns zum Mond. Er dauert 7,5 Jahre und beginnt, wenn der laufende Saturn in das 12. Zeichen vom Mond aus gerechnet eintritt. Das Ende entspricht Saturns Übergang in das 3. Zeichen vom Mond gerechnet.

Der Saturntransit durch die Häuser 12, 1 und 2 vom Mond aus gesehen, ist also Sade Sati. Im 12. Haus findet etwas seinen Abschluss (Verlust, Trennung), im 1. Haus geht es um uns selbst und im 2. Haus um unseren persönlichen Besitz. Außerdem ist das 2. Haus ein Maraka-Haus, in dem Dinge ein unerwartetes Ende nehmen können.

Sade Sati führt zu einer Transformation der Persönlichkeit. In der Regel werden die Prioritäten des Lebens neu verteilt, die Lebensausrichtung oder auch Partnerschaft oder Beruf unterliegen grundlegenden Änderungen. Diese Veränderungen erfordern Geduld und Weisheit. Oft ist man in der ersten Hälfte von Sade Sati versucht, (vor)schnelle Lösungen zu finden, sich in einer kriselnden Partnerschaft zum Beispiel voreilig zu trennen, oder einen ungeliebten Arbeitsplatz übereilt zu kündigen. Die Zeit, da Saturn ungefähr drei Grad vor und nach dem Mond steht, ist die intensivste Zeit, und es ist ratsam, mit grundlegenden Entscheidungen bis nach der exakten Konjunktion zu warten und eine spirituelle Energiearbeit zu vertiefen.

  • Für Personen, die den Mond im Zeichen der Jungfrau stehen haben, ist der Transit im zweiten Haus vom Mond sehr günstig.
  • Für die Waage ist dieser Transit ebenfalls sehr günstig.
  • Für Menschen, die ihren Mond im Skorpion stehen haben, beginnt nun durch den Transit von Saturn in die Waage und durch das zwölfte Haus vom Mond aus gesehen, die erste Phase des Sade Sati, der insgesamt bis zum Januar 2020 andauern wird. Die erste Phase bis November 2014 wird günstige Ergebnisse bringen. Die zweite Phase etwas schwieriger sein und die dritte mittelmäßig.

Diese „Sade Sati Zeit “ ist eine astrologische Zeit, vor der viele Menschen in Indien Angst haben, weil sie auch mit Verlust verbunden wird. Da Saturn aber ein gerechter Planet ist, sollte man sich auf keinen Fall entmutigen lassen und die bevorstehenden Aufgaben mutig und hoffnungsvoll annehmen.

Der Mond symbolisiert für uns den Planeten mit dem schnellsten Wechsel am Himmel. Jeder Tag wird in eine neue Mondphase (Tithi) unterteilt. Der Mond beendet seine Reise durch das Firmament in etwa 28 Tagen. Saturn auf der anderen Seite, ist die langsamste aller Planeten. Er ist nicht in Eile. Saturn im Vergleich ist zeitlos, fest und „schwer“ in dem Sinne, als er kaum eine wahrnehmbare Änderung vornimmt. Er ist tiefgründiger und in seinem Wirken nachhaltiger.

Eine Analogie beschreibt, dass Saturn Baudenkmäler, Statuen, Kirchen, Arenen und Pyramiden baut, die Tausende Jahre überdauern, während der Mond ein kleines Zelt aufbaut, das für den persönlichen Gebrauch und für eine Nacht errichtet wird und schnell für die Wanderung wieder eingepackt werden kann.

In der Auslegung, steht der Mond für den Geist und die Emotionen. Die Sternzeichen, in denen der Mond sich befindet, insbesondere in den Nakshatras, (Mondhäuser) beschreiben in der Grundidee den Typ des Betriebssystems, welches uns im Leben zur Verfügung steht. So hat zum Beispiel ein Widdermond ein anderes mentales Betriebssystem, als jemand mit einem Mondzeichen im Löwen mit anderen Anwendungen, Funktionen und Leistungsbeschreibungen.

Wenn sich nun der sich langsam bewegende Saturn an das Mondzeichen annähert, entsteht eine Kollision, ein Aufeinanderprallen sehr unterschiedlicher Kräfte, was die meisten als schmerzlich empfinden, da ihr Geist und ihre Emotionen trotz aller Rebellion und Gegenwehr in neue Muster gezwungen werden. Dies kann bis zu einer bipolaren affektiven Störung führen.

Saturn ist entschlossen, ein neues Kolosseum, ein neues Wertemodell zu errichten, was seinen Vorstellungen eines ewigen Leitbild des Dienstes am Nächsten entspricht. Dafür nimmt er sich Zeit. Es dauert ca. 29-30 Jahre, um alle 12 Tierkreiszeichen zu durchqueren.

Die Umstrukturierung des Geistes und der emotionalen Welt, die Saturn während des Sade Sati mit sich bringt, ist nachhaltig und setzt an tief sitzenden, feinstofflichen Änderungen im Betriebssystem an, um neue Perspektiven und Lebensqualitäten, für die nächsten 30 Jahre zu schaffen. Im Grunde genommen geht es wiederum um die Feineinstellung des Lebens im Einklang mit dem Dharma.
Nachfolgend wird kurz und allgemein dargestellt, welche Veränderungen und Herausforderungen während Sade Sati entstehen können. Allerdings möchte ich sehr genau darauf hinweisen, dass es erstens darauf ankommt, welche Sade Sati-Phase, in welchem Lebensalter stattfindet, welche Reifeprozesse bis dahin bereits abgeschlossen wurden und welche Erkenntnisse aus den vorherigen Phasen abgeleitet wurden, um im heutigen Alltagsleben stimmig mit dem individuellen Dharma und dem kosmischen Gesetz zu leben.

Je nachdem, welcher ihr Geburtsmond ist (Betriebssystem), verändern sich die Vorzeichen und die Auswirkungen auf ihr Leben günstig oder ungünstig:

Haus vom Mondzeichen

Potentielle Veränderungen

12. Haus

Loslassen, in den Fluss kommen, lernen im Hier und Jetzt zu leben. Los zu lassen, was uns nicht gut tut. Seelischen Ballast abwerfen. Karriere, Beruf, altes Leben, Überzeugungen, etc.

Abgeschiedenheit, Rückzug, Isolation, Scheidung, Umzug, Erleuchtung, in einigen Fällen Ruhm, Tod von Angehörigen, Ärger mit der Regierung oder dem Finanzamt, Verlust und Enteignung

1. Haus (Mondzeichen)

Gesundheit, psychische Leiden, Depression, mangelnde Unterstützung durch andere, Hindernisse auf dem Weg zur Zielerreichung, mangelnde Initiative, Projekte können nicht abgeschlossen werden und werden auf die lange Bank geschoben

2. Haus

Restrukturierung im finanziellen Bereich, Missverständnisse in der Familie und sozialem Umfeld, Verlust des Ansehens, gesundheitliche Probleme im Gesicht, Entwertung des Vermögens

Während der gesamten Sade Sati Zeit geht es darum, die Kern Lebensfragen zu beantworten, die wir von Geburt an mitgebracht haben.

Diese Sade Sati Erfahrungen drücken sich sehr unterschiedlich aus. In manchen Phasen verlieren wir Familienangehörige, Menschen die wir lieben und schätzen. Das betrifft natürlich auch unser soziales Umfeld. Unsere Arbeitswelt. So gehören auch Arbeitskollegen dazu, die wir ja verlieren, bzw. die durch das Ausscheiden aus dem Beruf, von unserem direkten Wirkungskreis ausscheiden. Teams, Arbeitsgruppen, Theaterensembles oder Künstlergruppen, (Gottschalk) die sich auflösen sind z.B. Teil dieses Prozesses.

Auf der positiven Seite finden Menschen zusammen. Individuen, die im Geiste und in ihren Wertemodellen zusammengehören. Menschen, Gesellschaftsgruppen, neue Parteien und Bewegungen, (Piraten Partei, Wayseers, Occupuy, Pachamama, Be the Change etc.) die verantwortungsvolle Positionen erreichen, um einen größeren Einfluss durch ethische, moralische und nachhaltige Werte auf die Gesellschaft zu erhalten. Sie entwickeln ausreichende Disziplin und überragendes Durchhaltevermögen, was bei all der harten Arbeit erforderlich ist, um etwas Bleibendes und Großes zu schaffen , ob es sich um ein Unternehmen handelt , eine Organisation, die im Dienste der Gesellschaft steht und karitativen Zwecken nachgeht, oder einen allgemein förderlichen Beitrag für die Menschheit und den Planeten bringt.

Welchen Beitrag kann ich leisten, um Fragen zu beantworten, die im Rahmen dieses Saturntransit mit dem individuellen Leben entstehen?

Der Speicher des Karma ist im vedischen Horoskop verhüllt. Jyotish bringt Licht und zarte Einblicke in die Muster und Felder in denen wir uns in unserem Leben bewegen.

Meine individuelle Saturn Transit Beratung, wird im persönlichen Gespräch für diese kritische Zeit des Wandels, Licht und Anleitung geben und aufzeigen, was zu beachten ist, welche Vorkehrungen zu treffen sind, in welchen Bereichen es Hindernisse gibt und wie wir die schwierigste Zeit, unter Berücksichtigung von Universalmittel zur Behandlung ungünstiger Effekte, überbrücken können.

Beratungsanfragen bearbeite ich umgehend per Telefon über +49 2463 997366 oder info@jyotishi.de

Heyam Dhukam Anagatam

Verhindere die Gefahr bevor sie entsteht.

Loka Samasta Sukino Bhavantu
OM Shan’ti Shan’ti Shan’ti

Herzliche Grüße

GANUSCH

Joachim F. NUSCH

Wer uns einen netten Gruß hinterlassen möchte, ist in unserem Gästebuch herzlich Willkommen. http://www.jyotishi.de/index.php/gaestebuch.html

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Janmashtami 22. August 2011

Happy Shri Krishna Janmashtami

Der Krishna Janmashtami Tag am kommenden Montag, auch als Shri Krishna Jayanti, Krishnas Geburtstag bekannt, ist ein besonders hervor zu hebender Tag der Gesamtheit und der Einheit. Er findet statt Ende August Anfang September acht Tage nach dem August Vollmond-Tag im Mondmonat Bhadrapada.

Welche Qualitäten und Muster ergeben sich aus der näheren Betrachtung dieser Einheit am achten Tithi der Krishna Pakshaphase (abnehmende Monphase) des Mondes?

Die Zahl „Acht“. Sie symbolisiert die Unendlichkeit.

Die acht Prakritis: unterteilte acht Kräfte der Natur. (Prakriti bedeutet Grundprinzipien der Natur und der manifesten Schöpfung).

Die acht Prakritis oder Grundelemente, die wir auch als Grundprinzipien verstehen können, aus denen unsere manifeste Schöpfung besteht sind :

1. Erde (Prithivi), das Feste
2. Wasser (Jala), das Flüssige
3. Feuer (Agni), das Flammende
4. Luft (Vayu), das Gasförmige
5. Raum (Akasha), der Weltäther
6. Geist (Manas), „das, was denkt“
7. Intellekt (Buddhi), „das, was unterscheidet“
8. Ego (Ahamkara), das Ichbewusstsein

Shri Krishna verkörpert vollkommenes verkörpertes Wissen, totale Stille, lebendige Allgegenwart, unendliche Dynamik, voll erwachtes und verkörpertes Potential, die Gesamtheit von Kriya Shakti, Gyan Shakti, Samanvayat, Purnah Brahm –

Einheit in Vielfalt.

Vortragsthema Sterne des Schicksals

Das Licht des Neuanfangs. – Kosmische Zeichen und Wunder einer neuen Zeit, aus Sicht der indischen Rishis

Sterne des Schicksals

Wir leben in einer bewegten Zeit mit hoher emotionaler und spiritueller Wirkung. Ein Weltzyklus scheint zu Ende zu gehen. Nicht nur die Hopis, die Azteken oder Mayas berichten von großen Transformationsprozessen und Reinigungen, die in diesen Jahren vor uns liegen. In den alten Traditionen finden wir Hinweise dafür, dass die Zeit eine unendlich tanzende Melodie von Zyklen ist, die die Vergangenheit mit der Zukunft verknüpfen.

Auch die indischen Rishis sprechen von großen Zeitaltern, den Manwantaras, Kalpas, Yugas und den Samvatsars. Die in den Veden beschriebenen Zeitspannen sprengen jedoch manche Vorstellungsmöglichkeit unserer modernen Ansichten.

Die Rishis erläutern lange vor unserer Zeitrechnung unsere heutige Welt. Die alten vedischen Texte des Varna Prava sprechen von einer Zeit der Wirren und Dummheit:

„In dieser Epoche herrscht Unwissenheit vor. Ebenso eine nur auf äußere materialistische Werte ausgerichtete Lebensweise ohne spirituelle Tiefe. Krieg, Betrug, Lügen, Illusionen, Prostitution, Hungersnot, Kindermord, Umweltkatastrophen…. beherrschen dies Zeit.“
(Varna Prava, Rishi Markandeya, Astronom und Gelierter Mbh.1.2.308 )

Die alten Rishis nennen aber auch eine wiederkehrende Zeit der Renaissance , des „SAT“ und des „Dharmas“, der Reinheit und des Wissens und der höchsten Entwicklungsphase menschlicher Evolution.

In der indischen Mythologie werden die vedischen Sternbilder als die 27 Töchter des Daksha Prajipati bezeichnet. Er ist der kosmische Helfer des Schöpfergottes des Universums Brahma und steht in dem Dienst, die (Re)Evolution der Schöpfung voran zu treiben. Durch das Wissen um seine Kraft ist erkennbar, wann und wie die Menschheit vor einem Evolutionssprung steht.

Die 27 Töchter Dakshas heirateten den Mond und wurden zur kosmischen Heimstätte astrologischer Kräfte. Diese durch feminine Charakter geprägten Aspekte, benötigen die positiven und extrovertierten Impulse maskuliner Planeten. Ihr Drang, sich in ihrer Polarität mit den männlichen Kräften zu verschmelzen, führt letztendlich zur kosmischen Einheit und Vervollkommnung.

In den vedischen Texten, sind die Erstgeborenen aus dieser Verschmelzung die „Ashwinis“. Sie sind Zwillingssöhne des Sonnengottes. Die Sonne repräsentiert die Elternbeziehung , die Wurzel des Absoluten. Die göttliche Verbindung der Sonne zum ersten Sternbild im Widder bedeutet, dass ein wichtiger evolutionärer Prozess stattfindet. Dieser Prozess erhält durch die Hilfe der Sonne die förderliche Energie, um die gesamte Entwicklung zu erhellen.

Gleich einer Morgendämmerung ist die Zeit der Ashwinis angebrochen. Große Heiler und Wissende werden die kommende Epoche prägen. Eine Zeit der Erneuerung, des Ablegens alter Paradigmen und der Beginn einer neuen Form menschlichen Miteinanders. Schöpferische Kraft in ihrer Latenz.

Obwohl zunächst im Alltag weiterhin überschattende Herausforderungen auftreten, gehört diese erhöhte Sensibilität, ausgedrückt durch größere Wachheit und Achtsamkeit, zu der wichtigsten Qualität in der anstehenden Transformation. Wir stecken in den Anfängen einer neuen Form von Spiritualität und Ganzheitslehre.

In diesem Vortrag nimmt Sie der Referent mit auf eine spannende Reise! Er vermittelt Ihnen wissenschaftlich sowie astrologisch fundiert, gleichzeitig aber gut nachvollziehbar ein neues Verständnis von Zusammenhängen zwischen Themen aus Biologie, Medizin, Psychologie, Religion, Astrologie, Geschichte bzw. Politik. Die Verbindung dieser Themen, die heute als völlig getrennt wahrgenommen werden, wird im Licht der vedischen Weisheit und Erkenntnislehre erläutert. Die alten indischen Rishis hüteten schon vor Jahrtausenden dieses heilige Wissen als Erbe Indiens und schufen damit die Voraussetzung, es an uns weiter zu geben.

Wie ein roter Faden zieht sich durch den Vortrag folgende Überzeugung: Wir als Einzelne haben eine weit größere Steuerungsmöglichkeit, als wir es laut unserem kollektiven Verständnis von unserer Beziehung zur Natur, zu den Sternen oder Planeten, zu unserer Gesundheit und zu unserer eigenen inneren Stärke für wahr halten. Denn, wer sitzt im Grunde genommen am Ruder unseres Karmas?“ – das ist eine der zentralen Fragen und gleichzeitig Antworten zu der Sie in diesem Vortrag gelangen werden.

Mithilfe der betrachteten Themen beginnen Sie die Zeit und ihre Zyklen, die Zustände und ihre Muster zu verstehen und deren Entwicklung für die Zukunft ablesen zu können. Sie erhalten einen Wegweiser oder Schlüssel, mit dem Sie erkennen können, wie ein neues Zeitalter entsteht. Ihnen wird das Wissen zuteil, welche Tugenden und Handlungen diesen Prozess positiv unterstützen.

Freuen Sie sich darauf, die überschattenden Herausforderungen des Alltages, die manch missliche Lage in Natur oder Politik, aus einer neuen Perspektive betrachten zu können und schaffen Sie sich ein eigenes Bild von unserer Zukunft in dieser Welt, unabhängig von Medienfärbungen oder eigenen alten Erfahrungsmustern.

Garuda Puranam und Heilsteine des Ayurveda

Dieser Text aus der Garuda Purana, weist darauf hin, dass sich die vedischen Heiler schon lange mit der Kunst der Edelsteintherapie beschäftigt haben. Bis heute haben in der vedischen Astrologie Edelsteine eine besondere Bedeutung für Gesundheit, Glück und Erfolg. Ein vedische Horoskop kann darüber Aufschluss geben, welche Kräfte gestärkt oder harmonisiert werden können, damit der Fluss des Lebens harmonisch läuft oder vorhandene Blockaden aufgelöst werden.

Jeder Jyotishaspirant, Ayurveda-Therapeut und Yogapraktizierender sollte seine individuellen Heilsteine kennen und besitzen.

edelsteine2[1]

"Unter den Edelsteinen und Schmucksteinen sind einige bekannt, die über Heilkräfte verfügen .

Sie können zur Genesung beitragen, Verfehlungen im Handeln verhindern oder dienen vorbeugend  als Schutz , um z. B. die Auswirkungen von Giften (wie  bei Schlangenbissen ) und Krankheiten  zu lindern oder zu beheben.

Doch gibt es  unter den Edelsteinen  auch mangelbehafte Qualitäten , die das Gegenteil bewirken  können .

Deshalb müssen folgende Edelsteine sehr sorgfältig und umsichtig mit Hilfe eines erfahrenen und sachkundigen  Fachmanns  ausgesucht werden:   

der Padmarâga (Rubin), 

der Markat (Smaragd),

der Indraneel (blauer Saphir), 

der Vaidurya (Katzenauge), 

der Pushparaga (gelber Saphir), 

der Vajra (Diamant),

die Mukta (Perle), 

der Karketana,(Hyazinth/Gomed), 

die Pulakas (Halbedelsteine), 

der  Rudhirakhya (Hämatit, Blutstein), 

der weiße Saphir

der Bergkristall und  

die Koralle .

Zunächst  gilt es  gewissenhaft  und fachkundig die  Form, Farbe,  Qualitäten und ggf.  Mängel eines Edelsteins  zu prüfen. Dann wird der Preis festgelegt.  Dies sollte in Rücksprache und unter Beratung eines erfahrenen Edelsteinkenners  stattfinden, der das Wissen und die Texte alter Edelstein-Bücher studiert hat."

Garuda Puranam K. 68.V 17.

Diese Purana befasst sich mit Astronomie, Medizin, Grammatik, der Struktur und den Eigenschaften von Edelsteinen. Darüber hinaus ist die Garuda Purana das maßgeblich vedische Nachschlagewerk mit der präzisen Beschreibung der durch den „Savati Nakshatra“ Regen entstandenen „neun Perlen“, die nicht nur die bekannte Austern-Perle im Detail beleuchtet, sondern auch die Seemuschel-Perle (Shank Mukta), die Kobra-Perle (Sarp Mukta), die Schweins-Perle (Shookar Mukta), die Elefanten-Perle (Gaj Mukta), die Bambus-Perle (Bansh Mukta), die Fisch-Perle (Meen Mukta), die Muschel-Perle (Shukti Mukta) und die Himmels-Perle (Akash Mukta).

Beratung: info@vedharma.de

Ramnavami – 24. März 2010

Aum Shri Ram Jay Ram, Jay Jay Ram

Rama[1]

Rama oder Ram (Sanskrit, m., राम, rāma) ist nach den Lehren des Hinduismus die siebte Inkarnation von Vishnu, einem vedischen Prinzip vergleichbar mit Atman. Er gilt als gebildet, schön und mit allen königlichen Eigenschaften ausgestattet. Seine Geschichte wird in dem indischen Heldenepos Ramayana erzählt. Dieses handelt von Ramas Verbannung in die Waldeinsamkeit und dem Sieg über Ravana, nachdem dieser seine Gattin Sita nach Lanka entführt hatte. Ein wesentlicher Helfer bei diesem Kampf war der Affengott Hanuman.

In der mythologischen Geschichte war Rama der älteste der vier Söhne von König Dasharatha. Er begegnete Sita am Hof des Königs Janaka, wo er ein Bogenschießen gewann (mit dem Bogen von Shiva, den er als einziger spannen konnte). Rama heiratete Sita. Auf Drängen seiner Stiefmutter Kaikeyi wurde Rama in den Wald verbannt, wohin ihn zwei Menschen begleiteten: sein Bruder Lakshmana und seine Gattin Sita. Dasharatha ordnete an, dass Rama vierzehn Jahre lang in der Verbannung leben sollte.

Ramas Geburtstag Ramnavami ist ein wichtiges Fest der Hindus. Er fällt auf den 9. Tag des zunehmenden Mondes im Monat Chaitra (März/April).

Siehe Vedharma Mondkalender: http://www.vedharma.de/index.php/Navami

Zu Ehren des Gottes Rama

Ramnavami ist eines der wichtigsten Feste der Hindureligion, besonders des Vaishnava Ordens. An diesem besonderen Tag, wiederholen Sie den Namen Ramas mit jedem Atemzug und geloben, ein rechtschaffenes Leben zu führen. Die Menschen beten und meditieren, um endgültige Glückseligkeit des Lebens durch die intensive Hingabe zu Rama zu erreichen und rufen ihn an für seinen Segen und Schutz.

Viele Gläubige führen ein strenges Fasten durch an diesem Tag. Ansonsten ist es eine äußerst farbenfrohe Zeremonie, sehr inspirierend und lehrreich. Die Tempel werden geschmückt und das Bild von Lord Rama ist reich verziert.

Der heilige "Ramayana" ist in den Tempeln zu lesen. In Ayodhya, dem Geburtsort von Sri Rama, findet eine große, feierliche Messe an diesem Tag statt.

Im Süden von Indien findet "Sri Ramnavami Utsavam" satt. Das Fest wird für neun Tage mit großer Inbrunst und Hingabe gefeiert. In Tempeln und bei frommen Versammlungen erzählen Priester und Gelehrte die spannenden Episoden des "Ramayana". Die Kirtanists singen den heiligen Namen von Rama und feiern die Hochzeit von Rama mit Sita an diesem Tag.

Hier rein hören:

Shri Ram Navami Gesänge – Aum Shri Ram Jay Ram, Jay Jay Ram

 

Ich wünsche allen Lesern ein gesengtes Ram-Navami Fest 2010

GANUSCH

(Joachim F. NUSCH)

 

 srirama[1]

Nachfolgender Text ist eine Übersetzung der Ansprache von Sathya Sai Babas an Rama Navami (Ramas Geburtstag)


Tausende von Jahren sind seit Beginn des Treta Yugas vergangen, trotzdem besinnt sich noch heute, angefangen bei den Kindern bis hin zu den älteren Leuten, jeder auf den Namen Ramas. Die Herrlichkeit von Ramas Namen ist so, dass sie sich auch im Laufe der Zeit kein bisschen vermindert hat. Diese Wahrheit sollte von allen anerkannt werden. Rama ist der Name, der einer Form gegeben wurde, aber der Name Rama ist nicht auf eine Form begrenzt. Atman ist Rama, und sein wahrer Name lautet Atmarama. Deshalb ist, wo immer und wann immer ihr an den Namen Rama denkt, Rama direkt bei euch, in euch, um euch herum.

Verkörperungen der Liebe!

Rama ist ein und derselbe, ob ihr ihn nun mit dem Atman oder mit der Form in eurem Herzen identifiziert. Jedes Jahr kehrt das Fest von Rama Navami wieder, aber wir haben bisher dessen wahre Bedeutung nicht verstanden. Ihr identifiziert Rama mit einer Form; Rama ist jedoch auf keine bestimmte Form begrenzt. Es ist der Name, der in eurem Herzen verborgen ist. In der Welt geschehen ständig viele Wechsel und Veränderungen, aber Ramas Name ist unveränderlich, ewig, unbefleckt und dauerhaft. Rama war kein gewöhnlicher Mensch. Er war wahrhaftig Gott, der zum Wohle der Menschheit auf der Erde inkarnierte. Die Leute nennen Gott mit vielen Namen wie Rama, Krishna, Ishvara und Mahadeva. Das sind alles Namen des einen Gottes. Ihr solltet die Herrlichkeit dieses Namens erkennen. Der Weise Vasishtha sagte: Rama ist die Verkörperung von Dharma. Dharma selbst inkarnierte in der Gestalt von Rama. Ihr solltet Dharma befolgen. Welchem Dharma sollt ihr folgen? Nicht dem Dharma, der mit eurem Kopf verbunden ist. Folgt dem Dharmaprinzip, das aus eurem Herzen kommt.

Sita wurde die Gemahlin Ramas, der die Verkörperung von Dharma war. Wo wurde Sita geboren? Sita wurde aus dem Schoß der Erde geboren. Als König Janaka bei der Durchführung eines Yagnas ein Feld pflügte, fand er einen Kasten. Als der Kasten geöffnet wurde, fand man ein kleines Baby darin. Er betrachtete dies als Segensgabe Gottes, nahm es mit nach Hause und zog es mit großer Fürsorge und Zuneigung auf. Diesem Baby wurde der Name Sita gegeben. Da sie die Tochter des Königs von Videha war, wurde sie außerdem Vaidehī genannt. Dieser Name war sehr bedeutsam, denn er bezeichnete jemanden, der die Illusion transzendiert, die durch die Bindung an den Körper verursacht wird.

Einmal spielte Sita im Haus mit ihren Gefährtinnen Ball. Dort im Haus von König Janaka stand eine große Kiste, die einen riesigen Bogen enthielt. Als ihre Gefährtinnen mit dem Ball spielten, rollte dieser unter die Kiste. Niemand konnte die Kiste bewegen. Sita ging hin und schob sie mit der linken Hand zur Seite. Als König Janaka das beobachtete, beschloss er noch am selben Tag, dass Sitas Macht der Welt bekannt gemacht werden müsste. Er richtete ein Yagna aus und gab kund: “Wer den Bogen Shivas spannen kann, dem gebe ich meine Tochter Sita zur Frau.”

Aus vielen Ländern kamen Könige herbei. Alle dachten, es wäre ein großes Glück, Sita zu heiraten und König Janakas Schwiegersohn zu werden. Einer nach dem anderen kamen sie und versuchten, den Bogen hochzuheben, aber alle versagten. In jener Versammlung waren auch Rama und Lakshmana anwesend, begleitet vom Weisen Vishwāmitra. Auf Anweisung des Weisen ging Rama nach vorn. Er entzückte alle, indem er mit großer Bescheidenheit vortrat. Seine Rede, sein Handeln und sein Auftreten waren voller Liebenswürdigkeit. Er ging zum Bogen, hob ihn mit seiner linken Hand und spannte ihn. Der Bogen zerbrach mit einem gewaltigen Knall. Alle zeigten ihre Begeisterung durch lauten Applaus.

Die Leute hatten gedacht, es würde sehr schwierig sein, den Bogen zu heben. Aber was ist schwierig für Rama? Sein bloßer Wille (Sankalpa) konnte jede noch so erstaunliche Tat vollbringen. Vishwāmitra ging zu Rama und sagte: “Rama! Heute hast du deine göttliche Macht gezeigt. Das ist gewiss keine menschliche Kraft, sondern sie ist in der Tat göttlich.”

Alle priesen Rama und fingen an, ihn zu bekränzen. Dann brachte König Janaka seine Tochter Sita. Als sie kam, schaute Rama nicht einmal in die Richtung, aus der sie kam. Warum? Er wollte sie nicht ohne die Aufforderung seiner Eltern anschauen.

König Janaka ließ die gute Nachricht an König Dasharatha in Ayodhya überbringen. Er bat alle, zu kommen, sobald sie die günstige Zeit (Muhūrta) für die Hochzeit ermittelt hatten. Er sagte: „Dein Sohn war bei dem von mir veranstalteten Wettbewerb siegreich. Deshalb seid ihr alle gebeten, euch zu rüsten und herzukommen, um die Hochzeit Sitas mit Rama zu feiern.”

Willkommen alle zu Ramas Hochzeit;
gemeinsam werden wir das erfreuliche Schauspiel
mit eigenen Augen sehen.
Viele haben sich schon versammelt,
aufs Schönste herausgeputzt,
die Damen sind geschmückt mit Halsketten
aus reinen, schimmernden Juwelen.
Rama wird heute den Ehebund
mit der schönen Sita eingehen.
Oh was für ein feines Paar sie abgeben!

Die Frauen des Königreiches kamen, um an der Hochzeit teilzunehmen und sangen voller Freude das Lied:

Kommt, lasst uns die Hochzeit von Rama und Sita anschauen,
der Anblick soll große Verdienste verleihen.
Gesegnet sind, die dem Ereignis zusehen.
Oh kommt, alle miteinander,
seht mit Freude die heilige Vermählung.

In dieser Weise sangen sie – wenn die Frauen aus der einen Richtung kamen, erschienen die Männer aus der anderen – voller Freude: „Kommt, lasst uns hingehen und die Hochzeit ansehen!“ Dasharatha traf, in Begleitung seiner Königinnen und seiner Söhne Bharata und Shatrughna sowie seiner Minister, in großer Begeisterung in Mithila ein. Es sah aus, als wäre das gesamte Ayodhya nach Mithila gekommen. König Janaka empfing sie mit königlichen Ehren.

König Janaka hatte eine zweite Tochter mit Namen Ūrmilā. Sein jüngerer Bruder hatte zwei Töchter, nämlich Mandavī und Shrutakīrthī. Es wurde beschlossen, Ūrmilā mit Lakshmana, Mandavī mit Bharata und Shrutakīrthī mit Shatrughna zu verheiraten. Alle waren glücklich, dass alle vier Paare zur selben Zeit verheiratet werden sollten.

Als alle ihre Plätze eingenommen hatten, begann die Hochzeitszeremonie. Sita, Ūrmilā, Mandavī und Shrutakīrthī standen vor Rama, Lakshmana, Bharata und Shatrughna. Zuerst legte Sita die Girlande um Ramas Nacken. Danach bekränzten die drei anderen Bräute ihren jeweiligen Bräutigam. Alle Leute jubelten dem Geschehen voller Freude zu.

Es ist unmöglich, die göttliche Natur (Līlās) und Herrlichkeit Ramas zu beschreiben. Nach dem Hochzeitsfest brachen alle nach Ayodhya auf. Unterwegs hörten sie einen ohrenbetäubenden Krach. Als sie sich umschauten, um zu erkennen, woher das Geräusch gekommen war, fanden sie sich Parashurāma (6. Avatar Vishnus, der zeitgleich mit Rama, dem 7. Avatar Vishnus lebte, Anm.d.Ü.) gegenüber, und zwar in seiner wilden Form. Alle waren verstört und dachten: „Was soll jetzt dieses riesige Hindernis nach den prächtigen Hochzeitsfeierlichkeiten!“ Gut und schlecht folgen stets aufeinander. Nachdem sie in Mithila große Freude erlebt hatten, waren sie nun auf ihrem Weg nach Ayodhya einer großen Schwierigkeit ausgesetzt. Dasharatha und die anderen wurden von Furcht ergriffen. Parashurāma trat auf sie zu und fragte: „Wer hat den Bogen zerbrochen?“ „Ich habe das getan“, erwiderte Rama.

„Wenn das so ist, dann lass uns sehen, ob du meinen Bogen zerbrechen kannst.“ Mit diesen Worten gab er seinen Bogen in Ramas Hände. Rama zerbrach sogar diesen Bogen mit seiner linken Hand. Als Parashurāma das sah, entbot er Rama seinen Gruß und ging davon. Im Siegesrausch kehrten alle nach Ayodhya zurück und nahmen an den dort abgehaltenen Festlichkeiten mit großer Freude und Begeisterung teil. Die Leute veranstalteten Feste, um Ramas Macht und Sitas Hingabe in der Welt bekannt zu machen.

Mantharā wurde eifersüchtig, als sie all die Festlichkeiten sah. Leute wie Mantharā könnt ihr überall finden. Sie wurde sehr böse, als König Dasharatha beschloss, Rama anstelle des Sohnes von Kaikeyī zu krönen. Sie fing an, Kaikeyīs Gemüt zu vergiften, indem sie viele falsche Geschichten gegen Rama erfand. Als sie diesen schlimmen Reden Mantharās zuhörte, veränderte sich Kaikeyīs Einstellung. Obwohl sie Königin war, ließ sie sich von den Worten ihrer Dienerin beeinflussen und wurde für das Exil Ramas verantwortlich. Hinterher bereute sie es, als sie erkannte, dass es eine Verschwörung von Mantharā war. In Wirklichkeit liebte Kaikeyī Rama sehr. Es war Kaikeyī, die Rama viele Dinge lehrte. Rama liebte Kaikeyī ebenso, mehr als seine Mutter Kausalyā.

Mantharā flehte Kaikeyī an: „Mutter! Ich bin deine Dienerin. Seit deiner Geburt habe ich dich genährt und aufgezogen. Bitte, erfülle mir einen Wunsch. König Dasharatha hat beschlossen, Rama zu krönen. Aber er müsste Bharata die Krone geben, wie er es dir früher versprochen hat. Rama sollte vierzehn Jahre ins Exil geschickt werden.“

Rama und Sita waren beide für die Krönung bereit; sie trugen gelbe Seidenkleider. Alle warteten im Königshof darauf, sie willkommen zu heißen. Inzwischen ging Rama zu seiner Mutter Kausalyā und sagte: „Oh Mutter! Ich werde in den Wald gehen. Bitte gib mir die Erlaubnis.“ Kausalyā fragte: „Warum, mein Lieber! Warum willst du jetzt in den Wald gehen, wo die Zeit für deine Krönung gekommen ist?“ Rama antwortete: „Mutter! Es ist der Befehl meines Vaters, dass ich vierzehn Jahre im Exil im Wald verbringen soll. Ich muss das Versprechen erfüllen, das mein Vater gegeben hat.“ Nach diesen Worten grüßte er seine Mutter ehrerbietig und ging zu Sumitrā.

Sumitrā war die zweite Frau von Dasharatha. Vor seiner Ehe mit Sumitrā hatte Dasharatha die Zustimmung Kausalyās gesucht. Kausalyā antwortete: „Unser Königreich braucht einen Thronfolger, nicht wahr? Deshalb kannst du eine Frau deiner Wahl heiraten. Ich werde auch an der Hochzeit teilnehmen.“ Dasharatha war sehr glücklich und angenehm überrascht. Solche Frauen, die sich nach den Wünschen ihrer Männer richten, gibt es auch in der Welt!

Sumitrā war eine Frau mit großen Tugenden. Ihrem Namen getreu (Su-mitra = guter Freund) war sie allen eine Freundin. Sie ging zu Kausalyā und sprach ermutigende Worte: „Liebe ältere Schwester! Warum solltest du dich sorgen? Was denkst du von Rama! Er ist Gott Narayana selber. Was für eine Rolle spielt es für ihn, ob er in Ayodhya oder im Wald ist? Wo immer er sich aufhält, er ist stets bei uns. Für Rama sind Ayodhya und Aranya (Wald) ein und dasselbe.

Kausalyā wurde durch die Worte Sumitrās einigermaßen getröstet und ihr Gemüt (mind) beruhigte sich. Sumitrā fügte hinzu: „Liebe ältere Schwester! Mir sind zwei Söhne geboren, während ihr, du und Kaikeyī, jeweils einen Sohn geboren habt. Weißt du warum? Der Grund ist, dass meine beiden Söhne Gelegenheit haben werden, ihren älteren Brüdern zu dienen. Lakshmana wird Rama dienen und Shatrughna Bharata. Deshalb höre meinen Entschluss: Lakshmana wird mit Rama in den Wald gehen und wird Rama so beschützen, wie das Lid das Auge beschützt. Habe deshalb keine Angst.“

Bevor sie sich auf den Weg in den Wald machten, ging Lakshmana zu seiner Frau Ūrmilā. Sie hatte noch gar nicht erfahren, dass Rama, Lakshmana und Sita in den Wald gehen würden. Sie saß in ihrem Raum und war darin vertieft, die Krönungsszene von Rama und Sita zu malen. Eben da ging Lakshmana zu ihr und rief „Ūrmilā!“, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. „Ja, Herr!“ antwortete sie und erhob sich abrupt von ihrem Sitz. Als sie das tat, verschüttete sie versehentlich Farbe auf das gemalte Bild. Bekümmert rief sie: „Oje! Ein schön gemaltes Bild ist verdorben!“ Da sagte Lakshmana: „Ūrmilā! Hier sorgst du dich um ein verdorbenes Bild. Da drüben hat Kaikeyī die Krönung von Sri Rama verdorben, die anderen soviel Gutes gebracht hätte.“ Dann informierte Lakshmana sie, dass er mit Rama in den Wald gehen würde. Erschrocken über die Nachricht, dass Rama in den Wald gehen würde, fragte sie Lakshmana: „Was meinst du damit, dass Rama in den Wald geht? In wenigen Augenblicken soll er gekrönt werden, nicht wahr?“ Danach setzte Lakshmana sie von allem, was passiert war, in Kenntnis. Da sie mit großem Opfergeist ausgestattet war, brachte der Gedanke an eine Trennung von ihrem Gatten sie überhaupt nicht aus der Fassung. Hocherfreut, dass ihr Gatte die Gelegenheit bekam, Rama und Sita zu dienen, sagte sie zu Lakshmana: „Heilige deine Zeit, indem du Rama und Sita dienst. Wenige nur haben ein so großes Glück. Geh und sei glücklich.“ Mit diesen Worten verabschiedete sie sich von Lakshmana.

Janaka warnte seine Tochter vor den Gefahren des Waldes und fragte Sita: „Sita! Du gehst mit Rama in den Wald. Viele wilde Tiere streifen durch den Wald und man hört dort auch furchteinflößende Geräusche. Kannst du das alles ertragen, ohne dich zu ängstigen?“ Sita antwortete. „Wie kann Raum sein für Angst vor Tieren, wenn Rama, ein Löwe in Menschengestalt, bei mir ist? Rama ist Gott Narayana selbst. Deshalb habe ich nichts zu fürchten.“ In dieser Weise besänftigten Rama, Sita und Lakshmana die Ängste aller und machten sich auf in die Wälder. Im Wald beschützte Lakshmana Rama und Sita mit großer Fürsorge und diente ihnen mit ganzem Einsatz.

Nachdem Rama Ravana getötet hatte und zusammen mit Sita nach Ayodhya zurückkehrte, hießen die Leute sie begeistert willkommen und feierten ihre Rückkehr mit großer Festlichkeit. „Rama ist gekommen! Mutter Sita ist gekommen! Ayodhya strahlt im Glanz ihrer Herrlichkeit. Dies ist ein großer Tag für Ayodhya!“ Es gab viele ausgiebige Feierlichkeiten bei ihrer Rückkehr nach Ayodhya und die Leute waren überglücklich, Rama und Sita zu sehen, die sie als Gott Narayana und Lakshmi verehrten.

Sita riet Rama: „Verwandle dieses Königreich in ein Königreich der Freude, wo jeder ein glückliches Leben führen kann.“ Selbst heute noch verehren die Leute in Bharat Rama in jedem Dorf, jedem Haus und jeder Hütte. Es ist bei den Menschen von Bharat Sitte, ihren Kindern die Namen Rama und Sita zu geben. Selbst nach Tausenden von Jahren gibt es die Namen Rama und Sita immer noch. Die Herrlichkeit dieser Namen ist ewig und unveränderlich. In vielen Ländern hat es Kriege gegeben, aber nicht so in Bharat. Die Leute mögen wegen persönlicher Differenzen miteinander kämpfen, aber in diesem Land wurde kein Krieg geführt. Nicht nur das. Es wird niemals irgendeinen Krieg geben in Bharat. Es ist das Königreich Ramas (Rama Rajya), das Land des Friedens. Es ist das Land der Liebe.

Dieses Land Bharat hat viele edle Frauen hervorgebracht wie Savitrī
die ihren toten Ehemann ins Leben zurückbrachte;
Chandramatī, die mit der Macht der Wahrheit ein wildes Feuer löschte;
Sita, die ihre Keuschheit unter Beweis stellte,
indem sie unverletzt aus einem lodernden Feuer hervorkam, und
Damayantī, die einen bösartigen Jäger durch die Kraft ihrer Tugendhaftigkeit
zu Asche verbrannte.
Dieses Land der Frömmigkeit und des Edelmuts
erreichte Fülle und Wohlstand und wurde Lehrer aller Nationen der Welt
dank solcher reinen und keuschen Frauen.

Solche großartigen Frauen wurden im Land Bharat geboren. Deshalb ist in Bharat jeder Tag ein Fest und ein Anlass zu feiern. Ihr wisst, wenn einem Mann die Ehefrau stirbt, unternimmt er sofort alles, um wieder zu heiraten. Aber die Frauen von Bharat sind nicht so. Bharat wird zu Recht Lehrer der Welt genannt. In diesem heiligen Land inkarnierte Gott Narayana und erlöste das Leben der Menschen, indem er ihnen sein göttliches Spiel und seine göttliche Herrlichkeit zeigte.

Jeder einzelne Mensch ist ein Abbild des Atmans. Dieselbe Wahrheit wurde von Krishna verkündet: Der ewige Atman in allen Wesen ist Teil meines Wesens. Ihr alle seid die Verkörperungen des Atmans. Ihr mögt verschiedene Namen tragen, aber der Atmarama ist in euch allen derselbe. Deshalb glaubt nicht, dass Rama irgendwo anders ist. Euer eigenes Herz ist der Tempel Ramas. Denkt deshalb ununterbrochen an Rama, der in eurem Herzen wohnt. Rama ist bei euch, in euch, um euch herum, nicht nur im Wachen, sondern auch im Traum und im Tiefschlaf. Er ist ewig bei euch. Rama ist nicht auf eine bestimmte Form beschränkt. Er nimmt unzählige Formen an, doch obwohl es so viele Formen gibt, ist die Göttlichkeit in ihnen eine allein. Bietet deshalb jedem, der euch begegnet, euren Gruß und betrachtet ihn als Ramas Form. Jetzt wird Swami als Sai Rama und Sai Krishna gepriesen, weil er dieselben Prinzipien von Dharma, Liebe und Frieden verkörpert, welche Rama und Krishna personifizierten.

Rama wohnt jedem inne; Gott ist in allen gegenwärtig; Rama ist in euch. Tatsächlich seid ihr selber Rama. Verankert diese Wahrheit fest in eurem Herzen und verbringt eure Zeit gewinnbringend. Dann wird euer Leben mit immerwährender Seligkeit angefüllt sein. Rezitiert den Namen Ramas ohne Unterlass.

Äonen sind vergangen, trotzdem ist der Name Ramas nicht vergessen worden. Rama ist nicht getrennt von euch, und ihr seid nicht getrennt von Rama. Ihr mögt einen Menschen bei seinem Namen rufen, aber es ist Rama, der in ihm gegenwärtig ist. Ihr könnt ihn Sai Rama, Sita Rama oder Ayodhya Rama oder mit irgendeinem anderen Namen rufen, nur behaltet Rama immer im Gedächtnis.

Übersetzung der vom Aschram herausgegebenen, gedruckten englischen Fassung der Rede d. Jutta Steiner.

 

 

Konjunktion von Sonne und Saturn

Bis 17. Oktober gibt es eine  Saturn/Sonne-Konjunktion (Yuti) in der Jungfrau (Kanya). Sonne (Surya) und Saturn (Shani) sind sich nicht freundlich gesonnen. Die zugrundeliegende  Folge dieser Konjunktion bedeutet Anspannung, Streit und  Unzufriedenheit. Keine gute Basis für die Bundestagswahl 2009 die enormes Konfliktpotential und Autoritätsverlust der Regierung mit sich bringt.

Die Sonne zeigt unsere Vitalität, Zuversicht und Selbstbewusstsein. Sie eröffnet uns Zukunftsperspektiven und gibt uns eine positive Haltung, auch in schwierigen Zeiten. Ist sie stark, fühlen wir uns glücklich, ausgewogen und zufrieden. Das betrifft nicht nur den persönlichen Rahmen, sondern auch Macht und Regierung.

Saturn  beeinträchtig die Bereiche die mit Lebenskraft, Vater, Ruhm, Anerkennung  und Ehre zu tun haben. Innere Stärke ist etwas was wir in beweglichen Zeiten benötigen. Gerade in unserer heutigen Zeit ist die berufliche Entfaltung und der Raum wichtig, den wir benötigen,  unseren Lebensunterhalt zu erwirtschaften.  Saturn engt diesen Bereich ein und zwingt uns mehr Disziplin, Nachhaltigkeit  und Ernsthaftigkeit auf. Administrative Tätigkeiten bekommen Vorrang und schöpferisch, dynamische Aktivitäten werden reduziert. Perspektivenlosigkeit kann zum Stillstand führen.

Saturn verlangsamt Dinge und konzentriert uns enorm auf etwas Wesentliches, was wir verstehen und im Leben neu angehen sollen.

Dies kann dazu führen, dass eine gewisse vorübergehende Trägheit, "Energiearmut", Mangel an Zuversicht und Vertrauensverlust entstehen. Sinnvolle Reformveränderungen könne aus den Augen verloren gehen.

Ein Mangel an Selbstvertrauen, fehlenden individuellen Urvertrauen und geringere Vitalität kann dazu führen, dass die eigene Wahrnehmung gegenüber Bedürftigen gesteigert wird und man mehr soziales Verständnis entwickelt, für diejenigen, die in Not sind.

 

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Saturn-Transit September 2009 – Der Veränderer und Reformator

Shani Sanskrit

Shanyscaria

Shani Transit September 2009

„Wirf Deine Sorgen wie Herbstblätter in einen strömenden Bach.
Sieh ihnen zu, wie sie hineinfallen und davon treiben. Und dann vergiss sie.“

Zen Weisheit

Auf den Wandel vorbereiten durch Entspanntheit, Zuversicht und eine neue
pro-aktiv dynamisch-gelassene Handlungsweise.

Nach nunmehr zwei Jahren erlaube ich mir wieder aus aktuellem Anlass einen umfangreicheren Brief zu schreiben, der zum Lesen etwas mehr Zeit und Muße erfordert. Wer diese Email nicht speichern möchte oder lieber später darauf zurück greifen möchte, kann den Artikel auch in meinem Vedhama-Blog online nachlesen.

Shani, ein Deva und Sohn Suryas, wird in der vedischen Astrologie (Jyotish) durch den Planeten „Saturn“ verkörpert.

Shani Graha

Der Ursprung des Namens Shani (शनि) wird abgeleitet von
Shanaye Kramati Sa: (शनये क्रमति सः) „Der, der sich langsam bewegt.“

So dauert es 30 Jahre, bis Saturn einmal die Sonne umrundet hat.
Weitere Bezeichnungen für Shani sind:

Shanaiscarya (शनैश्वर) Shani Bhagavan, Shaneesvara, Saneesvara, Shaneesvaran, Shani Deva.

Nach nunmehr 2 ½ Jahren verlässt Saturn (Shani शनि ) das Löwezeichen und geht bis 15. November 2011 durch die Jungfrau (Kanya). Wir sind mitten in der Zeitenwende. Ein wesentlicher Prozess der Entwicklung und Reifung der menschlichen Seele, die jeder für den nächsten Schritt leisten muss, wird dann abgeschlossen sein. Noch nie gab es auf globaler Ebene so viele Veränderungen im Außen. Das lässt den Schluss zu, dass diese Veränderungen auch im Innern stattfinden.

Das Kollektivbewußtsein ist instabil geworden. Somit ist es an der Zeit, dass jeder Einzelne durch Entschleunigung, Yoga und Meditation einen Beitag zur subjektiven Stabilität leistet. Nur so werden wir das Chaos und den Stress um uns herum aushalten und dem Chaos mehr Ordnung, Harmonie und Kohärenz geben können.

Hier liegt die Verantwortung von uns allen. Im wahrsten Sinne des Wortes im „Nichtstun“. Im transzendenten Feld des Lebens gefestigt zu sein und zu tun, was das Herz empfiehlt. „Tue weniger und erreiche mehr.“

„Yogastha kuru karmani“
Im Selbst (Einheit, Yoga) gefestigt – handle.
Bhagavad Gita: Kap. 2.Vers 48

Die Folge unserer Evolution zeigt, dass wir mehr und mehr in unserm Verhalten verfeinerter werden. Größtenteils war das Verhalten vergangener 1000 Jahre eher aggressiv und re-aktiv, weil da Nervensystem mehr mit Kampf, Krieg und Verteidigung zu tun hatte. Heute beobachten wir oft zwei Sorten von menschlichen Verhaltensweisen.

Eine Gruppe ist: tatkräftig, zielstrebig, massiv, forsch, rücksichtslos, handlungsorientiert und die andere Gruppe:
passiv, abwartend, zu sensitiv, demutsvoll, re-aktiv oder kriechend.

Beide Gruppen sind unberechenbar.

Die eher äußerlich handlungsorientierten Menschen glauben, sie würden durch ihr Handeln etwas erreichen. Stattdessen verhalten sie sich unsozial und unökologisch. Sie erreichen im Grunde genommen gar nichts. Sie vergeuden Lebenskraft und nutzen die Schöpfungskräfte destruktiv, legal oder illegal, um ihre eigenen, kurzsichtigen Ziele zu erreichen, an sich allein denkend.

Jedoch wird man in Zukunft dem materialistischen Wachstumsglauben und Konsumrausch, Vorstellungen von Überlegenheit durch Macht, Geld, Militär und Krieg nicht mehr erfüllen können.

Die passiven, re-aktiv abwartenden Menschen erreichen ebenso nichts. Sie beziehen keine Stellung, sind weder sozial noch kreativ-schöpferisch tätig oder orientieren sich an falschen Werten und Vorbildern, die nicht ihre eigenen sind.

„Nicht dadurch, dass er überhaupt nicht mehr handelt,
gelangt der Mensch zur Freiheit von karmischen Fesseln,
und auch durch Entsagung erreicht er keine Vollkommenheit.“
B.-Gita Kapitel 3 Vers 4

Beide stehen am Ende mit leeren Händen da. Diejenigen, die glauben etwas geschaffen zu haben und feststellen, dass sie alles verlieren, Geld, Ansehen, Status, Anerkennung, Gesundheit, Familie und am Ende sogar ihr wertvollstes Geschenk, ihr Leben.

Diejenigen, die glauben, besser passiv zu verharren, nichts zu tun, abzuwarten, zu ertragen und das wenige was sie besitzen zu schützen, Energie aufwenden zu verhindern oder eben einfach nur gegen alles und jede Veränderung zu sein. Beide erkennen ihre Fehler oft zu spät, nach schweren Transformationen und Verlusten, ohne Kraft und Inspiration für die notwendige Lebensreform.

„So handle, O Arjuna, und sei fest im Yoga,
gib Bindungen auf und bewahre Gleichmut
in Erfolg wie Misserfolg,
Ausgeglichenheit des Geistes heißt Yoga:“
B.-Gita Kapitel 2 Vers 48

Die Bhagavad Gita, neben den Upanishaden und Puranas, ein wichtiges philosophisches Lehrbuch der vedischen Literatur, gibt uns Hinweise auf ein Leben, was gegründet ist in der Stille, in der unendlichen Dynamik schöpferischer Impulse. Ruhe und Aktivität, Stille und Dynamik. Aus der Gelassenheit, der Schöpfung und dem Naturgesetz dienendes pro-aktives Handeln, der Intuition und dem eigenen Gefühl zu folgend.

Shani (Saturn) in Jungfrau bringt einen kollektiven „Umdenkprozess„ in Gang.

Nach der Enttäuschung, der Erkenntnis, dass die paradiesischen Verwirklichungsträume einer materialistischen Welt nicht umzusetzen sind, ein Prozess der nun über 2.500 Jahre andauert, nach der Erkenntnis, dass die Maßnahmen nicht greifen werden, den Zusammenbruch des Verschuldungsprogramms aufzuhalten (Abwrackprämie geht zu Ende, eine weitere Überproduktion in der Autoindustrie können wir uns nicht leisten, HRE braucht schon jetzt weitere 7 MRD €, die Profitgier treibt das Casino System weiter an….) wird das Ergebnis sein, dass sich mehr Menschen umorientieren, aktiver werden und Stellung beziehen. Welche Richtung sie einschlagen, hängt davon ab, wie stabil das Kollektiv auf der Ebene feinerer Bewusstseinsfelder sein wird. Der Trend ist positiv.

In meinem Newsletter vom 15. August 2007 und auch den weiteren Briefen, habe ich bereits zu den Herausforderungen, die Saturn und andere astrologische Einflüsse in diesen Jahren mit sich bringen geschrieben. Ich habe einige Bereiche aufgezählt, in denen es Veränderungen geben würde. Das ist in vollem Maße eingetroffen. Wir sind mitten in einer Zeitenwende und da ist es wichtig, dass jeder von uns erkennt, was getan oder auch nicht getan werden muss. Vertrauen und Stille in diesen Prozess, statt Angst sind nötig.

Zuversicht und konstruktives weitsichtiges Vorbereiten auf den Wandel, statt unbesonnener Aktionspläne. Die Basis dafür liegt in unserem Innern.

Zu der noch immer aktuellen Wirtschaftskrise haben ich geforscht und die Konsequenzen durchdacht. So trifft der Einfluss Saturns jeden Einzelnen oder Alltagsbereich unterschiedlich, je nach astrologischer Rahmenbedingungen.

Die Macht der Transformation und des Wandels wird noch nicht anhalten und mehr auf einer subtileren emotionalen Ebene fortfahren, eine globale Reform vorantreiben. Die Veränderung muss von „Innen“ kommen. Die kommenden 2 ½ Jahre werden viel mit der Notwendigkeit der „Verfeinerung“ zu tun haben. Die Zeit bis Ende August 2010, wenn Saturn in das Mondhaus (Nakshatra) Hasta, einem positiven (Deva) Zeichen wechseln wird, bringt noch einiges an Herausforderungen im strukturellen, materiellen Bereich mit, wie schon in den vergangenen 2 ½ Jahren geschehen. Ab dann wird uns ein neues Wissen und Verständnis in die Hand gelegt und die eigentliche innere Ausbildung beginnt.

Hasta ist ein Mondhaus, was von Savita, beherrscht wird, was symbolisch den Sonnenaufgang bringt. Wir erfahren dann den letzten Schliff zur wichtigsten Veränderung die abgeschlossen werden muss, in ein Jahrtausend des Friedens, zunehmender Liebe, Harmonie und Spiritualität.

2010 wird also ein spannendes Jahr.

„Wachstum bedeutet Wandel,
und Wandel birgt Risiken,
den Schritt vom Bekannten ins Unbekannte“

Auch wenn es zur Zeit in den Medien anders dargestellt wird. Es gibt noch keinen Aufschwung! Noch stehen wir am Rand eines kompletten Zusammenbruch der Weltwirtschaft, mit möglichen verheerenden Folgen wie Massenarbeitslosigkeit, (Automobilbranche) Geschäftsschließungen im großen Stil, soziale Unruhen, gewalttätige Proteste, ideologische Radikalisierungen sowie weitreichende Armut und Verelendung, denn das Denken der Entscheider, Lobbyisten und der Weltbevölkerung hat sich noch nicht geändert.

Ich vertrete mit meinen Ansichten realistische Einschätzungen und sehe durchaus positive Trends. Leider wird kritischen Hinweisen schnell der »Pessimismus«-Stempel aufgedrückt, was durch meine Beobachtungen auf keinen Fall so verstanden werden darf.

Es geht um eine optimistische Zukunftsentwicklung die ich erkenne, die aber auf der Basis von inneren und äußern Reformen passieren muss und wird. Es geht um den Prozess der Menschheit, zu erkennen wer wir in Wirklichkeit sind, sich dem diabolischen System zu entziehen und unserer göttlichen Existenz zu bewusst zu werden. A-Dharma,- Angst, Schmerz, Machtgier, Rechte und Pflichten die belasten und geschaffen wurden aus Ignoranz und fehlendem Leben im Einklang mit den göttlichen Gesetzen (Dharma), dürfen nicht weiter die Vorherrschaft haben.

Straußengleich werden die Köpfe im warmen »Das wird schon wieder!« -Sand der Medien vergraben, um dem System nicht die wichtigste Währung, das Vertrauen, zu entziehen.

Die Maxime lautet weiterhin, „mit voller Kraft voraus“, „wenn nicht jetzt wann dann“ aber man weiß nicht wohin es geht. An den jetzt veröffentlichten Inhalten der Parteiprogramme für die bevorstehende Wahl können wir erkennen, wie orientierungslos die Politik ist. Inhaltsleer und ohne konkrete Strategie oder einer langfristigen nachhaltigen Werteausrichtung. Da kommt die Schweinegrippe, mit der wegen möglichen Nebenwirkungen umstrittenen Massenimpfung, gerade Recht, den Bürger zu erschrecken und angebliche Stärke zu zeigen.

Eine auyurvedisch, gesund orientierte Lebensweise würde weder eine Schweinegrippe ausbrechen lassen, noch eine Impfung notwendig machen.

So schrecken viele Menschen vor den Nebenwirkungen der Impfung zurück. Laut einer Studie wollen sich nur noch 13% der Deutschen impfen lassen. Somit wird die Impfaktion in Deutschland zu einem finanziellen Verlust führen, für den der Steuerzahler wieder gerade stehen muss. Der Vizepräsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, hält die Impfaktion für einen „Flop„.

Ein noch existierendes Vertrauen der Bürger in die althergebrachten Parteien, die ohne Mut sind um über die Industriegellschaft hinweg zu denken, ist nicht berechtigt. Eine effektive Regulierung der Finanzmärkte ist nicht in Aussicht, die notwendigen Reformen werden durch weiteres Zocken an den Börsen verhindert, die Mittel zur nötigen Stärkung der Finanzmärkte durch Steuermittel wurden von der Finanzindustrie nicht im Sinne effektiver Regulierungen genutzt. Auch so kann eine Plünderung im Umgang mit staatlichen Geldern funktionieren.

Die Entwicklung zeigt, dass die so oft zitierte „Nachhaltigkeit“ kein Ausdruck von Ethik oder einem veränderten Bewusstsein ist, sondern nur leer Worthülsen sind. Profitgier orientierte Investoren sind wieder auf den schnellen Gewinn aus. Die Zocker sind zurück und das alte Casino Niveau ist bald wieder erreicht.

Das Versteckspiel im politischen Wahlkampf in der Bundesrepublik beschränkt sich in der größten Wirtschaftskrise auf den Dienstwagen von Ulla Schmidt und ein Abendessen für Josef Ackermann. Das Phänomen von „Horst Schlämmer“ zeigt die politische und gesellschaftliche Irrealität. Als Spaß-Kanzlerkandidat fordert er “Schönheitsoperationen“ für alle und will auf keinen Fall vier Millionen Arbeitsplätze schaffen. Von 18% der Wähler wird Horst Schlämmer als überzeugendster Kanzlerkandidat gesehen.

Die bevorstehende Wahl müsste im Grunde genommen um ein Jahr verschoben werden. Dieser September ist vom Muhurta (der Zeitqualität) für eine Bundestagswahl vollkommen ungeeignet.

Die instabile kollektive Situation, macht also auch von den Politikern keinen Halt. Dort wo Dharma, Rechtschaffenheit, Respekt und Achtung nicht gelebt wird, Bildung und Gesundheitsvorsorge durch Naturheilmittel, nicht nur in den Schulen fehlt, sondern auch in vielen Familien, bei den Eltern, die oft zweifelhafte Vorbilder für ihre Kinder sind, kann es auch keine Neuorientierung geben. Die Familien-, und Bildungspolitik ist gescheitert. Über 28 % unserer Kinder unter sechs Jahren, von denen es immer weniger gibt, leiden an einer chronischen Krankheit. (Neurodermitis, Asthma, Migräne) Die öffentliche Diskussion und das Regierungshandeln drehen sich seit Monaten vorrangig um die Wirtschafts- und Finanzmarktkrise. Das Thema Bildung ist weit abgeschlagen – in den Köpfen und in den Kassen der Entscheidungsträger von Bund und Ländern.

„Die Fesseln der Gewohnheit sind meist so fein,
dass man sie gar nicht spürt.
Doch wenn man sie dann spürt, sind sie schon so stark,
dass sie sich nicht mehr zerreißen lassen.“
Samuel Johnson (1709-84), engl. Dichter u. Literaturkritiker

Auch dies gehört zu diesem Scheinsystem, was durch Saturn offen gelegt wird: die Regulation der Informationen. Allerdings macht eine solch erschaffene Medienrealität keinen Halt vor den universellen Realitäten und Trends die durch Jyotish erkannt und offen gelegt werden. Deswegen gibt es Hoffnung und klare Hinweise auf positive Entwicklungen. Das materialistische Zeitalter geht zu Ende und wir beginnen, die Wirklichkeit mehrdimensional zu erkennen und neue freiheitliche Gewohnheiten anzunehmen. Das bestehende spirituelle Vakuum kann nur durch spirituelle Antworten gefüllt werden, wodurch sich unsere althergebrachten Gewohnheiten im Denken und Fühlen ändern werden. Doch unser Karrieredenken und Sicherheitsdenken einer verängstigten Vollkaskogesellschaft, hindert uns daran das zu tun, was wir eigentlich wollen.

Die Geschichte des Elefanten, oder die dünnen Fesseln der Gewohnheit, lässt uns erkennen, wie eng unsere Schlingen vielfältiger Konditionierungen heute geworden sind und das es auf der Ebene der Bindung an die Gesetze der materiellen Welt nur eine Lösung gibt:

„Einem Dompteur gelingt es, einen Elefanten mit einem ganz einfachen Trick zu beherrschen: Er bindet das Elefantenkind mit einem Fuß an einen großen Baumstamm. So sehr es sich auch wehrt, es kann sich nicht befreien. Ganz allmählich gewöhnt es sich daran, dass der Baumstamm stärker ist als es selbst.
Wenn der Elefant erwachsen ist und ungeheure Kräfte besitzt, braucht man nur eine Schnur an seinem Bein zu befestigen und ihn an einen Zweig anzubinden, und er wird nicht versuchen, sich zu befreien. Denn er erinnert sich daran, dass er diesen Versuch unzählige Male vergebens unternommen hat. „

Wie bei den Elefanten stecken auch unsere Füße nur in einer dünnen Schlinge. Doch da wir von Kindesbeinen an die Macht jenes Baumstammes gewohnt sind, wagen wir nicht, uns zu wehren. Und vergessen darüber, dass es nur einer einfachen mutigen und weisen Tat bedarf, um unsere Freiheit und Selbstbestimmtheit zu erlangen.

Bis zum 18. September befindet sich Saturn (Shani) noch im „Niemandsland“ (Sandhi) und weiß noch nicht so recht, was er im neuen Zeichen, zu erledigen hat. (Ungeklärte Prozesse, stagnierende Verhandlungen siehe Opel/General Motors, Orientierungslosigkeit in der Politik und bei den Wählern, ungelöste Föderalismusreform, Unsicherheit in der Automobil- und Luftfahrtindustrie, Güterverkehr, bedingungsloses Grundeinkommen……)

Mit Planeten im Niemandsland oder „in the gap“, einem Zwischenraum, sind vor allem Planeten im Sandhi gemeint, solche Planeten, die sich innerhalb des letzten Grades eines Zeichens befinden. An jedem Übergang entsteht eine Unterbrechung. Das Alte ist noch nicht ganz zu Ende und das Neue hat noch nicht richtig begonnen.

Zusätzlich ist Saturn bis 4. Oktober so nah bei der Sonne, man sagt „verbrannt“, dass er seine eigenen Interessen nicht klar erkennen und vertreten kann, was ihn ärgerlich, frustriert und grimmig macht. (Zunahme von Vata-Pitta-Störungen, bzw Potentiale für Stürme und Bränden an alten Kulturstätten)

Zudem stehen sich Saturn und Sonne feindlich gegenüber und ihre Beziehung ist stark beeinträchtigt. Für unsere Gesellschaft werden demnach die kommenden zwei Jahre eine weiterhin herausforderndernde Zeit sein. Für jeden Planeten (Graha) bedeutet eine unmittelbare Nähe zur Sonne einen unerwünschten Zustand zu erfahren. Die Würde von Saturn muss aber in jedem Geburtshoroskop genauer angesehen werden, um Einzelheiten über die Auswirkungen des Transits erkennen zu können.

Wenn ein Planet (Graha) genau gegenüber der Sonne steht, ist dieser für die größte Zeit des 24 Stundentages sichtbar. In dieser Position steigt er auf, wenn die Sonne untergeht, und geht unter wenn die Sonne aufgeht. Mit anderen Worten, ist der Planet die ganze Nacht über sichtbar. Dies ist wird für den Planeten (Graha) als besonders günstig angesehen.

Umgekehrt ist eine exakte Konjunktion mit der Sonne (Surya) am ungünstigsten. Aufgrund der unermesslichen Menge an Sonnenlicht, ist dann der Planet (Graha) überhaupt nicht sichtbar. Weder bei Tag noch bei Nacht.

Wenn sich nun der Planet (Graha) innerhalb eines Abstandes zur Sonne von nur ein paar wenigen Graden befindet, bezeichnet man diese Situation als „Verbrannt“ (Asta). Die genaue Gradzahl variiert allerdings bei den Planeten. Merkur und Venus, die sich immer in der Nähe zur Sonne aufhalten, sind wesentlich widerstandsfähiger und belastbarer als die anderen der Planetenfamilie.

Jede Position zwischen exakter Opposition und genauer Konjunktion wird nach seiner Entfernung zur Sonne bewertet. So erhöht sich der qualitative Rang von günstig zu ungünstig schrittweise von ohne wesentlichen Einfluss, im Moment der Konjunktion, über neutral bei 90° Abstand bis hin zur vollen günstigen Wirkung bei Opposition.

Wir haben nun 2 ½ Jahre vor uns, in denen es darauf ankommt sich, auf der Ebene des Denkens und Fühlens aus dem Strom der Angst, dem Gefühl von Traurigkeit heraus zu halten und der Flut von Negativität mehr und mehr „Urvertrauen“ entgegen zu stellen.

„Stille (Atman) ist die Basis des Denkens, und Denken ist die Basis des Handelns. Stille (Atman) ist die Grundlage allen Lebens. So, wie ohne Saft keine Wurzel und kein Baum existieren könnte, so wäre ohne Stille (Atman) kein Denken und Handeln möglich. Es gibt kein Leben ohne Stille (Atman). Wenn wir uns der Stille annehmen, wird der ganze Baum gedeihen. Ebenso, wenn wir uns der Stille (Atman) annehmen, wird der ganze Bereich des Denkesn und Handelns gedeihen. Alle Bereiche des Lebens können zum Aufleuchten gebracht werden dadurch, dass man sich bewusst der Stille (Atman) annimmt.“

Um dieses Urvertrauen in uns zu stärken, bedarf es keiner intellektueller Fähigkeiten oder Selbsthypnose, sonder einer mentalen Technik der Tiefenentspannung (Meditation, Dhyana, Yoga) wie sie und in der vedischen und ayurvedischen Lehre seit Urzeiten angeboten wird. Des weiteren kommt es auch darauf an, welche Nahrung wir unserm Geist täglich geben. Reduzieren wir die Masse an Einflüssen, an mentalem Junckfood, damit wir unsere Gefühle nicht noch mehr vergiften. Erhöhen mehr wir das in uns schlummernde Potential von Stille, Kraft, Positivismus und Urvertauen.

„Nur derjenige der sich im Selbst, im Sein verankert,
wird dieses Urvertrauen finden und entwickeln.“

Anders als während des zu Ende gehenden Transits geht es jetzt jedoch um die individuelle Ausrichtung und um eine neue „pro-aktiv dynamisch-gelassene“ Handlungsweise.

Worin liegen die eigenen Lebensziele? Für welche nachhaltigen und ökologischen Werte treten wir ein?

Das innere Gleichgewicht wird dann ab Ende 2011 bis November 2014 wieder hergestellt.

Shani

Der große Saturn-Transit. Was bedeutet es für den Einzelnen?

Sadhe Sati!

„Neue Welt – Horizont weit
Tu auf das Aug, die Wahrheit schau
Neue Welt – jenseits der
Wellen erschreckendem Blau“
David Wilcox

Durch den Wechsel von Saturn in das Jungfrauzeichen, wird auch bestimmt, welche Person nun in die Zeitphase von Sadhe Sati kommt, dem Schatten von Saturn. Hier wird sich der unter Umständen Verlust und Korrektur im eigenen Leben manifestieren, über den ich weiter oben bereits geschrieben habe und herausstellen auf welcher Seite man steht.

Nun ist es an der Zeit einmal nach zu schauen, ob sich der Mond im eigenen Horoskop im Zeichen Löwe, Jungfrau, Waage oder Skorpion befindet. Wenn Ja empfehle ich ein Gespräch mit mir, damit ich die Einzelheiten und Aufgaben dieses Transits individuell erläutern kann. Zögern hilft nicht.

Diese Botschaft sollte niemand einfach ignorieren.

Die Phase, wenn Saturn den Geburtsmond und deren Nachbarzeichen durch schreitet, nennt man Sadhe Sati.

Sade Sati ist der wichtigste Transit des Saturns zum Mond aus betrachtet. Er dauert 7,5 Jahre und beginnt, wenn der laufende Saturn in das 12. Zeichen vom Mond aus gerechnet eintritt. Das Ende entspricht Saturns Übergang in das 3. Zeichen vom Mond gerechnet.

Der Saturn-Transit durch die Häuser 12, 1 und 2 vom Mond aus gesehen ist also dieser berüchtigte Sadhe Sati. Im 12. Haus findet etwas seinen Abschluss (Verlust, Trennung), im 1. Haus geht es um uns selbst und im 2. Haus um unseren persönlichen Besitz. Außerdem ist das 2. Haus ein Maraka-Haus, in dem Dinge ein unerwartetes Ende nehmen können.

Sadhe Sati führt zu einer Transformation der Persönlichkeit. In der Regel werden die Prioritäten des Lebens neu verteilt, die Lebensausrichtung oder auch Partnerschaft oder Beruf unterliegen grundlegenden Änderungen. Diese Veränderungen erfordern Geduld und Weisheit. Oft ist man in der ersten Hälfte von Sadhe Sati versucht, (vor)schnelle Lösungen zu finden, sich in einer kriselnden Partnerschaft zum Beispiel voreilig zu trennen, oder einen ungeliebten Arbeitsplatz übereilt zu kündigen. Die Zeit, da Saturn ungefähr drei Grad vor und nach dem Mond steht, ist die intensivste Zeit, und es ist ratsam, mit grundlegenden Entscheidungen bis nach der exakten Konjunktion zu warten.

Wenn Shani (Saturn) im Transit über das vierte Haus vom Mond aus gesehen läuft, nennt man diesen Transit Shani Dhaiya.

Dies ist die Zeit, wenn der laufende Saturn (Shani) sich im 4. Haus vom Mond (Chandra) aus gerechnet befindet. In den Jahren vom 1. November 2006 bis 08.09.2009 befand sich Saturn im Löwen (Simha). In der Zeit vom 09. September 2009 – 15. November 2011 steht der Saturn zum Beispiel im Jungfrau, d.h. alle Menschen mit einem Zwillings-Mond durchleben gerade diesen Transit, bis Saturn in die Waage (Tula) wechseln wird. Diese Phase in Zusammenhang mit dem 4. Haus vom Mond aus ist oft eine schwierige Phase, was häusliche Angelegenheiten des 4. Hauses betrifft und Mutter Themen.

Wenn der laufende Saturn (Shani) im 8. Haus (Mrityu Bhava) vom Mond (Chandra) steht, herrscht Ashtama Shani. Das 8. Haus ist der Lebensbereich der Krise und Transformation, und in dieser Phase kann es zu entsprechenden Erfahrungen, insbesondere im partnerschaftlichen Bereich kommen.

Betroffen sind folgende Zeichen: Jungfrau Sept. 2009 Skorpion, Fische, Zwillinge sowie die Personen, die den Aszendenten im Lagna Jungfrau haben.

Jede der einzelnen Transite muss genauer untersucht werden, um eine kompetente Aussage über die Wirkungen im Einzelnen machen zu können. Beratungsanfragen bitte telefonisch, per Email über info@jyotishi.de oder www.vedharma.de

Um auftretende Probleme durch Shani (Saturn) oder diesen Transit zu harmonisieren, werden in der vedischen Astrologie „Upayas“, eine Reihe von Heilmittel empfohlen.

Dazu gehört zunächst einmal das Yagyaprogramm. Siehe auch unter jyotishi.de

Hanuman

Ausserdem erlangt man Frieden und Harmonisierung durch die Hinwendung an Lord Hanuman oder Lord Shiva.

Dazu hört, rezitiert oder meditiert man die Hanuman Chalisa oder andere Hanuman Stotras und macht ergänzende Rezitationen
(Japa) mit dem Shani Mantra: “ Om pram preem proum sah shanaischaraya namah “

Tabelle Saturntransite bis 2025

„Wer glaubt, er können seine Sinne und sein Handeln kontrollieren,
jedoch mit seinen Gedanken und Gefühlen immer
noch bei den Sinnesobjekten weilt,
betrügt sich selbst und wird zu einem Heuchler.“

Wir haben die Wahl: Entfaltung des vollen Werts des Lebens. Wir müssen uns entscheiden für Sklaverei oder für Dharma, die königliche universelle Macht, die über das Naturgesetz gebietet.

Vedische Lebensweise entwickelt unser volles menschliches Potential, schult das Gehirn, im Denken, Reden und Handeln voll zu funktionieren, so dass wir ganz von selbst das gesamte Naturgesetz beherrschen lernen, das allgegenwärtige, allwissende, allmächtige Licht Gottes.

Wer über den Wirkungsbereich von Raum und Zeit hinauswachsen will, wer über Umgebung und Umstände erhaben sein und zum führenden Licht aufsteigen will, ist eingeladen, an diesem Prozess teil zu nehmen. Unsere Gesellschaft braucht einen Raum für diese Möglichkeit. Das Leben ist viel zu kostbar, um es im Dienste falscher Werte zu verschwenden. Alle anderen Gesichtspunkte sind zweitrangig.

Das Leben ist kosmisch. Nutzen wir also diese Chance die in diesen Jahren der Transformation vor uns steht. Vergeuden wir nicht kostbare Lebenszeit falschen Idealen nachzueifern oder nur einer materiellen Wunschnatur zu folgen.

Den Weg gehen.

„Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem du die hundertprozentige
Verantwortung für dein Tun übernimmst.“  
Dante

Es liegt an uns eine schöne Welt zu schaffen, in der wir alle Gast und Freunde sind.

Alles Gute und eine segensreiche Zeit

GANUSCH

„Die Göttlichkeit des Himmels wohnt als Liebe in unserem Herzen“

„Aum Sham Shanaye Namaha“

Vollmondfest Guru Poornima Juli 2009

Vollmond

Morgen ist Vollmond. Das große Vollmondfest im Juli, (Guru Poornima) findet dieses Jahr am 07. Juli 2009 statt.

Der Mond gelangt nur wenig über den Horizont und ist deshalb nur kurzfristig zu sehen.

Der zunehmende Mond, der fast 100% beleuchtet ist von der Sonne, durchläuft das Sternbild Schütze. Im Süden befindet er sich morgen Dienstag um 1 Uhr. Er erreicht dann eine Höhe von 14°.

Am Dienstag, den 7. Juli 2009 wird der Vollmond zu Guru Poornima durch die Außenbereiche des Erdschattens ziehen und dabei eine Halbschattenfinsternis entstehen lassen. Der Erdtrabant wird allerdings nur den südlichen Rand des Erdhalbschattens streifen. Das Ereignis wird vor allem vom pazifischen Raum aus zu beobachten sein. In Deutschland bleibt diese Finsternis unbeobachtbar. Die nächste Mondfinsternis, die auch wieder in Mitteleuropa zu beobachten sein wird, ist die Halbschattenfinsternis am 6. August 2009.

Saturn (Shani), der Planet der Begrenzung, Disziplin, Hindernisse und Verzögerung, verabschiedet sich bald vom Abendhimmel. Er ist nur noch für 2 Stunden im Westnordwesten zu sehen (Untergang morgen Dienstag um 0:15 Uhr). Saturn hält sich noch bis 09. September im Sternbild Löwe (Simha) auf und wechselt dann bis zum 15. November 2011 ins Zeichen der Jungfrau (Kanya). Somit erfolgt ab September ein weiterer Schritt in der Verfeinerung unserer kulturellen Werte und materieller Rahmenbedingungen.

Jupiter (Guru) (im siderischen Sternbild im Wassermann) geht kurz vor Mitternacht um 23:15 Uhr im Ostsüdosten auf. Er verweilt dort noch bis 29.07.09. Danach geht er durch seine Rückläufigkeit wieder zurück in den Steinbock, in das Zeichen seines Falls, wo er bis 19.12.09 bleiben wird.

Erst ab Dezember ist also wieder mit neuen, besseren und günstigen Wirkungen durch Jupiter zu rechnen. Wir erinnern uns noch, als im Herbst letzten Jahres die Wellen der Weltfinanzkrise hoch schlugen, zu dem Zeitpunkt, als Jupiter ins Sternbild Steinbock überwechselte und debilitiert wurde.

Im Steinbock ist Jupiter geschwächt und ist seiner wohltuenden Wirkungen beraubt. Neecha.

Jupiter wird oft, aufgrund seines meist positiven, konstruktiven und weit reichenden Einfluss als „der große Wohltäter“ bezeichnet. Laut Maharishi Parashara, dem Urvater der vedischen Astrologie, repräsentiert Jupiter das Wissen und die Erweiterung unseres Horizonts. Während der Gewinn von Wissen essentiell für evolutionäres und spirituelles Wachstum ist, zeigt Jupiter hauptsächlich unsere Lebensentwicklung an.

Jupiter zeigt die höhere Bildung und Weisheit an. Er verkörpert spirituelle Traditionen und Religion. Demzufolge ist Jupiter für das Wachstum und für die Entwicklung des Geistes aber auch für Werte und Kultur verantwortlich. Sein Einfluss erstreckt sich vom weltlichen Wissen bis hin zum geistigen, spirituellen Wissen.

In Indien wird Jupiter auch als spiritueller Lehrer oder Guru bezeichnet – in der gesprochenen Sprache Hindi wird Jupiter oftmals als Guru bezeichnet.

Zu Ehren des Gurus, des Lehrers wird das Guru Poornimafest bei Vollmond im Juli gefeiert.

Guru bedeutet auch so viel wie „geistiger Lehrer“ oder „Meister“ und wird abgeleitet von gu: Dunkelheit, und ru: das was vertreibt.

Somit wird ein Guru auch als „Vertreiber der Dunkelheit“ bezeichnet, der selbst göttliche Erleuchtung besitzt.
In der westlichen Sprache repräsentiert Jupiter den Ratgeber, Fachberater oder Gutachter, einen spirituellen Führer oder Mentor.

Die Verfeinerung, die unsere Gesellschaft benötigt, wird durch einen globalen Veränderungsprozess begleitet. Noch ist die Wirkung Jupiters geschwächt, denn tiefere Ebenen müssen zunächst entwickelt werden, bevor das Wissen Jupiters Früchte tragen und in die richtigen Bahnen fließen kann. (2012/2013)

Für viele Menschen noch nicht erkennbar, doch spürbar. Begleitet von einer zunehmen inneren Unruhe. Sie stehen noch als unbeteiligte Zaungäste am Rande des Geschehens, überprüfen ihren Standort, ihr eigenes Zukunfts-Model oder haben Angst vor dem was passieren wird. Veränderung!

Marc Aurel (121-180), ein damaliger römischer Kaiser, erkannte so wie wir heute, warum Veränderung das einzige im Universum ist was konstant ist:

„Beachte immer, dass nichts bleibt, wie es ist und denke daran, dass die Natur immer wieder ihre Formen wechselt.“

So verändern sich auch die Formen unserer Welt. Das was Ausdruck einer rein materialistischen, analogen Welt ist, wird zwangsläufig tiefere Ebenen spiritueller Existenz anerkennen müssen und zu einer qualitativen, neuen, sinnhaften Lebenseinstellung führen.

LOHAS ist innerhalb kürzester Zeit zu einem Begriff geworden. LOHAS steht für eine besondere Lebenseinstellung (Lifestyle of) und berücksichtigt als unverzichtbare Konsumkomponemte Gesundheit (Health) und Nachhaltigkeit (Sustanability).
Die aktuell verstandenen LOHAS müssen jedoch noch in ihrer Orientierung verfeinert werden, (das wird bis 2011 passieren) denn sie sind (noch) sehr auf die „Verbrauchsstufe“ orientiert.

Der Art der Leistungserstellung (Prozess vom Ursprung bis zum Abnehmer) muss und wird zukünftig mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden. Somit besteht die Herausforderung darin, auch die „Leistungsstufe“ analog zu integrieren, was im Einzelfall von jedem Alleinunternehmer beachtet werden sollte.

Doch was bedeutet dieser Begriff „Sustanability“ aus Sicht vedischer Betrachtung?

Die Zukunft wird weit mehr als Klarheit und Verantwortlichkeit im Handeln erfordern.

Das kann nur erfolgen, wenn der Mensch von der Grundebene des Lebens aus handelt (Atma, Parambrahman) dem Selbst und somit den wesentlichen Beitrag leistet, auf jeder Entwicklungsstufe des Lebens (Dharma) eine Lösung beizutragen.

So ist das Denken, als Schöpfungswerkzeug von großer Wichtigkeit für die Ebene, die dem Handeln vorausgeht.

Die Qualität des Denkens wird dadurch gepflegt, dass man den Geist durch regelmäßige Meditation an den Ursprung des Denkens führt, dorthin, wo er bewusst den Samen des Gedankens aufnimmt und ihn aus dem Feld unbegrenzten schöpferischen Potentials mit reiner Energie nach außen trägt. So wird der Ge­danke vom Sein erfüllt, er wird ein Mittel, das unmanifeste Sein (Purusha) ins relative Feld der vielfältigen Schöpfung der Phänomene (Prakriti)  hinaus zu zutragen.

Die Kunst des Bogenschießens besteht darin, zuerst den Pfeil so weit wie möglich zurückzuziehen und ihn dann los zulassen, so dass er sein Ziel mit großer Gewalt trifft.

Ebenso liegt die Kunst zu Denken darin, den Geist an den Ursprung des Denkens zurückzuziehen und ihn dort los zulassen, damit er kraftvolle Gedanken hervorbringt, die erfüllt sind von der Macht des Seins. Dies wird dem Feld des Denkens und Handelns eine größere Wirksamkeit geben.

Es wird dem Leben Macht und Erfolg verleihen, es wird den Zustrom des Seins in die äußere Aktivität hinaus tragen und sie erfüllen, es wird ein Mittel dazu werden, die transzendentale Selbstbewusstheit zu kosmischem Bewusstsein wachsen zu lassen, dem höchst entwickelten Zustand menschlichen Bewusstseins.

So ist die schöpferische Kraft machtvollen Denkens ein für das Dasein lebenswichtiger Aspekt und nicht zu vernachlässigen, wenn es um die neuen Definitionen unserer gesellschaftlichen Werte geht.

Unser ursprünglicher Geist ist im Grunde genommen in seiner reinsten Form „unendliches Bewusstsein“.
Durch unser Leben unter dem Einfluss der 3 Gunas (Sattva, Rajas, Tamas), der Wirkungen der Planeten (Grahas) sowie durch die Konditionierungen unsere Gesellschaft und des Zeitrahmens (Käla), im dem wir leben, wurden wir limitiert. Ursprünglich sind wir frei von Limitationen, unbegrenzt. Doch im Laufe der Zeit wurden wir limitiert und unser ehemals freier Geist wurde geprägt, ein verfärbter Geist.

So beschreibt Carlos CASTANEDA:

„Jeder, der mit einem Kind in Kontakt kommt ist ein Lehrer. Er erklärt die Welt unaufhörlich, bis zu dem Augenblick, wo das Kind die Welt so wahrnehmen kann, wie sie ihm erklärt wurde. Wir haben keine Erinnerung an diesen folgenschweren Augenblick, einfach weil wir keinen Bezugsrahmen hatten (damals), in dem wir ihn mit etwas anderem hätten vergleichen können. Doch von diesem Augenblick an ist das Kind ein Mitglied. Es kennt die Beschreibung von der Welt, und es erreicht… die volle Mitgliedschaft, wenn es in der Lage ist, all seine Wahr-Nehmungen so zu deuten, daß sie mit diesen Beschreibungen übereinstimmen und sie dadurch (zu) bestätigen (scheinen)“.

Die Fähigkeit des Denkens, jede Form von Kreativität, von Schöpfungskraft von der Ebene unendlicher Stille und Entspanntheit heraus, schließt klares Denken ein.

Die Klarheit des Denkens hängt vom Zustand des Verstandes, des Intellekts, der Gefühlswelt, des Geistes und von dem des Nervensystems ab. Die physische Kondition ist überaus wichtig.

Das Nervensystem, unser gesamter Körper, sollte nicht ermüdet sein oder durch Junkfood, chemische Nahrungsstoffe, unnatürliche Aromen, Drogen, Psychostimmulantien oder emotional negative Botschaften vergiftet sein. Alles was wir ansehen, was unser Geist verdauen muss, alles mit dem wir in Resonanz gehen hat eine Wirkung auf uns. Positiv wie negativ.
Der ganze Geist sollte auf das Nervensystem einwirken und sich in der Außenwelt Ausdruck verleihen können. Klarheit im Denken ist das Resultat eines ganzen und vollen Geistes und Verstandes, der sich in Koordination mit einem starken Nervensystem befindet; dann sind die Gedanken klar, und das Denken ist wirksam. Eine ayurvedische Lebensweise trägt zu einer gesunden Lebensweise bei.

Der Erfolg einer jeglichen Handlung hängt von der Wirksamkeit des Denkens ab, die wiederum von der Fähigkeit des Geistes abhängig ist, den Gedanken in seiner subtilsten Entstehungsphase aufzunehmen.

Nur dann kann das Grundprinzip von LOHAS für eine besseren Lebenseinstellung verstanden werden und letztendlich den Erfolg finden, den unsere menschliche Gesellschaft und unser Planet dringend benötigt.

„Die Gesamtheit des Wissens lebendig in einem einzigen Bewusstsein. Aham Brahmaasmi – ich bin die Ganzheit. Shivoham – ich bin Shiva, bin die Stille. Ich bin Vishnu, die Dynamik. Das Feld des Bewusstseins ist der Bereich der Schöpfungskraft im Menschen, das Feld von Atma, dem Selbst. Erkenne Atma, erkenne dein Selbst! Denke an Atma, schaue Atma mit den Augen, höre Atma mit den Ohren, mach die Transzendenz zu einem Bereich sinnlicher Wahrnehmung! Das ist die Aufforderung des vedischen Wissens.“

Die vedischen Wissenschaften Ayurveda, Vaastu und die vedische Astrologie (Jyotish) bieten die Programme an, die notwendig sind, um die Suche nach einer neuen, verfeinerten und gesünderen Lebenseinstellung zum Erfolg zu führen.

„Die größte Entscheidung deines Lebens liegt darin, dass du dein Leben ändern kannst, indem du deine Geisteshaltung änderst.“ (Albert Schweitzer)

SOMMER URLAUBS-BUCHTIPP:

Heute erhielt ich einen besonderen Buchtipp, den ich gleich hier weiter geben möchte. Vielleicht als Urlaubslektüre genau das richtige Buch:

Die Hütte

Die Hütte: Ein Wochenende mit Gott
Preis: EUR 16,90

In Englisch:“The Shak“. Das Buch, in dem Autor William Paul Young fiktive Gespräche mit Gott schildert, verkaufte sich im englischsprachigen Raum mehr als 6,5 Millionen Mal und ist vor wenigen Tagen in deutscher Übersetzung erschienen. Das Buch steht seit knapp 55 Wochen auf der Bestsellerliste der „New York Times“ und belegte monatelang den ersten Platz der Liste.

http://www.wochenende-mit-gott.de/


Pressestimmen

»Fasziniert nicht nur durch seine Dialoge, spannende Handlung und tolle Naturbeschreibungen. Es ist all denjenigen zu empfehlen, die Zweifel haben.« (Kirche In, Jadwige Motylewicz, Juni 2009)

»Warum nur gelingt den Kirchen das nicht?« (Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 17.06.09)

»Die Hütte schreit geradezu danach, nach dem Lesen über seinen Inhalt zu diskutieren. Etwas besseres kann keinem Buch geschehen.Fazit: Das Buch sollte jeder gelesen haben!« (jesus.de, 15.06.09)

Kurzbeschreibung

Macks jüngste Tochter ist vor Jahren entführt und wahrscheinlich umgebracht worden. Ihre letzten Spuren hat man in einer Schutzhütte im Wald gefunden, in deren Nähe die Familie auf einem Ausflug campierte. Jetzt erhält Mack rätselhafte Einladungen, die ihn aus seiner tiefen Depression reißen, in der er mit Gott über den Verlust hadert. Diese Einladungen locken ihn in die Hütte, wo er an einem bemerkenswerten Wochenende Gott, Jesus und den Heiligen Geist persönlich trifft. In furiosen Dialogen mit Gott über das Böse und den Schmerz der Welt kommt Mack zu einem neuen Verständnis von Schöpfung und Christentum. Die Botschaft des Buches? Mack hatte Gottes Rolle in seinem Leben nicht nur unterschätzt, sondern falsch eingeschätzt. Der Verlust seiner Tochter ist eminent, aber das Leben geht nicht nur weiter, sondern es wird durch die Begegnung mit Gott um eine große Erfahrung bereichert. Mack beschreitet einen neuen Weg und hört auf, Gott immer nur zu beurteilen und ihn nur bei Tragödien in seinem Leben nach Gottes Rolle zu fragen. Es ist diese Botschaft, die Mack von Gott mitnimmt: Dass ich in der Lage bin, sogar aus entsetzlichen Tragödien noch unglaublich viel Gutes entstehen zu lassen, bedeutet nicht, dass ich die Tragödien orchestriere. Wenn ich sie für meine Zwecke nutze, heißt das auf keinen Fall, dass ich die Tragödien erschaffe oder sie benötige, um meine Absichten zu verfolgen…. Für die Gnade ist es nicht erforderlich, dass Leid existiert,aber dort, wo Leiden ist, wirst du immer auch die Gnade finden,in vielen Facetten und Farben.

Herzliche Grüße und einen wundervollen Sommer wünscht

GANUSCH

nser VEDHARMA-Twitter-Kurzinfodienst mit aktuellen Kurzinformationen gibt es jetzt neu unter:

http://www.vedharma.de/vedharma/index.php/journal/153-twitter

VEDHARMA Blog:

http://www.vedharma.de/vedharma/index.php/blog

VEDHARMA Institut für vedische Lebensweise

Am Fließ 21
D – 50181 Bedburg-Kirchherten / Köln

www.jyotishi.de
www.ganusch.com

VEDHARMA, Institut für vedische Lebensweise

Info Tel.:+49 2463 997366 /

Mobil: +49 (0) 172 4612138
Beratungstelefon: +49 2463 997367

Skype: jnusch

Fax : +49 (0) 2463 9936337

15. Rainbow Spirit Festival 2009 Baden Baden

Rainbow Spirit Festival 2009

Das Rainbow Spirit Festival hat in den letzten Jahren immer mehr Menschen angezogen und sich zum größten spirituellen Ereignis in Deutschland und Europa entwickelt.

Spirituelle Lehrer, internationale Künstler
und Musiker finden auf
dem Festival ein selten
interessiertes und
wundervolles Publikum.

Es ist eine Gelegenheit das Leben und den Moment gemeinsam zu feiern. Hier bringen wir unsere Energien bewusst zusammen um uns zu spüren und ineinander zu erkennen. Hier teilen wir unsere Erkenntnis, unsere Liebe, unsere Stille.

Das Festival ist ein großes Familienfest bei dem die Familienmitglieder, Freunde und Freundinnen zusammen kommen um sich gegenseitig zu unterstützen, um miteinander zu teilen, zu tanzen und zu feiern.

Immer mehr Besucher planen sich das Festival als Urlaub ein, bleiben eine Woche oder länger im wunderschönen Kurort Baden-Baden.

Sie besuchen das Festival und die sich anschließenden Seminare und nutzen gleichzeitig die weltberühmten Thermalbäder und die vielfältigen Wellness-Angebote (mehr unter www.baden-baden.de).

Auch wir sind dieses Jahr ( wie immer ) auf dem Rainbow Spirit Festival 2009 an Pfingsten vertreten. Das Festival ist ein strahlend- liebevolles Energiefeld mit hunderten Events und tausenden Besuchern. Das gesamte Programm findest Du hier: Rainbow-Spirit-Festival

Gerne möchten wir Sie/Euch einladen, uns dort zu besuchen. Zu finden sind wir auf der Ebene C, Standnr. 37.
Unser Vortrag:

„Die heilende Kraft der Edelsteine im Ayurveda und der vedischen Astrologie (Jyotish) – Edelsteintherapie u. kosmische Resonanz.“

findet statt am Samstag, den 30 Mai um 17:00 Uhr im Raum Rose.
Kongresshaus
Unser Kontakt: 02463 997366 – 0172 4612138

Auf dem Festival zu finden sind wir auf der Ebene „C“, Standnummer 37. www.vedharma.dewww.jyotishi.de

Veranstaltungsort:
KONGRESSHAUS, Augustaplatz 10
76530 Baden Baden

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